The Black Dahlia Murder
Der große Diskografie-Check
Special
„Miasma“ (2005)
Auf dem ersten Nachfolger zum Debüt, „Miasma“, sieht vieles nach Stückwerk aus. Das fängt bei Songtiteln und Cover an und hört bei Produktion und Songwriting auf. Es gab einen Wechsel auf dem Drumstuhl mit Zach Gibson, der Cory Grady ersetzte. Musikalisch gibt es prinzipiell die ununterbrochene Fortsetzung des Debüts: Die amerikanische Seite spiegelt sich in Blasts und Geschwindigkeit wieder, während die schwedischen Einflüsse in Melodien und Eingängigkeit durchkommen. Die Band ist instrumental ein wenig gewachsen. Die durchgeknallten Videos zu den Singles sollten der Truppe durchaus noch einmal einen Bekanntheitsschub verpassen und das Bild als die Metalnerds von nebenan in der Szene zementieren. Der Affe aus dem Video zu „Statutory Ape“, heute Kult und Quasi-Bandmaskottchen, wurde später wieder in Veröffentlichungen, Videos und auch live aufgegriffen. Aber gerade Produktion und Release müssen laut Trevor Strnad wohl ziemlich schnell und unkoordiniert gewesen sein. Auch wenn das Album durchaus immer noch den bunten, brutalen, melodischen „Fun“ verspricht, für den die Band bekannt ist, fühlt sich das Gesamtpaket nicht hundertprozentig rund an. „Miasma“ ist musikalisch nicht ganz so einschlagend wie das Debüt.
Sammlungswürdig: Für Fans
Anspieltipps: „Miasma“, „A Vulgar Picture“, „I’m Charming“, „Statutory Ape“
Hier geht’s zur Review.
Galerie mit 21 Bildern: The Black Dahlia Murder - Party.San Metal Open Air 2024Mehr zu The Black Dahlia Murder
Band | |
---|---|
Stile | Melodic Death Metal |
Interessante Alben finden
Auf der Suche nach neuer Mucke? Durchsuche unser Review-Archiv mit aktuell 37209 Reviews und lass Dich inspirieren!
Kommentare
Sag Deine Meinung!