Der große metal.de-Monatsrückblick
Die größten Highlights und die schlimmsten Gurken im September 2018
Special
Der große metal.de-Monatsrückblick September 2018 – Die schlimmsten Gurken
„Mistaken“: VITJA produzieren „Metalcore-Standardware mit Vocals, die in bester Techno-Manier zigfach durch den Effekt-Wolf gedreht wurden“ und „schablonenartigen, pseudo-gesellschaftskritischen Klischee-Lyrics“. Das klingt erst einmal nicht so schön, aber VITJA vielleicht noch was. Bei gelungenerem Songwriting. Sorry.
VALDRIN – „Two Carrion Talismans“
Sind VALDRIN tatsächlich der neue heiße Scheiß im amerikanischen Death/Black-Metal-Untergrund? Bei allem Talent und allem (anzunehmenden) textlichen Anspruch: VALDRIN setzen sich mit „Two Carrion Talismans“ derart zwischen alle (auch schon leidlich durchgesessenen) Stühle, dass der Aufprall hart ist: Gute Elemente sind vorhanden, zu viel bleibt allerdings Stückwerk und ist zwischen DIMMU BORGIR, dem frühen IHSAHN solo und Death Metal auch nicht eben originell.
Herr Möller ist von ausgesuchter Integrität, auch akademischer Art. Verwundern kann es daher nicht, dass ihm „संसार का पथ“ vom chilenischen Ein-Mann-Projekt PYREFICATIVM die Zornesröte ins friesisch-friedliche Antlitz treibt: Das ist alles nur geklaut! Das ist alles gar nicht sein Werk! PYREFICATIVM guttenbergen dreist bei ACHERONTAS. Dass letztere sich wiederum selbst disqualifizieren, macht es nicht besser.
SULPHER – „No One Will Ever Know“
SULPHER-Gründer Rob Holliday war schon Live-Gitarrist von MARILYN MANSON und THE PRODIGY. Dennoch: Der Industrial-Rock auf „No One Will Ever Know“ ist dermaßen 08/15, dass man ihn wirklich nicht 24/7 bracht. Ernüchterndes Fazit: „Der schnöde Sound, die zeitweise wirklich nervigen Vocals sowie die immer gleichen Songstrukturen sind auf Dauer […] leider recht anstrengend.“
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