Jubiläumsspecial
Out Of The Graves – 96 Alben im Jahr '96
Special
Im Oktober 2021 ging das bis dato größte Social-Media-Special von metal.de online. Anlässlich unserer 25-jährigen Internetpräsenz (gut zu erkennen an der gehobenen Weisheit, die in jeder Review mitschwingt), die wir im letzten Jahr beprostet haben, wollten wir wissen: Welches Album ist das beste aus unserem Gründungsjahr 1996?
96 Alben im Jahr ’96
Weil Metal auch Spaß machen darf, sind wir zwar fundiert, aber zwinkernden Auges an die Suche herangegangen. Und haben per Zufallsprinzip eine Reihe wilder Eins-gegen-Eins-Matches kreiert, die ihr, wir und alle anderen per Facebook bewerten konnten. Black Metal gegen Melodic Death Metal, finsterer Black Thrash versus Symphonic Metal und dergleichen – so sah das aus:
Allein auf der Bandseite brachte Runde eins schon deftige Duelle mit sich, wenn wir uns beispielsweise an DARK FUNERAL gegen BEHEMOTH, das AMORPHIS-KATATONIA-Duell, den Wettkampf zwischen CRADLE OF FILTH und KING DIAMOND, an SCORPIONS gegen ZAKK WYLDE und DISSECTION versus SATYRICON erinnern. Blut und Bier haben wir geschwitzt, bevor wir unsere Wertungen geklickt haben! Und euch ging es bei vielen Duellen sicherlich genauso.
Out Of The Graves
Zur Überraschung der gesamten metal.de-Redaktion konnten sich CREMATORY mit ihrem selbst betitelten Album nicht als Sieger durchsetzen. Spaß beiseite, doch es gab wahrlich so einige Ergebnisse, mit denen nicht alle ganz zufrieden waren. That’s the game! Fragt mal METALLICA, die gleich in der ersten Runde ausgeschieden sind. Auch SLIPKNOT mussten vom Fleck weg ihre Masken absetzen. Und MANOWAR beschweren sich vermutlich heute noch, dass ihr Erfolg bei „Out Of The Graves“ alles andere als stahlhart war.
Am Ende konnte sich eine Band durchsetzen, die mit ihrem 96er-Album einen gnadenlosen Durchmarsch hingelegt und in der dritten Runde sogar „Stormblåst“ von DIMMU BORGIR mit rund 100 Stimmen mehr abgezogen hat: TYPE O NEGATIVE. Wir gratulieren zum besten Album aus dem Jahr 1996 …
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Ist jetzt nicht die schlechteste Wahl.Ich mag Type O Negative sehr gern, aber „October Rust“ ist für mich seit jeher das schwächste Album der Band. Es ist mir einfach sowohl musikalisch als auch lyrisch zu seicht. Meine beiden Favoriten bleiben weiterhin „Bloody Kisses“ (1993) und das sehr düstere „World Coming Down“ (1999).
Als Carnivore Fan, sehe ich es genau anders herum. Natürlich Geschmackssache. Wo wir uns einig sind: gute Wahl! Ich denke auf das Album kann sich tatsächlich der größte Teil der Metaller einigen – auch wenn nicht als jeweiliger Liebling, aber als hart und zugänglich zugleich.
Habt ihr die Grafik auch in Groß, sodass man mal sieht, was 1996 so alles rauskam?
„October Rust“ war klasse und sicher eines der Topalben in dem Jahr, allerdings steht „Passage“ von Samael nochmal ein Stück darüber. Zumindest für mich…