Rockharz 2024
Das meint die Redaktion
Special
Mirko Pidde
Top:
- Liebe geht raus an das gesamte metal.de-Team vor Ort, das war dieses Jahr ganz besonders entspannt – you are the hammer (höhö!)
- Essensstände: Der legendäre Mutzbraten („Gasthaus Bauchvoll“), Frittenschlitten, heißer Schafskäse und Lángos – das Niveau der Food-Stände ist nach wie vor wirklich großartig
- KANONENFIEBER: Was für ein Abriss, was für eine Show und was für eine krasse Wall of Death um halb zwei morgens – Hype berechtigt
- THE NIGHT ETERNAL, THE HALO EFFECT, KNIFE, BRUCE DICKINSON, DIMMU BORGIR und natürlich JUDAS PRIEST mit einem 72-jährigen Rob Halford, der unfassbar gut bei Stimme war
- Gewinner der Herzen: BULLET – Sahne-Sound mit ganz viel Druck und einfach kein Stück ihrer Authentizität und Spielfreude eingebüßt
- Überraschung: KISSIN’ DYNAMITE – überhaupt nicht meine Baustelle, aber verdammt, wann sind die denn so tight geworden? Das war ganz schön gut
- Unterbrechung am Samstag: Absolut richtig und umsichtig vom ROCKHARZ-Team gehandelt – Sicherheit geht vor und tatsächlich ist gerade mal 1,5 km vom Festivalgelände entfernt die Welt untergegangen, samt voll gelaufener Keller und Blitzeinschlag – auch alle Besucher haben extrem besonnen gehandelt und vollkommen ruhig und ohne Murren das Infield verlassen
- Das zierliche, blinde Mädchen, das bei KNIFE jeden Song im Pit mitgenommen hat – liebe 120-kg-Jungs, die sich für einen Song Rempeltanz schon feiern lassen, ihr habt eure Meisterin gefunden, Respekt!
- Wetter: Trotz Regengusses am Donnerstag und des kurzen Gewitters am Samstag insgesamt viel besser als vorhergesagt und eigentlich perfektes Festivalwetter
Flop:
- Anreisestau: Keiner weiß, was da genau los war, und teilweise war zu lesen, dass zu viele Wohnwagen der Hauptgrund waren – Tatsache war, dass es am Eingang zu den regulären Campgrounds extrem langsam und oft nur aus einer Richtung weiterging, während sich die Ordner an der Einfahrt zu Camp R langweilten – das sollte unbedingt aufgearbeitet werden, denn bis zu 8 Stunden Anreisetau in den extremsten Fällen geht einfach nicht
- Sound auf der DARK STAGE fast durchgängig schlechter als auf der ROCK STAGE
- UNLEASH THE ARCHERS: Was stimmt mit deren Soundmenschen nicht? Insgesamt viel zu leise, Gesang zu weit im Hintergrund, Snare kaum zu hören, meist nur eine Gitarre hörbar, wenn überhaupt – das lag nicht am Wind und hat sich auch trotz ständiger „Lauter“-Rufe aus dem Publikum nicht geändert – setzen, sechs
- DIRKSCHNEIDER: Sorry, aber das war echt lahm, da sprang kein Funke über – ein Energiebündel war Udo auf der Bühne noch nie, aber das wirkte irgendwie lustlos
- Unterbrechung am Samstag: drei meiner Must-see-Bands auf einmal ausgefallen (schnief) – vor allem bei DRACONIAN extra tragisch, da schon zwei Mal selbst abgesagt – dann sind sie schon mal da und dürfen nicht spielen
Bizarr:
- 10+ schöne Menschen quetschen sich in einen Container und warten auf den Weltuntergang – der kam erfreulicherweise nicht, dafür gab’s ne Menge Spaß
- Gesinnung von Social-Media-Schreihälsen lässt sich erfreulicherweise sehr schnell entlarven
- Feldmäuse mögen BRUCE DICKINSON
07.08.2024
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