Party.San 2023
Ein extremmetallisches Tagebuch
Special
Von Fun bis Fan: Das Party.San überzeugt auch 2023 durch Vielfalt
Es gibt Dinge, die wir sofort mit einem Geräusch verbinden. Stellt euch einen in Rot gekleideten Klempner vor, der in einer grünen Röhre verschwindet. Oder? Herausgekommen ist er direkt beim Party.San 2023. Hey, Mario, wo geht’s hin? Ach, BRUTAL SPHINCTER geben den obligatorischen Brutal-Death-Mittagsslot? Super, ich komme mit – jump ’n’ run und los!
Das Backdrop hängt schief, die Ansagen sitzen punktgenau – vor allem der Appell gegen Rassismus. Der Pit ist ein Auffangbecken für aufblasbare Tiere und Gegenstände, die sich der Dekadenz heimischer Pools verwehren und lieber Staub fressen. Apropos: Wir rennen (gehen) noch um den Soundturm. Warum? BRUTAL SPHINCTER haben darum gebeten.
Auf der Landebahn des Flughafens Schlotheim sehe ich Menschen zu Fuß, auf Rollschuhen, Skateboards und E-Scootern – kein Witz. Die Festivalvielfalt zeigt sich auch in der Mobilität. Ich bestelle mir ein Uber und lasse mich zum Dixi fahren.
Es ist immer wieder interessant, welche Art von Festival die Menschen bevorzugen. Privat erreicht das Party.San für mich langsam die Gästegrenze, doch glücklicherweise ist das Fanfest so gut organisiert, dass es sehr gemütlich bleibt. Die Headliner vielleicht ausgeklammert können auch Zuspätkommende noch problemlos nach vorn, ohne schief angeschaut und schräg angeblökt zu werden.
MIDNIGHT bitten um einen Becherregen – und schon fliegen die leeren und halbvollen Hülsen. Das erinnert mich an die Aktion „Trinken und feiern für den guten Zweck“, bei der 12.000 Euro für das Kinderhospiz Tambach-Dietharz zusammenkommen – 10.000 Euro durch Trinkgelder und 2.000 Euro von den Festivalmitarbeiter*innen. Grandios!
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