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MERCYFUL FATE – Don’t Break The Oath
Ohne Diskussion ist MERCYFUL FATEs „Don’t Break The Oath“ einer der wegweisenden Klassiker im Metal. Songs wie „Come To The Sabbath“, „Night Of The Unborn“ oder „Desecration Of Souls“ haben unzählige Bands beeinflusst. Auf der Platte stimmt einfach alles. Man nehme die hie und da entfernt an IRON MAIDEN erinnernden Riffs, die raue Produktion oder KING DIAMONDs einzigartiges Organ. Hier laufen alle Enden perfekt zusammen.
Das gilt natürlich auch für das Cover-Artwork. Der aus höllischen Flammen herausguckende und auf den geneigten Käufer deutende zwiefach Gehörnte kommt absolut böse und gefährlich daher, ohne sich billiger Effekte wie Leichenteilen oder umgedrehter Kreuze bedienen zu müssen. Hier wird der Inhalt der Musik perfekt im Bild eingefangen – düster und satanisch. Damals waren MERCYFUL FATE wesentlich ‘gefährlicher’ als ähnlich gelagerte Bands, weil das satanische Image, das vom King auch heute noch gepflegt wird, absolut authentisch herüberkam. Das lag, wie gesagt, zum Großteil auch am Cover von Thomas Holm, der die Message der Band nach wie vor perfekt auf den Punkt bringt.
Colin Brinker
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