metal.de-Redaktion
Die besten Alben des Jahres 2024
Special
Black Metal
5. PANZERFAUST – The Suns Of Perdition IV: To Shadow Zion
Mit dem vierten und letzten Album ihrer „Suns Of Perdition“-Tetralogie, „To Shadow Zion“, sollten die Kanadier PANZERFAUST ihr vernichtendes Resümee über die Menschheit ziehen, die den Betrachtungen der Vorgängerwerke zufolge bereits unaufhaltsam gen Abgrund abgewandelt ist. Musikalisch ohnehin ziemlich einschlägig, zog die Band einen würdigen Schlussstrich unter ihr Magnum Opus – „Niederschmetternd, brutal und stets von einer stockfinsteren Atmosphäre umgeben“, so zieht Kollege Hans vollkommen zurecht das Fazit hierzu.
4. NECROWRETCH – Swords Of Dajjal
So ganz konnten NECROWRETCH die NECROPHOBIC-Vergleiche auch auf ihrem 2024er Album „Swords Of Dajjal“ nicht abschütteln, wenngleich sich die hiesigen Franzosen weniger durch die filigrane Gitarrenarbeit und mehr – schlicht und ergreifend – durch prägnantes Songwriting auszeichnen. Egal wie man es dreht und wendet: „Swords Of Dajjal“ ist 37 Minuten voller gehobener Blasphemie. „Die Welt ist eh am Abgrund, aber mit NECROWRETCH macht der Untergang wenigstens Spaß“, meint Kollege Johannes und scheint damit den Nerv getroffen zu haben – nicht nur den der Redaktion …
3. THE SPIRIT – Songs Against Humanity
Gründe für Musik gegen die Menschheit bieten hinreichend akkurat recherchierte Geschichtsbücher ja zu Hauf. Insofern ist „Songs Against Humanity“ von THE SPIRIT keine weltbewegende Studie in diese Richtung gewesen. Musikalisch machte das saarländische Blackened-Death-Kommando ebenfalls nichts Neues, aber die Herren machten genug richtig, um hinreichend Aufmerksamkeit mit ihrem 2024er Werk erregt zu haben, das der Thematik entsprechend im Vergleich zu früheren Werken von nicht (ganz) so kosmischer Natur ist, sondern eher auf dem Boden verhaftet blieb. Das jedoch hat sich gelohnt: „Mit [diesem Album] kommen THE SPIRIT zurück zu den Basics und beweisen: Hate sells“, folgert Kollegin Louisa.
2. AKHLYS – House Of The Black Geminus
AKHLYS sind sicherlich keine Band, die frei von Kontroversen ist. Die US-Amerikaner brachten zuletzt 2020 mit „Melinoë“ die redaktionsinternen Schwarzwurzelgeister in helle Aufregung. Nun ist es mit „House Of The Black Geminus“ wieder passiert und die Herren aus Colorado kredenzten eine weitere Kostprobe ihres finsteren Wirkens voller pulsierender, albtraumhafter Klanglandschaften und geisterhaften Melodien. Der Genuss von „House Of The Black Geminus“ ist dank der kalten Produktion eine Herausforderung, doch scheint sich die Redaktion einig, dass dies ein lohnenswertes Unterfangen ist.
1. BONJOUR TRISTESSE – The World Without Us
Den Spagat zwischen schwarzmetallischem Furor und melancholischer Anmut hat Nathanael mit dem neuen BONJOUR TRISTESSE-Album „The World Without Us“ 2024 offenbar so gut getroffen, dass sich das Album damit die Pole Position im Oktober-Soundcheck an der Seite von BLOOD INCANTATION teilen konnte. Dabei ist der Begriff der „Melancholie“ sogar noch eine Untertreibung, denn „The World Without Us“ sollte emotional in deprimierte Gefilde vorstoßen und Gefühle der Niedergeschlagenheit und Bedrückung verbreiten – „Definitiv keine Platte für zwischendurch, aber dafür umso nachhaltiger, wenn man es schafft, sich auf sie einzulassen“, findet Kollege Olli S. und konnte damit den Tenor der Redaktion treffen, die „The World Without Us“ zum Black Metal-Album des Jahres kürte.
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