Die 10 ...
hymnischsten Orden-Ogan-Songs
Special
ORDEN OGAN haben ihren Stil recht schnell zur Perfektion gebracht. So schnell, dass wir gleich in den Reviews zu den letzten beiden Alben „Gunmen“ und „Final Days“ unabhängig voneinander attestierten, dass sie auf dem Luxusproblem festsitzen, bereits im Power-Metal-Olymp angekommen zu sein.
Klar, formell existiert die Band seit 1996, aber erst seit 2018 ziehen ORDAN OGAN den aktiven Releasezyklus durch und so ist das schon eine formidable Leistung. Doch wenn die Diskografie so voll mit Sahnehäubchen gespickt ist und sowieso jedes Album auf seine Art und Weise kaufenswert ist, wieso sollten wir dann nur die Platten abchecken? Stattdessen ist hier für euch unser Tipp für die Spotify-Playlist, die eigens gebrannte Best-Of oder (old school!) das Mixtape mit den zehn hymnischsten Songs der Band. Viel Spaß beim Klicken und Hören!
Platz 10: To New Shores Of Sadness (Vale, 2008)
Schon auf ihrem Debüt haben ORDEN OGAN nicht gekleckert, sondern geklotzt. Und so ist es nicht verwunderlich, dass sich hier bereits der erste Klassiker manifestiert hat. Eine schnelle Nummer, die im Refrain mit dem Trademark der Band aufwartet: hymnische Chöre, ein einprägsamer Text und die Livequalität liegt natürlich auch bei 100%. Lediglich die Produktion von „Vale“ steht etwas im Schatten seiner jüngeren Geschwister.
„Join us we’re loosening the ropes and
Sail to new shores of sadness“
Platz 9: In The Dawn Of The A.I. (Final Days, 2021)
Eine der Singles des aktuellen Outputs, welche uns den vergangenen Sommer versüßt hat, ist „In The Dawn Of The A.I.“. ORDEN OGAN planten „Final Days“ ja bereits für 2020, mussten aber einige coronabedingte Verschiebungen in Kauf nehmen, weswegen „In The Dawn Of The A.I.“ längere Zeit der einzige Appetithappen für die Fans bleiben sollte. Dafür gibt dieser aber auch schon gut Gas, Livequalitäten müssen dann, sobald es wieder möglich ist, noch unter Beweis gestellt werden.
Platz 8: The Things We Believe In (To The End, 2012)
Klar, „The Things We Believe In“ ist einer DER Liveklassiker der Band, aber muss er zwingend auch ihre beste Hymne sein? Nein, ohne Frage ist dieser Stampfer verdient auch in dieser Liste, so können doch alle Fans den Chorus spätestens bei „And so we are cold, dead and gone“ mitgrölen, aber wenn es um die Epicness im Allgemeinen geht, muss er sich einfach noch einigen anderen Liedern geschlagen geben.
Und jetzt alle: „And so we aaaaare…“
Platz 7: Till The Stars Cry Out (To The End, 2012)
Wir könnten vermutlich auch einfach die 10 besten Singles von ORDEN OGAN unter die Lupe nehmen und hätten diesen Beitrag schnell voll, aber es geht ja um die hymnischsten Songs und da müssen auch eher unbeachtete Perlen wie „Till The Stars Cry Out“ ihren Platz finden. Auf dem Durchbruch-Album „To The End“ heimisch, jagt der Songs die Hörerinnen und Hörer durch seine Strophen, nur um in einem absolut epischen Refrain den Rest seiner Power zu entladen. Überzeugt euch selbst.
Platz 6: Here At The End Of The World (Ravenhead, 2015)
Kleiner Spoiler, „Ravenhead“ ist auf jeden Fall auch noch weiter oben bei den Hymnen dabei, denn das 2015er-Album ist ein weiteres Sahnestück in der Karriere von ORDEN OGAN. „Here At The End Of The World“ ist eine starke Hymne, die auch noch ein Feature von Chris Boltendahl (GRAVE DIGGER) vorweiset. Die Kombination der Vocals funktioniert erstaunlich gut.
„Here at the end of the world
All men die lonely“
Platz 5: Gunman (Gunmen, 2017)
Andere Bands würden sich eine Hymne wie „Gunman“ als Finale aufheben, ORDEN OGAN hauen den Titeltrack ihres fünften Albums direkt zu Beginn raus und setzen damit die Marschrichtung direkt fest. Das kultige Wild-West-Setting tut sein Übriges und so sind die Hörerinnen und Hörer direkt nach sechs Minuten wieder im Kosmos der Band gefangen und können den Staub der Prärie fast auf der Zunge schmecken. Es gibt ja diese Songs, die in der Bridge schon Hunger auf den Refrain machen und dies ist genau so einer.
„I’ll find you
I’ll hunt you down
I’ll be your final nightmare“
Platz 4: Fields Of Sorrow (Gunmen, 2017)
Hymnen machen einem oft Gänsehaut, das liegt einfach in der Natur der Musik. Wenn das Thema des Textes dann aber auch noch so traurig ist wie in „Fields Of Sorrow“, dann muss man selbst als gestandener Metalhead schon ganz schön heftig schlucken. Wie überzeugend Seeb Levermann hier von Verlust singt und das in so einen kraftvollen Refrain verpackt, ist definitiv nicht nur einen Hördurchgang wert.
„On fields of sorrow I lost the love of my life
I’m standing right here where she left
On fields of sorrow I dug a grave for my wife
I’m standing right here where I put her down to rest“
Platz 3: Deaf Among The Blind (Ravenhead, 2015)
Auf das Bronzetreppchen setzt sich ein wahres Power-Metal-Biest. Auch hier gilt wieder: eine Hymne steht und fällt mit seinem Refrain und „Deaf Among The Blind“ kommt gleich mit drei verschiedenen Variationen daher. Und spätestens wenn gegen Ende der Doublebase-Angriff gestartet wird, kann man sich nicht mehr entscheiden: Headbangen, Moshen, Mitgrölen oder direkt alles zusammen?
„We’re gone forever
Lost in twilight
Never coming back
Deaf among the blind
We’re bringing
Silence to the black“
Platz 2: F.E.V.E.R. (Ravenhead, 2015)
FALSE BELIEVER! Und ihr habt alle einen Ohrwurm, oder? Über „F.E.V.E.R.“ muss man nicht viele Worte verlieren außer, dass es dank diesem Song dem Album „Ravenhead“ gelungen ist, gleich zwei Plätze auf dem Siegertreppchen zu stehlen. „F.E.V.E.R.“ ist ohne Zweifel einer der bekanntesten Songs von ORDEN OGAN und darf auf keinem Konzert und keiner Metalparty mehr fehlen. Diese Hymne kann eigentlich nur von einem weiteren Lied ausgestochen werden…
Platz 1: We Are Pirates! (Easton Hope, 2010)
Na klar, es muss „We Are Pirates!“ vom bisher ja noch nicht beachteten „Easton Hope“-Werk sein. Der hymnischste Refrain, ein fetter Tanz-Part, ein kultiges Video und ein Refrain, den wohl jeder kann – der Song ist wohl der einzige, der in Sachen Ohrwurm „F.E.V.E.R.“ Konkurrenz machen kann. Nun warten wir wieder geduldig auf den Tag, an dem wir gemeinsam vor der Bühne „We’re pirates when we are free!“ rufen dürfen. Diese Hymne werden ORDEN OGAN wohl nur noch schwer toppen können.