Those Of The Unlight
Part II – (März 2024)
Special
ALTAR OF BETELGEUZE – “Echoes”
von André Gabriel
Nach sieben Jahren kehren ALTAR OF BETELGEUZE mit „Echoes“ zurück. Weniger Stoner Rock, mehr Doom, so die Devise. Zeigt schon der Opener „On The Verge“ mit schwerer Sumpfigkeit, Grubengrowls und klassischem Lead am Ende. Das zweite Stück beginnt melancholischer – die Finnen hängen auf dem unteren Tempolevel fest. So bleibt es überwiegend, und selbst Ausreißer wie „Embrace The Flames“ drücken nicht richtig durch. Interessant ist der deutlich höhere und cleanere Gesang im genannten Lied.
Schon früh ist klar: Nee, das wird nichts Großes. Das Anfangsriff von „Salvation“ steht hier Pate für das insgesamt doch uninspirierte Songwriting. So ist „Echoes“ leider ein Paradebeispiel für das, was Doom meist bei mir auslöst: Langeweile. Zumal das Album so gut wie nichts mit dem im Promotext erwähnten Death Doom zu tun hat. Hinzu kommt ein viel zu polierter Sound, der ALTAR OF BETELGEUZE trotz vermeintlich langer Kreativphase nicht über den Durchschnitt blicken lässt.
Wertung: 5
Trackliste:
- On The Verge
- Conclusion
- Embrace The Flames
- A Reflection
- Salvation
- Echoes
- Fading Light
Spieldauer: 42:26
Release: 22.03.2024
Label: Eigenproduktion
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Bands | |
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Stile | Crust, Depressive Black Metal, Orthodox Black Metal, Post-Black Metal |
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Am Ende der Liste sind für mich doch ein paar interessante Tipps dabei. Dafür schönen Dank!
Tulpa find ich auch richtig schmackofatzig! Danke dafür!
Ansonsten gabs im März via Total Dissonance Worship auch 3 ganz coole Ekelbatzen für Fans von dissonantem Black/Death, namentlich:
Kvadrat – The Horrible Dissonance of Oblivion
Sacrificial Vein – Black Terror Genesis
Hecatoncheir – Nightmare Utopia
Und im Tech-Death Bereich haben WOUNDS aus Chicago mit „Ruin“ ebenfalls ne ganze coole Scheibe rausgehauen. Praktisch Everlasting Spews Antwort auf Soreption, wenn auch nicht ganz so stark.
Die Cantique Lepreux ist doch hier verschenkt. Die Kategorie ist ansich ne gute Idee, aber vielleicht eher mit so „richtigen“ Geheimtipps und Entdeckungen?
„Le bannissement“ sollten alle BM-Hörerinnen über sich ergehen lassen, klar, stilistisch typisch quebecian, aber die Platte ist wirklich rund. Für mich 9/10.