Der große Monatsrückblick
Die zehn besten Alben im März 2017 – Monatsrückblick, Highlights und Gurken

Special

Gegen jede Regel.

eckart-summer-breeze-2016

Ich muss es an dieser Stelle mal sagen: Da haben wir einen ganz schönen Bock geschossen. Ganz ehrlich. Da besprechen wir die neue Platte von DEPECHE MODE, und dann entbrennt in der Kommentarspalte völlig zurecht eine Diskussion darüber, ob wir das überhaupt dürfen. Ob ein Magazin mit dem Namen metal.de überhaupt ein Album einer … nun ja … Band wie DEPECHE MODE besprechen darf.

Natürlich nicht. Wo soll das alles enden, wenn wir als metal.de das neue Album einer verdammten Synthie-Pop-Band besprechen. Einer Band, deren Mitglieder vermutlich noch nie eine Gitarre in Händen gehalten haben und die einfach nicht metal ist. Wir haben den Fehler selbstverständlich eingesehen. Und entschuldigen uns hiermit in aller Form. Und um diesen Fauxpas nicht einfach nur mit Worten wiedergutmachen zu wollen, haben wir kurzerhand drei Mitarbeiter extra eingestellt, die unsere Seiten nach unerwünschten Inhalten durchforsten.

Die ersten Ergebnisse: Neben der Review von DEPECHE MODE müssen wir unter anderem Artikel über die Machwerke von ASP, CORVUS CORAX, TANZWUT, CHRISTIAN STEIFFEN, VAN CANTO und OSIBISA löschen. Nachvollziehbar. Der K.I.Z.-Artikel von anno Tuck – löschen. Selbst vermeintlich metalrelevante Projekte ohne verzerrte Gitarren, wie beispielsweise WARDRUNA oder BLACKMORE’S NIGHT – löschen. Genres wie Gothic, Mittelalter, Darkwave oder Industrial werden gänzlich von der Seite entfernt. Rock, Punk, Grindcore, Hardcore? Ist kein Metal, weg! Metalcore? Trägt einen Teil Hardcore in sich. Weg! Progressive Metal? Könnte am Ende noch mit Progressive Rock verwechselt werden. Weg! Post-Rock und Post-Metal? Weg! Auch APOCALYPTICA fallen dem Rotstift zum Opfer – METALLICA- und SLAYER-Cover hin oder her. Im Gegenzug werden wir auch alle Artikel von METALLICA und SLAYER löschen, weil die von APOCALYPTICA gecovert wurden. Ebenfalls auf metal.de unerwünscht: alle Bands, die beispielsweise mal auf dem Wave Gotik Treffen gespielt haben: DARK FUNERAL, DER WEG EINER FREIHEIT, SWALLOW THE SUN, MÅNEGARM, ENSLAVED, MY DYING BRIDE, MOONSPELL … Die Berichte vom Summer Breeze fallen ebenfalls durch das Raster, da dort mit der Blasmusik Illenschwang sogar Volksmusik gespielt wird. Gleiches gilt für Wacken. Ach ja, und um zum Ausgangspunkt zurückzukehren: VADER haben sogar mal einen DEPECHE MODE-Song gecovert. *DELETE*

Ihr ahnt es vielleicht schon: Wir erwägen, mit der verbliebenen, nunmehr gertenschlanken Seite auf die Domain trve.metal.de umzuziehen. Wie Ihr vielleicht wisst, ging metal.de ja ursprünglich mal aus „The Dark Site“ hervor und war zwischenzeitlich sogar unter der Domain wavegothic.de zu finden. Anstatt uns täglich mit diesem Makel konfrontiert zu sehen, verhüllen wir dieses dunkle Kapitel auf trve.metal.de mit dem Mantel des Schweigens. Anstatt also zwei Seelen, ach! in unserer Brust zu beherbergen, schlagen wir lieber zwei Fliegen mit einer Klappe. Mit trve.metal.de.

Man sieht sich.

Eckart & metal.de

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08.04.2017

- Dreaming in Red -

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7 Kommentare zu Der große Monatsrückblick - Die zehn besten Alben im März 2017 – Monatsrückblick, Highlights und Gurken

  1. Gurgelhupf sagt:

    Ganz schön zickige Töne hier 😀

  2. ferret sagt:

    OMG, wie unglaublich geil einfach nur. Werde mir den Artikel in Flyergröße ab jetzt auf jedes Festival, ach was!jedes Konzi! mitnehmen, um nicht mehr diskutieren zu müssen.

  3. Metal-maniac sagt:

    Soll wohl durch die Übertreibung witzig sein. Wirkt aber ehrlich gesagt nur ziemlich kindisch. Vor allem weil die Diskussion unter dem DM-Review nach meinem Empfinden überwiegend relativ konstruktiv geführt wurde.

    1. Sane sagt:

      Ja,dieses Thema hätte man ruhig ein bisschen ernster nehmen können.
      Auf der anderen Seite hätte ich als Redakteur auch keine Lust mir von irgendwelchen Kommentar-hansels vorschreiben zu lassen welche Bands ich besprechen darf und welche nicht..
      Auf den größten Teil der oben genannten Bands könnte ich allerdings auch verzichten..

  4. Finq sagt:

    Da ist aber einer mit dem falschen Fuß zuerst aufgestanden.

  5. Doktor von Pain sagt:

    Doch, doch, Martin Gore von Depeche Mode hatte schon mal eine Gitarre in der Hand – ich erinnere mich da u.a. an ein Live-Video von „Personal Jesus“. Wie dem auch sei, der Kommentarvon Eckart liest sich tatsächlich eher zickig als lustig…

  6. Eckart Maronde sagt:

    Hier wurde vom Sandmännchen ein beleidigender Kommentar gelöscht.