Rainbow
The Polydor Years

Special

Rainbow

 

Gerade als die Fans den Ausstieg von Dio verkraftet und Graham Bonnet als neuen Sänger akzeptiert hatten, durfte der gute Mann nach der “Down To Earth”-Tour auch schon wieder seinen Hut nehmen. Ersatz wurde der Amerikaner Joe Lynn Turner, von dessen Verpflichtung sich Blackmore einen zusätzlichen Schub für den amerikanischen Markt erhoffte. Der blieb in den USA zunächst aus, doch konnten RAINBOW mit “I Surrender” (einer weiteren Russ Ballard-Komposition) bis auf Platz drei der englischen Charts vorpreschen. Insgesamt war “Difficult To Cure” aber zu wenig ausgereift und konnte auch härtetechnisch mit seinen Vorgänger (inklusive “Down To Earth”) nicht mithalten. Ritchie Blackmore schielte wohl nun vollends auf den amerikanischen Markt, was in Europa (trotz der Hit-Single) viele Fans enttäuschte. Songs wie “No Release” oder “Freedom Fighter” waren gute Rocksongs, aber weit von dem Niveau entfernt, das man gemeinhin mit RAINBOW assoziierte. Lediglich die Adaption von Beethovens “Ode an die Freude” (9. Sinfonie) im Titeltrack ließ noch einmal aufhorchen und die alte Klasse der Band erkennen. Neben Bonnet musste übrigens auch Drummer Cozy Powell seinen Hocker räumen und Platz für Bobby Rondinelli (heute AXEL RUDI PELL) machen. Für die musikalische Entwicklung RAINBOWs ein logischer Schritt, da Rondinelli weniger mächtig auf sein Kit eindrosch und daher besser zu den neuen Songs passte.

 

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17.01.2015

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