Trivium
Der große Diskografie-Check
Special
„The Crusade“ (2006)
Wenn ich “The Crusade” höre, denke ich an meinen alten iPod im Urlaub an der Ostsee. Kaum ein Album hat für mich einen so linearen Bezug wie das dritte von TRIVIUM. Was habe ich „Becoming The Dragon“ und Co gefeiert, als ich in einem winzigen Kaff Joggingrunden gedreht oder morgens zum mobilen Bäcker gegangen bin – begleitet von einem sanften, hintergründigen Meeresrauschen.
Dabei liegt mir die Band an sich nicht besonders am Herzen. „The Crusade“ schon. DAS Hit-Album der Amerikaner, das weder Thrash Metal noch Metalcore ist, sondern lupenreiner Hook-Metal. Nicht wegen dem Captain, sondern aufgrund der unzähligen Hooklines. Es ist mir auch völlig schnuppe, wie oft die Riffs vorher METALLICA gehört haben. Das Teil sprüht nicht vor Energie, es hat sie flüssig gemacht und sich darin gesuhlt. Daher kann ich mir schwer vorstellen, dass TRIVIUM jemals ein besseres Album schreiben werden. Die Frage, welchen Stellenwert es in der Diskografie hat, beantwortet sich automatisch: Alle anderen Werke können sich dahinter einreihen. Zumal „The Crusade“ völlig zeitlos erscheint und das Potenzial hat, alle erdenklichen Tramper im Umkreis von Thrash, Heavy und Modern Metal einzusacken.
Sammlungswürdig: Siehe oben.
André Gabriel
Hier geht’s zur ausführlichen Review von „The Crusade“.
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Band | |
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Stile | Alternative Metal, Metalcore, Modern Metal, Neo-Thrash, Thrash Metal |
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Auch wenn ich Lust auf glattpolierten Stadion Metal haben muss und ich nicht der größte Fan bin, muss ich sagen dass Trivium für mich der Inbegriff der Kategorie „Modern Metal“ sind. Ich mag Trivium für das was sie sind.