The Black Dahlia Murder
Der große Diskografie-Check
Special
„Unhallowed“ (2003)
Alterstechnisch noch alle Twenty-Somethings, noch keine Tour außerhalb des eigenen Staates gespielt, ohne lange Haare und bebrillt, verkörpern diese Jungs das Klischee des Metalnerds und stechen auch so innerhalb der Szene heraus. 2001 waren THE BLACK DAHLIA MURDER bei Gründung noch buchstäblich grün hinter den Ohren, wenig später hatten sie das Glück, von Metal-Blade-Boss Brian Slagel persönlich entdeckt und gleich unter Vertrag genommen zu werden. Zwei Jahre später steht das Debüt „Unhallowed“ da, was noch nicht mit der Produktions- und Songwritingqualität der späteren Diskographie mithalten kann, aber das mit der jugendlichen Frischheit und dem Vorwärtsdrang viel wieder wett macht. Noch deutlich von der Melodieverliebtheit europäischer Bands wie AT THE GATES oder CARCASS zu neuren Zeiten beeinflusst, aber gleichzeitig auch die technische Fingerfertigkeit im amerikanischen Death Metal bewahrend, beweisen Songs wie die Walze „Thy Horror Cosmic“, das melodische Gebretter „Hymn For The Wretched“ oder der zum Schluss mit etwas getragener Melodie daher kommende Closer „Apex“, dass mit diesen Jungspunden in Zukunft gerechnet werden muss. Eingängige Songs wie „Funeral Thrist“ mit naiv-charmantem Klischeevideo auf dem Friedhof dazu sollten später geradezu zum Markenzeichen der Band avancieren.
Sammlungswürdig: Bedingt für den Nostalgiefaktor
Anspieltipps: „Funeral Thirst“, „Elder Misanthropy“, „Hymn For The Wretched“
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Stile | Melodic Death Metal |
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