Summer Breeze 2017
Der metal.de-Liveblog
Special
Mittwoch, 16. August 2017
„Das Ganze jetzt also noch vier Mal?“, denkt sich der namentlich nicht genannte Kollege, der sein Zelt in der Nacht mit dem Chef persönlich teilen durfte und folglich wenige Stunden später eine zünftige Aspirin-Eigentherapie beginnt. Tja, Kinder, das DJ-Set hallt nach. Trotzdem ist Daddy Maronde hellwach, als die mit Spannung erwarteten Surprise-Acts angekündigt werden. „VOMITORY? VOMITORY! Alder! Die haben acht Alben und die sind alle geil!“ Entsprechend losgelöst ist dann auch die Stimmung als er gemeinsam mit Klug und dem zwischenzeitlich dazugestoßenen Herrn Kostudis dem zünftigen Gig lauscht, das mit dem programmatischen „The Corpsegrinder Experience“ seinen vorläufigen Höhepunkt erreicht.
Maronde lacht, die Sonne tut es ihm gleich. Denn: Das die T-Stage umhüllende Zelt ist plötzlich verschwunden. Die zur Ehren des ehemaligen Breeze-Mitveranstalters Michael Trengert umbenannte Bühne beherbergt in diesem Jahr immer größere Bands, weshalb ein Großteil der Konzerte nun im Hellen über die – nun ja – Bühne geht. Und, Kinder, was sind das dicke Namen: Neben VOMITORY, BORN FROM PAIN, POWERWOLF und DESTRUCTION haben sich auch IN EXTREMO und AMON AMARTH für Special-Old-School-Sets am Vortag ihrer eigentlichen Gigs angemeldet.
Herrn Møller, dem die Sonne bereits sein alles überstrahlendes Tageshighlight UADA ruiniert hat, reißt der Geduldsfaden bei den Ober-Vikings heute allerdings etwas schneller. Gut, klar, man kann ein vermeintliches Old-School-Set ja auch nicht ernsthaft mit „Twilight Of The Thunder God“ beginnen. Dafür arbeiten sich AMON AMARTH dann aber Stück für Stück ihre Diskografie herunter. Ein Victorious March, durch und durch.
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