Summer Breeze
Summer Breeze 2015 – Der Liveblog
Special
Mittwoch
Während sich ein beträchtlicher Teil der metal.de-Redaktion der Herausforderung „Festivalalltag“ aus körperlichen Gebrechen oder vergleichbaren Gründen nicht mehr stellt und in benachbarte Hotels in Dinkelsbühl zur Nachtruhe einkehrt, machte sich die letzte Handvoll Wegelagerer entweder am Mittwoch oder bereits am Dienstagabend auf den Weg, zunächst die mitgebrachten Campingutensilien instand zu setzen. Alleine das war bei astronomisch starker solarer Strahlkraft eine gefühlte Lebensaufgabe. War dies erst einmal gelungen, so lockten kühle Kaltgetränke und ein durchaus ansehnliches Mittwochsprogramm relativ zeitnah zum metal.de-Stand, an welchem sich ein Teil der Redaktion bereits mit unschlagbaren Verkaufstricks bezogen auf die angebotenen Shirts umtrieb. Ein charismatischer Wimpernschlag inklusive die universal einsetzbare Aussage „Du trainierst doch!?“ taten insofern ihr Übriges, als dass die metal.de-Shirts einen reißenden Absatz erfuhren. Mag womöglich auch an den tollen Motiven liegen, sowie dem ausgeklügelten Werbeslogan „Es ist heiß, trag weiß!“.
Neu lokalisiert direkt neben der Camel Stage war unser erster Haltepunkt am Mittwoch THRÄNENKIND, die mit ihrem episch angehauchten Post-Black Metal einen durchaus interessanten Start lieferten. Ein erstes richtiges Highlight waren schließlich die Thüringer DESERTED FEAR, deren tanzbar wuchtiger Old-School-Death-Metal bombig einschlug. Auch wenn der Sound auf der Camel Stage noch eine stärkere Prise Wumms vertragen könnte, so waren unter anderem die Songs der neuen Scheibe „Kingdom of Worms“ mächtige Magentrommler, die von einer begeisterten, großen Menge abgefeiert wurden. Angesichts der Menschenmasse schienen auch die Jungs positiv überrascht, taten sie entsprechendes doch mehrfach kund. Auch die nachfolgenden DEMONICAL rundeten nochmals ab, obgleich sie qualitativ nicht ganz mit ihren Vorgängern mithalten konnten. Danach blieb etwas Zeit für Erholung, Auffüllung des humanen Biertanks oder das Reinschauen in verschiedene Acts. Gute Resonanzen waren diesbezüglich etwa von DEATH ANGEL zu hören, deren Show sich zwischen Exzentrik, Routine und Dynamik einpendelte. Nach einigen weiteren Kaltschalen bildeten STEVEN ‚N‘ SEAGULLS auf der T-Stage den Tagesabschluss, die verschiedenste Metalklassiker auf Hillbilly-Art interpretierten, damit die Menge durchaus mitrissen, aber gleichermaßen auch noch den letzten Nachdruck hätten vertragen können.
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