metal.de-Redaktion
Die besten Alben des Jahres 2024
Special
Pagan/Viking Metal
5. KORPIKLAANI – Rankarumpu
In ihren Anfangstagen haben KORPIKLAANI einen straffen Veröffentlichungsrhythmus an den Tag gelegt, was sich jedoch in jüngerer Zeit geändert hat. Sieht man mal von den üblichen, zwischengeschalteten Compilations und dergleichen ab, nehmen sich die folkigen Finnen seit geraumer Zeit pro Album etwa drei Jahre Zeit. Und – Überraschung! – „Rankarumpu“ sollte auch wieder drei Jahre nach „Jylhä“ folgen, allerdings sollten Jonne und Co. dieses Mal wieder eine etwas mundgerechtere Gesamtspielzeit mitbringen und sich nach langem mal wieder von ihrer etwas ausgelasseneren, lockereren Seite zeigen. Die Redaktion dankt es den Spielmännern offenkundig und erwählt „Rankarumpu“ zu einem der besten Alben des Folk/Pagan Metal 2024.
4. ROMUVOS – Spirits
Baltic Folk Metal ist jetzt nicht unbedingt das, was im Folk Metal-Bereich so üblich ist. Insofern haben ROMUVOS hier schon in gewisser Weise eine zwar vielleicht nicht neue, aber doch noch recht übersichtlich bevölkerte Nische für sich eingenommen. Volksmusikalisch im Vergleich zu den nordischeren Varianten auch nur mit den üblichen Wassern kochend zelebrierten die Litauer auf „Spirits“ die eigene Kultur und das eigene Erbe. Was ROMUVOS im Allgemeinen und deren 2024er Album „Spirits“ im Besonderen hervorstechen ließ, war jedoch die cineastische Umsetzung, die laut Kollegin Sonja durchaus Potential für die Intonation von Filmen der Marke Dune oder Serien wie Game Of Thrones habe. Sprich: Viel Pathos, viel Atmosphäre und viel Gänsehaut.
3. ENSIFERUM – Winter Storm
Sie mögen laut Kollege Jannik auf ihrem 2024er Werk „Winter Storm“ erwachsener und reifer wirken, aber am Ende klingen ENSIFERUM doch vor allem nach ENSIFERUM. Für eingefleischte Fans dürfte „Winter Storm“ daher ohnehin ein Blindkauf gewesen sein, aber offenkundig bedeutete bei den Finnen Routine nicht gleich Stagnation. Mehr gesangliche Abwechslung, eine druckvolle und runde Produktion sowie ein geschicktes Händchen für packende Songs hielten die Finnen auch dieses Mal im Rennen, ohne dass ihr eigentümlicher Sound bei aller Entwicklung verlustig gegangen ist.
2. KHIRKI – Κυκεώνας
KHIRKI aus Athen schickten 2024 „Κυκεώνας“ ins Rennen und konnten so manches Gemüt mit ihrer Mischung aus Alternative Rock und Folk erfrischen. Die Griechen mischten treibenden Rock nämlich mit Folk-Elementen aus ihrer Heimat und würzten das u. a. auch mit ein bisschen klassischen Mythos, was durchaus aufhorchen lassen sollte. Kollegin Sonja attestierte „Κυκεώνας“: „[Es ist] ein spannendes Album, das man gerne mehrfach hintereinander hört, weil es so viele unterschiedliche Aspekte anzubieten hat“. Dem hat die Redaktion sichtlich zugestimmt.
1. BORKNAGAR – Fall
Gute 30 Jahre haben BORKNAGAR schon auf dem Buckel, Jahre in denen das Lineup der Band um Øystein G. Brun einiges an Änderungen mit ansehen musste. Der „True North“-Nachfolger „Fall“ sollte in unveränderter Besetzung, d. h. mit ICS Vortex und Lars Nedland am gesanglichen Ruder, entstehen, hatte aber wieder ein paar mehr schwarzmetallische Einflüsse verpasst bekommen, was das 2024er Werk zunächst einmal etwas sperriger und komplexer erscheinen ließ als sein Vorgänger. Doch mit der Zeit sollte sich doch die musikalische Erhabenheit durchkristallisieren, die BORKNAGAR letztlich so einzigartig machen – ehrfurchtgebietende Klanglandschaften, fantastische Gesangsdarbietungen und eine sehr gute Balance zwischen Härte und Atmosphäre. Die Faszination sollte somit auch zum Ende des Jahres nicht abreißen!
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