Napalm Death
Der große Diskografie-Check
Special
„Order Of The Leech“ (2002)
Das ist die Besetzung: Barney Greenway, Mitch Harris, Jesse Pintado, Shane Embury, Danny Herrera
Dieses sind die Klassiker – oder sollten es sein: „Continuing War On Stupidity“, „Narcoleptic“
Das ist der coolste Moment des Albums: Wenn Barney nach dem Breakdown in „Continuing War On Stupidity“ tatsächlich „Procreation of the wicked“ röhrt. Wie saucool ist das denn bitte zitiert?
Und das gibt es generell zum Album zu sagen: NAPALM DEATH drehen noch einmal an der Niveau-Schraube und die Frage drängt sich auf: Warum mit weniger als dem Original zufriedengeben, wenn das auch 15 Jahre nach dem Debüt noch drückt wie kaum wer sonst? Das Kunststück ist eben, bei D-Zug-Geschwindigkeit echte, unterscheidbare Songs zu kredenzen. Und das kriegen die wenigsten hin. Die Riffs fräsen sich über das Unterbewusstsein direkt in den Nacken, das ganze groovt wie Schwein und dabei schafft man es sogar, einige Wortfetzen Barneys zu dechiffrieren.
Fazit: Wer einen ernsthaften Grund kennt, „Order Of The Leech“ geringzuschätzen, der kennt sicherlich auch einen ernsthaften Grund, Heino zu beklatschen.
(Marek Protzak)
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