Touchstone
Feine Neuauflage des Backkataloges

Special

Touchstone

Ihr im letzten Jahr veröffentlichtes Album „The City Sleeps“ sorgte nicht nur für blendende Kritiken weltweit, auch von den Fans wurde der elegante wie üppige Prog Rock der Briten überaus begeistert aufgenommen. Und zwar so sehr, dass sich TOUCHSTONE durch die Verkäufe bis unter die Top 40 der Albumverkaufscharts emporarbeiten konnte.

Ein mehr als nur respektabler Erfolg für eine Truppe, die zwar an sich schon seit ihren Anfängen für edle Klänge zu sorgen pflegte, bislang aber dennoch bei Weitem nicht die gebührende Anerkennung erhielt. Da halfen auch nicht minder positv aufgenommene Konzerte zusammen mit Größen IQ oder PALLAS nicht viel. Wohl nicht zuletzt deshalb, weil man mit derlei Sounds generell nur sehr schwer die Charts entert und von Anfang an mit einer zwar sehr treuen, aber businesstechnisch doch auch recht überschaubaren Zielgruppe konfrontiert ist. Doch das scheint sich zu ändern und TOUCHSTONE zählen aktuell mit zum „heißesten Sch..“, den Britannien zu bieten hat.

 

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Um jegliche Unkenntnis zum Thema endgültig auszuräumen, hat man vor kurzer Zeit die Debüt-EP „Mad Hatters“ (veröffentlicht 2006; 2010 schon einmal mit drei Bonustracks in Eigenregie nochmals aufgelegt), sowie die beiden bisher veröffentlichten Langeisen „Discordant Dreams“ (2007) und „Wintercoast“ (2009) als feine Neuauflagen serviert, wobei mit Bonus-Material keineswegs gegeizt wird und dieses die kolportierte Stärke der Band auf der Bühne regelrecht untermauert.

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Die von Rob Cunningham (Gesang, Tasteninstrumente) angeführte (und immer wieder rundum neu zu besetzende Band – beispielsweise am Mikro, das Liz Claydon auf der EP innehatte, es danach jedoch an Kim Seviour weiterreichte) Formation, die bisher sowohl vor Rock-Legenden von URIAH HEEP oder ASIA, wie auch vor Prog-Heroen wie IT BITES oder KARMAKANIC bestehen konnte, weiß nämlich nicht nur mit vielschichtiger und edler Studioarbeit zu glänzen, sondern scheint sich auch auf den Brettern pudelwohl zu fühlen.

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Genau das kann nunmehr durch die Bonus-Live-Nummern „Original Sin“ und „Dignity“ (beide auf der EP zu hören; aufgenommen in den USA), den vom „High Voltage“-Festival in London im Jahr 2000 mitgeschnittenen Tracks „Wintercoast“ und „Strange Days“(auf „Discordant Dreams“), sowie „Shadow“ und „Joker in the Pack“ (auf „Wintercoast“) nachvollzogen und – auf Grund des nicht minder erlesenen Soundgewandes – miterlebt werden.

Kurzum: Gelungene Neuauflagen von empfehlenswerten Scheiben einer aufstrebenden Band!

15.06.2012

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