Rockharz Open Air 2017
Die große Campstory

Special

Kreativität statt Frust

Damit wären wir auch fast schon am Ende unseres Ausflugs über den heiligen Teufelsacker am Ballenstedter Verkehrslandeplatz angekommen. Das einzige was nun noch fehlt, ist die Würdigung der Kreativität von Euch, den Besuchern des Rockharz. Schließlich brauchen auch Eure Ideen sich nicht hinter denen der Macher des Festivals (persönlicher Favorit: “Definitiv verboten sind […] in der Hosentasche mitgeführte Frachtflugzeuge und Containerschiffe sowie Güterzüge.“) verstecken. Einige davon könnt ihr in unserer Galerie am Ende des Beitrags finden und bestaunen. Andere ließen sich nur bedingt bis gar nicht in Bildern festhalten.

Da wäre zum Beispiel die junge Dame, die gegen halb zwölf Uhr mittags am Rande einer der “Hauptstraßen“ zum Festivalgelände saß und in aller Seelenruhe mit ihrer Zuckerwattemaschine zugange war. Oder die “Schweinezucht“, welche von einem, mit Bewegungsmelder ausgestatteten, Zombiegärtner bewacht wurde, der so manchem “Gaffer“ einen Schrecken einjagte. Sehr gut in Erinnerung bleiben wird uns auch das Kind, welches “am Wasserloch“ die Wartezeit auf den Dad mit Spielen im dortigen Matsch verbrachte. Grandios war vor allem dessen Reaktion, als sein Nachwuchs ihm mit Blick auf die entsprechend in Mitleidenschaft gezogenen Klamotten mitteilte “Ich bin voll.“ – “Ich auch.“

Generell gibt es – wie auf dem obigen Bild – so einiges zu sehen, was einen schmunzeln, bisweilen sogar herzhaft lachen lässt, wenn man mit offenen Augen über den Campground wandert. Neben den zahlreichen, liebevoll gestalteten, zum Teil sogar mit Blumen- oder frischen Kräutertöpfen verzierten Vorgärten, zählten dazu vor allem auch die recht interessanten Grillvorrichtungen, die vom Schwenkgrill, über komplette Smoker bis hin zur aufgeschnittenen und mit Grillrost ausgestatteten Gasflasche reichten. Erwähnt werden müssen an dieser Stelle natürlich auch die zahlreichen Schilder, Zelt- und Pavillonverzierungen sowie sonstigen Utensilien, die zum Schmücken der Übergangsbleibe genutzt werden.

Neben dem Ausleben der eigenen Kreativität und Blödelei sollten diese – so haben wir uns glaubhaft versichern lassen – vor allem auch dazu dienen, dem eigenen Camp einen individuellen Anstrich zu verpassen, um nach der letzten Band und vor dem letzten Bier problemlos den Weg nach Hause zu finden. Denselben Zweck dürften auch die zahlreichen Flaggen – oder was da sonst so alles an den Masten festgemacht war und im Wind stand –  erfüllen, die ebenfalls in äußerst unterschiedlichen und zum Teil auch sehr kreativen Variationen vorzufinden waren. Von alledem könnt ihr eine kleine Auswahl in unserer Campground-Galerie finden, mit der wir Euch nun ganz viel Spaß beim Durchschauen und Schwelgen in Erinnerungen wünschen.

Galerie mit 45 Bildern: Rockharz-Campstory 2017

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27.07.2017

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