Rainbow
The Polydor Years
Special
Leider muss man dieses Urteil auch im Fall der letzten RAINBOW-Scheibe für Polydor fällen. “Bent Out Of Shape” ist so etwas wie der kreative Tiefpunkt der Band. Wo sich früher wahnwitzige Licks/Soli mit fesselnden Gesangsmelodien gepaart haben, ist im Jahr 1983 nicht viel mehr als austauchbarer US-(Hard)-Rock – es ist schlimm, dass man sowas im Kontext mit Ritchie Blackmore sagen muss. Ok, damals konnte man noch nicht ahnen, dass es auch einmal etwas wie BLACKMORE’S NIGHT geben würde. Wie dem auch sei, Bobby Rondinelli musste sich das durchschnittliche Geplänkel auf “Bent Out Of Shape” nicht mehr antun. Er wurde vor den Recordings durch Chuck Bürgi ersetzt, der einen ähnlich unauffälligen Job wie der Rest der Musiker erledigte. Irgendwie ist es kein Wunder, dass Ritchie Blackmore RAINBOW nach dem Album aufgelöst und sich 1984 wieder DEEP PURPLE angeschlossen hat.
Ohne kongeniale Sidekicks wie Ronnie James Dio oder den Purple-Jungs schien der große Meister immer mehr die Orientierung zu verlieren. Trotzdem hat die Reise durch die Geschichte von RAINBOW Spaß gemacht und einige Songs wieder ins Gedächtnis gerufen, die man gar nicht mehr so präsent hatte. Long Live Rock ‘n’ Roll!
Interessante Alben finden
Auf der Suche nach neuer Mucke? Durchsuche unser Review-Archiv mit aktuell 37237 Reviews und lass Dich inspirieren!
Kommentare
Sag Deine Meinung!