Summer Breeze
So war das Breeze 2014 - das meint die Redaktion
Special
Das Summer Breeze 2014 ist passé, aber trotzdem stehen wir noch ganz unter dem Eindruck des Festivals. Mit einem Festivalbericht inklusive ausführlichen Live-Reviews zu jeder einzelnen Band haben wir euch bereits versorgt, ebenso mit einem Standrückblick sowie den Stimmen der Bands und aus dem Publikum. Was fehlt? Klar, unser eigenes Fazit: Hier sind die Stimmen aus der metal.de-Redaktion, was toll und bizarr war und was wir lieber vergessen sollten. Hier ist das Ergebnis:
Stephan Möller
TOPs:
- WATAIN – schon der dritte unglaubliche Gig, den in diesem Jahr sehe (nach THE RUINS OF BEVERAST auf dem Hell Over Hammaburg und MG?A auf dem UTBS)
- MANTAR – kommt im kleinen, verschwitzten Club besser, aber auch hier noch geil
- IN EXTREMO … ja, wirklich. Live halt eine super Band.
- HEAVEN SHALL BURN – klasse Setlist, klasse Bühnenbild. Auch wenn die Fotographen es uncool finden.
- THYRFING – die Überraschung des Festivals, obwohl nur zur Hälfte gesehen
- Das metal.de-Team … Jungens, Mädels, ihr wart mal wieder klasse!
- Die Standnachbarn vom Metal Hammer – wenig Konkurrenzdenken, viel freundschaftliches Aushelfen. (Besonderen Dank nochmal an meinen Shuttle-Kollegen Zwiebel.)
- Die vielen alten und neuen Freunde und Bekannte, die an unserem Stand herumoxidiert und unser Bier weggesoffen haben – spitze!
- Die Bands bei unseren Autogrammstunden – alles nette Leute.
- Die Idee, mit der Camel Stage eine Bühne für Undergroundbands einzurichten – top! (Nächstes Jahr darf dort gerne noch ein bisschen mehr Black Metal spielen, harhar.)
- Kulinarisch: der Handbrotstand, der vegane Döner (der beste Döner auf dem Festival!) und das Weißwurstfrühstück in der VIP-Area
FLOPs:
- SECRETS OF THE MOON, KAMPFAR, das meiste von BEHEMOTH und die Hälfte von THYRFING verpasst. Dass man auf solchen Festivals ständig arbeiten muss …
- Eine Band liegt noch im Hotelzimmer und pennt … Terminkalender anyone? Tourmanager? Erinnerung ins Handy speichern? Das wäre ein Slot gewesen, den andere Bands haben wollten …
- Sicherlich Geschmackssache und in erster Linie mein Problem … aber nach so mancher Power-Metal-Darbietung auf der Main Stage hatte ich das Bedürfnis, mir die Ohren blutig zu schrubben.
- Endlich mal angenehme Temperaturen auf einem Open Air … aber ganz so viel Wasser hätt’s dann doch nicht gebraucht. Wie ich früher in diesem Sommer an ähnlicher Stelle schrieb: Bitte, bitte, bitte einmal gemäßigtes Mittelklassewetter ohne Regen und ohne Hitze.
- Schlammschlacht galore im Zelt bzw. auf dem Weg dorthin. Und das schon am Mittwoch!
Bizarres:
- Es sind so viele Bilder von mir gemacht worden – und auf keinem davon gucke ich (bisher) scheiße. Außer absichtlich. Da kann doch was nicht stimmen …
- J.B.O.s rosanes Farbzeug … „gewöhnungsbedürftig“ trifft es wohl am besten
- „-ie“
- So manche Komposition entfaltet ungeahnte Qualitäten, wenn Teile des Sounds vom Winde verweht werden …
Tamara Deibler:
Top:
- Die reservierbaren Campingplätze: Zwar gab es auch diesmal bei der Anreise wieder wahnsinnig unsinnigen Stau, aber ich war Teil einer größeren Truppe, die die Chance genutzt hatte, vorab für nicht mal so viel Geld einen Campingplatz zu reservieren. Wir sind in getrennten Autos angereist und ich war wirklich überrascht von der problemlosen Abwicklung, dem kurzen Fußweg zum Gelände und natürlich dem eigenen Dixie-Klo – so lässt sich’s wirklich aushalten, kann ich nur empfehlen!
- Das Essen: Wenn man endlich mal verinnerlicht hat, dass die Sachen vom China-Mann nur halb so gut aussehen, wie sie schmecken (also gar nicht), dann war es diesmal ganz in Ordnung. Falafel, Oschis, Handbrot, Barbarenspieße – war genießbar und man konnte ein paar der Festival-Mahlzeiten auch problemlos auf dem Gelände zu sich nehmen.
- Oropax und Riesenteppich: Ich habe trotz klirrender Kälte und alkoholisierten Schnarchern im Zelt geschlafen wie ein Baby!
- Das wunderbare metal.de-Stand- und Schreiberteam und die netten Herren, die mir geholfen haben, an die ganzen Setlists und Bands zu kommen – es war wirklich toll mit euch!
- HAIL OF BULLETS, GRAND MAGUS und HACKNEYED waren meine Highlights!
Flop:
- Stellenweise erweckte die Uhrzeit mancher Konzerte doch ein erstauntes Augenbrauenheben.
- Ganz ehrlich? – MACHINE HEAD. Mir ist ja bewusst, dass bald die neue Tour ansteht und man als Headliner möglichst viele Festivalbesucher zufrieden stellen will, aber was war denn das bitte für eine Songauswahl?
Bizarr:
- Das Wetter: Ein bis zwei Pullis und wenn die Sonne sich mal ein paar Minuten blicken ließ, gleichmal Sonnenbrand auf der Nase. Nächstes Mal bitte noch Schnee und Hagel.
- Wir hatten wirklich den perfiden Plan, eines der 300 limitierten HEAVEN SHALL BURN-Shirts zu ergattern – aber habt ihr diese Schlange gesehen??
- Der Auftritt von ESKIMO CALLBOY – wahrlich „bizarr“, dazu fällt mir einfach nicht mehr ein.
07.09.2014
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