Pink Floyd
Der Diskografie-Check
Special
A Saucerful Of Secrets (1968)
Welche Songs besitzen Klassikerstatus? Das hypnotische „Set The Controls For The Heart Of The Sun“, welches – häufig als einziges Stück der Frühphase – auch später noch regelmäßig Einzug in Livesets der Band erhielt. Auch heute findet es noch regelmäßig den Weg in ROGER-WATERS- oder Tributeband-Setlists. Einen weiteren Klassiker stellt das zwölfminütige Titelstück dar, welches in der Liveversion auf „Ummagumma“ jedoch noch wesentlich intensiver daherkommt. Für echte Nostalgiker darf auch der „Jugband Blues“ als letzte Barrett-Komposition nicht unerwähnt bleiben.
Welche sind die vergessenen Perlen? Ganz klar „Let There Be More Light“. Hier beweist Waters, dass nicht nur Barrett die psychedelische Kunst im Alleingang beherrscht.
In welcher Besetzung wurde das Album aufgenommen? „A Saucerful Of Secrets“ wurde als einziges Studioalbum von allen fünf Mitgliedern gemeinsam eingespielt, ergo von Roger Waters, Richard Wright, Nick Mason, dem frisch hinzugestoßenen David Gilmour und dem von Bord gehenden Syd Barrett, welcher jedoch lediglich an drei Songs beteiligt war.
Generelle Einschätzung zum Album: Wenngleich „A Saucerful Of Secrets“ besetzungstechnisch einen Umbruch signalisiert, so werden sich noch immer viele „The Dark Side Of The Moon“-Liebhaber mit der Platte schwertun. Hier liegt eines der vielen FLOYD-Alben vor, das sich einem ohne nähere Beschäftigung mit Musik und Zeitgeist nicht gleich erschließen mag. Allenfalls nach dem fünften Hördurchgang.
Wer sollte diese Platte besitzen? Eigentlich jeder. Zumindest jeder, der auf halbwegs alternative Rockmusik steht, und sowieso jeder, der gerne mit Begriffen wie „Avantgarde“ oder „Experimental“ um sich wirft. Diese hätten ohne das Titelstück nämlich nicht so leicht Einzug in den Mainstream erhalten.
Wem das als Argument nicht genügt: Nick Mason bezeichnet „A Saucerful Of Secrets“ offiziell als sein Lieblingsalbum der Gruppe.
Alex Klug
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Band | |
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Stile | Art Rock, Classic Rock, Progressive Rock, Psychedelic Rock, Rock, Rockoper |
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