Queensrÿche
Operation:Mindcrime und Empire
Special
„Empire“: der Nachfolger von „Operation:Mindcrime“
„Empire“ steht am 20.08.1990 in den Läden und ist der Nachfolger von „Operation:Mindcrime“. Die Rezeptur für „Empire“ ist eine völlig andere. QUEENSRYCHE gehen klassisch vor, elf Tracks, mal progressiv, mal rockig und auch mal glamourös poppig. Ob der Vorgänger der Auslöser für den Hype um „Empire“ war, wird sich nicht endgültig klären lassen. Fest steht, dass „Empire“ das erfolgreichste Werk der bisherigen Karriere von QUEENSRYCHE in den USA ist. So steht der dreifache Platinum Status für den Longplayer zu Buche, Platz eins der Rock Mainstream Tracks für „Silent Lucidity“ und den Northwest Area Music Award gibt es ein Jahr nach dem Release.
In Deutschland war Platz 22 die höchste Chartposition und „Empire“ gewann den Vergleich zur „Operation:Mindcrime“. Das Konzeptwerk schaffte es nur auf Platz 40. Der erste Platz bei den Rock Mainstream Tracks sagt schon viel über das Werk aus. QUEENSRYCHE lösen sich vom Ansatz komplexer Konzeptalben, eine gute Prise Progressivität erhält aber auch „Empire“. Die Scheibe wird vielfältiger und mit der Ballade „Silent Lucidity“ befindet sich Material auf dem Longplayer, welches radiotauglich und massenkompatibel ist.
Die Brücke zwischen „Empire“ und „Operation:Mindcrime“
Erinnern die gesprochen Worte bei „Best I Can“ anfänglich an den Vorgänger, endet der Vergleich spätestens mit den einsetzenden elektronischen Elementen. Der Gesang in den hohen Passagen von Tate erinnert in Teilen an Jon Anderson von YES und gibt der Rock-Nummer einen speziellen Touch. Lyrisch greifen QUEENSRYCHE das Thema Gewalt und Veränderungen mit dem Opener auf und liefern ein ähnliches Thema wie bei „Operation:Mindcrime“. „The Thine Line“ wird komplexer und progressiver, Art Rock Passagen sind ebenso zu finden wie intensive Saitenarbeit.
„Jet City Women“ dürfte neben „Silent Lucidity“ der bekannteste Track auf „Empire“ sein. Die Nummer liefert die typischen Trademarks von QUEENSRYCHE und ist nach wie vor auf den Setlisten der Konzerte zu finden. „Della Brown“ als Mid-Tempo Rocker und die bereits erwähnte Ballade „Silent Lucidity“ zielen auf den kommerziellen Markt ab. „Another Rainy Night“ mixt poppige, rockige und progressive Elemente, „Empire” würde sich auch gut auf der „Operation:Mindcrime“ machen mit den gesprochenen Passagen und der progressiv rockigen Attitüde. „Resistance“ bleibt beim progressiven Rock, „Silent Lucidity“ ist die Ballade, welche auf Classic-Rock-Werken der 80er und 90er in der Regel zu finden ist. Der Refrain kommt mit leichten „Comfortably Numb“ Anleihen daher.
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Stile | Heavy Metal, Progressive Metal, Progressive Rock |
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