Metallica
Das meint die Redaktion zu "72 Seasons"
Special
Wie gefällt dir die stilistische Ausrichtung?
Jannik: Mir persönlich ist da ein bisschen zu wenig Thrash Metal drin. Das Argument des Alters der Musiker lasse ich da mal nicht gelten, andere Thrash-Bands gleichen Alters kriegen das ja auch noch hin. Ich bin keiner, der nach der „…And Justice For All“ alle Scheiben kacke fand, aber der Stil auf dem Album ist insgesamt doch etwas generisch geraten. Nicht schlecht, aber auch nicht herausragend.
Steffen: Nach den folgenden Singles wurde schnell klar, dass es nicht die erhoffte stilistische Rückkehr zu den Anfangstagen im modernen Soundgewand wird. Als Vergleich lässt sich hier wohl am besten der Vorgänger „Hardwired“ nennen. Schnelle Banger, wie das bereits erwähnte „Lux Aeterna“, „Too Far Gone“ und der Titelsong stehen zwischen vielen Midtempo-Stücken und schleppenden Stampfern wie „You Must Burn!“. Klar dürften es gerne ein paar schnelle Nummern mehr sein, aber da ich den Vorgänger mit ein paar Abstrichen mochte, habe ich auch hier nicht viel auszusetzen.
Jan Ole: Die Amalgamation aus den verschiedenen Abschnitten ihrer Karriere gefällt mir gut. Sie verwenden verspielte Thrash-Einflüsse ihrer frühen Jahre, bluesige Riffs aus der „Load/ReLoad“-Ära und den Melodie-affinen Gesangslinien der letzten Jahre. Wäre die Mischung im Kontext des Songwritings gut angewandt worden, wäre „72 Seasons“ ein durchaus gutes Album geworden.
Michael: Es klingt buchstäblich wie die „Load“-/“Relaod“-Ära mit etwas mehr Elan, aber dafür noch weniger Charakter.
Galerie mit 32 Bildern: Metallica - M72 World Tour 2023 in HamburgMehr zu Metallica
Band | |
---|---|
Stile | Heavy Metal, Thrash Metal |
Interessante Alben finden
Auf der Suche nach neuer Mucke? Durchsuche unser Review-Archiv mit aktuell 37240 Reviews und lass Dich inspirieren!
Kommentare
Sag Deine Meinung!