Die 10
Alben, auf die wir uns 2021 freuen können
Special
Nach dem Seuchenjahr 2020 haben alle den Beginn von 2021 herbeigesehnt. Hier ist er nun und es lässt sich noch immer schlecht vorraussagen, was in ein paar Monaten sein wird. Bricht die Insolvenzwelle über die Clublandschaft herein oder sind wieder Konzerte mit Beschränkungen möglich? Darüber mag niemand eine Prognose treffen. Allerdings waren die Neuerscheinungen ein Lichtblick, der uns stets durch diese schwere Zeit geholfen hat. Daher haben wir einen Blick auf bald erscheinende Platten geworfen und auf diejenigen, die sich vage am Horizont abzeichnen.
ACCEPT – Too Mean To Die
Das Jahr startet mit einer echten Legende: ACCEPT veröffentlichen am 15. Januar ihr nunmehr 16. Studioalbum „Too Mean To Die“. Für Bassist Martin Motnik und Rhythmusgitarrist Philip Shouse handelt es sich um den Studioeinstand. Trotzdem verfolgt das Quintett den Weg, den man seit Jahren schätzt.
NERVOSA – Perpetual Chaos
Nach dem radikalen Line-Up-Schnitt, hat Gitarristin Prika Amaral eine neue Kombo um sich geschart. Nachdem die brasilianischen Thrasherinnen auf dem Vorgänger noch einen Durchhänger hatten, zeigen sie sich auf „Perpetual Chaos“ giftiger denn je. Schon früh in diesem Jahr gibt es ein starkes Comeback.
ARCHITECTS – For Those That Wish To Exist
Nachdem das 2018er-Album „Holy Hell“ von dem Tod von Tom Searle geprägt war, widmen sich die Briten auf „For Those That Wish To Exist“ den politischen Dramen. Wie die Menschheit unfähig ist, um ihre Probleme zu überwinden. Am 26. Februar erscheint das Album der Metalcore-Band. Ob es wieder für einen siebten Platz in den deutschen Albumcharts reicht?
EPICA – Omega
Auch am 26. Februar erscheint das achte Studioalbum der niederländischen Symphonic-Metal-Institution um Simone Simons, das erste seit fünf Jahren. Man darf gespannt sein, wie die Gruppe die Pause genutzt hat.
THE RUINS OF BEVERAST – The Thule Grimoires
Mit „Exuvia“ hat Alexander von Meilenwald das Album des Jahres 2017 abgeliefert. Am 5. Februar steht nun der Nachfolger und das sechste Studioalbum „The Thule Grimoires“ an. Auch wenn es nicht zwingend Album des Jahres werden wird, sollten nicht nur Freunde des Schwarzmetalls reinhören.
MOONSPELL – Hermitage
Die Portugiesen sind mit „Hermitage“ schon bei Opus Nummer 13 angelangt. Folglich soll es auch auf diesem Album um die dunklen Seiten der Menschheit gehen. Am 26. Februar soll es dann in die Einsiedlerei gehen.
WHILE SHE SLEEPS – Sleeps Society
Bewirbt das Album den Fanclub oder der Fanclub das Album? Das war die Frage, die man sich stellen durfte, als die Briten beides gleichzeitig angekündigt haben. Bis zur Veröffentlichung gibt es für die Mitglieder des Fanclubs Behind-The-Scenes-Material. Für den Rest gibt es am 26. April die Scheibe.
GRETA VAN FLEET – The Battle At The Garden’s Gate
Die Newcomer des Jahres 2018 liefern am 16. April ihr heiß ersehntes Zweitwerk ab. Trotz oder gerade wegen der frappierenden Ähnlichkeit zu LED ZEPPELIN haben sie die Herzen vieler Rock-Hörer erobert. Im Frühjahr werden wahrscheinlich nochmal einige dazukommen.
KK’S PRIEST – TBA
Während JUDAS PRIEST personellen Veränderungen unterworfen ist, konnte der Gründer K.K. Downing mit Ripper Owens und Les Binks zwei bedeutende Musiker der Bandgeschichte von seinem Vorhaben überzeugen. Die Live-Konzerte mussten ausfallen, aber es soll dennoch ein Debüt in diesem Jahr erscheinen.
GHOST – TBA
„Prequelle“ war DAS Metal-Album 2018, mit dem sich die Schweden in die nächste Etage katapultiert haben. Laut Tobias Forge sollen noch im Januar die Aufnahmen beginnen und die Platte im Herbst erscheinen. Bei all der Euphorie gibt es aber einen Dämpfer: Eine Albumveröffentlichung soll an eine Tournee gekoppelt sein. Über die weiteren Entwicklungen halten wir euch auf dem Laufenden.