metal.de-Redaktion
Die besten Alben des Jahres 2024
Special
Modern Metal
5. GHØSTKID – Hollywood Suicide
Bekanntermaßen ehemals einer der Fronter der Elektro-Metal-Band ESKIMO/ELECTRIC CALLBOY, setzte sich Sebastian „Sushi“ Biesler 2020 von seiner ehemaligen Band ab und hob seine neue, deutlich ernsthafter aufspielende Band GHØSTKID aus der Taufe. Und sie wollten zupacken, wie Kollegin Jeanette beschreibt: „Ein tranceartig treibender Beat als Basis. Vocals, die von kreischenden Untertönen zu schnell gesprochenen einzelnen Sätzen wechseln. Hooklines, die in fiese Breakdowns ausufern. Lyrics, die dir an die Kehle greifen. All das macht die Faszination von GHØSTKID aus“. Der Zweitling „Hollywood Suicide“ konnte sich somit wirkungsorientiert in die Herzen der Modern Metal-Fraktion der Redaktion spielen und blieb dabei im Gedächtnis haften.
4. AS I LAY DYING – Through Storms Ahead
Wieder einmal sollte Tim Lambesis nach einem personellen Erdrutsch – die komplette Band ist innerhalb kürzester Zeit ausgestiegen – alleine dastehen. Angesichts der Vorgeschichte des AS I LAY DYING-Fronters kann man sich sicher seinen Teil dazu denken. Das hat erstaunlicherweise aber den Release des neuen Albums „Through Storms Ahead“ nicht verhindert. Und es scheint, als hätte sich das gelohnt, denn offenkundig herrschte in der Metal-Community tatsächlich noch Bedarf am Sound der US-Amerikaner. Kollege Jannik schwärmt: „[Alle] zehn Tracks sind eine Machtdemonstration dessen, warum AS I LAY DYING zu den besten Metalcorebands des Planeten gehören“. Nun stellt sich also mal wieder die Quo Vadis-Frage …
3. SIAMESE – Elements
Seit zehn Jahre bieten die Dänen SIAMESE ihren Sound schon feil und lieferten mit „Elements“ 2024 ein neues, nach eigener Aussage deutlich härter zupackendes Album, das den markanten Sound zwischen Modern Metal und Metalcore noch weiter ausbaute, noch weiter ausfeilte und dessen Stärken weiter auslotete. Die Stärke hinter „Elements“ waren neben Abwechslungsreichtum und Härte wieder einmal das souveräne Sprachrohr von Mirza Radonjica, der sowohl im cleanen als auch gutturalen Register eine gute Figur machte und sich gern auch mal von Gastmusikern helfen ließ. Kollegin Sonja folgert: „Das Album knallt an allen Ecken und Enden und überrascht mit spannenden Kombinationen aus elektronischen Komponenten gepaart mit fetten Riffs, einer Prise R&B und einem virtuosen Gesangskünstler am Mikrofon“.
2. ZEAL & ARDOR – Greif
ZEAL AND ARDOR und spezifisch Bandchef Manuel Gagneux sind so etwas wie ein Paradebeispiel dafür, was passieren kann, wenn man eine ungewöhnliche, geradezu Gimmick-artige Soundkombination nimmt und daraus durch songschreiberische Fingerfertigkeit und musikalisches Können gute Musik formt. Mittlerweile scheint die Mische aus (Black) Metal und Sklavenmusik auch schon weitläufig ergründet zu sein, sodass Gagneux nach neuen Horizonten sucht und diese auf „Greif“ gefunden zu haben scheint. Sinnbildlich für das Fabelwesen wandelten sich ZEAL & ARDOR durch das gesamte Werk hindurch und schafften es doch, majestätisch und erhaben zu klingen. „Die 14 Tracks sind durchgehend dynamisch und energiegeladen und bringen eine durchdringende Emotionalität mit sich“, findet Kollegin Annika. Findet auch der Rest der metal.de-Redaktion.
1. WAGE WAR – Stigma
WAGE WAR injizierten elektronische Elemente in ihren Sound. Um auf der Pole Position zu landen, dürfte allerdings etwas mehr vonnöten sein, als einem auch schon in die Jahre gekommenen Trend hinterher zu laufen. Deshalb machten die Floridianer nicht einfach einen auf BRING ME THE HORIZON, sondern verwendeten die elektronischen Elemente viel lieber zur Erzeugung einer düsteren Stimmung, welche dem hart zupackenden Modern Metal der US-Amerikaner eine einschlägige Würze verlieh. „WAGE WAR lassen mit ‚Stigma‘ eine Scheibe auf die Metalcore-Gemeinde los, die mit frischen Sounds Spaß macht, Ohrwürmer bereithält und einfach eine extreme Kraft entfaltet“, beschließt Kollegin Jeanette ihre Bestandaufnahme und fasst unser Lieblings-Album aus der Modern Metal-Sparte damit gut zusammen.
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