metal.de-Redaktion
Die besten Alben des Jahres 2024
Special
Thrash Metal
5. NASTY SAVAGE – Jeopardy Room
Es kommt durchaus noch vor, dass unsere Meinung vom allgemeinen Konsens abweicht. Eines der neuesten Beispiele sollte das 2024er Comeback-Werk der US-Amerikaner NASTY SAVAGE namens „Jeopardy Room“ sein, das bei Kollege Flo überhaupt nicht auf schmeichelhaftes Feedback stieß und von ihm als „[altersschwaches] Spätwerk einer Band […], die den Weg aus den Achtzigern in die musikalische Gegenwart nie gefunden [hat]“, abgewatscht worden ist. Doch für Nostalgiker war „Jeopardy Room“ offenbar eine erfrischende Überraschung, die Erinnerungen an die wilden Ursprünge der Floridianischen Krokodilschubser wachwerden lassen sollte.
4. DISSIMULATOR – Lower Form Resistance
Technisch progressiver Thrash aus Kanada provoziert förmlich den VOIVOD-Namedrop. DISSIMULATOR aus Kanada haben sich ohrenscheinlich ein Stück der Frühwerke von VOIVOD abgeschnitten und präsentierten 2024 ihr Debüt „Lower Form Resistance“, mit dem sie schon einmal ordentlich Eindruck schinden sollten, dessen thrashiger Kern aber noch ein Stück mehr in der Bay Area beheimatet sein sollte. U. a. mit BEYOND CREATION-DNA versehen war es wenig verwunderlich, welch technische Präzision hinter dem Album stecken würde, mit der DISSIMULATOR letztlich ein beeindruckendes Feuerwerk abbrennen, das – um Kollege Patrick zu zitieren – „dessen Vorzüge aus kantigen Riffs und einem schwunghaften Drive auch gekonnt [ausspielt]“, und sich damit von gängigem Tech-Death-Kalkül absetzt.
3. DARKNESS – Blood On Canvas
DARKNESS stehen für Qualitäts-Thrash made in Germany. Das altgediente, Essener Thrash-Kommando konnte mit Kollege Dominik Rothe kürzlich ein neues Mitglied in den Reihen begrüßen und lieferte 2024, sechs Jahre nach dem Vorgänger „First Class Violence“, wieder einmal pflichtbewussten, ehrlichen Thrash, der keine Kompromisse eingehen sollte. Und das zahlte sich in der Thrash-Gemeinde offenbar aus, denn DARKNESS konnten mit „Blood On Canvas“ punkten und entlockten Kollege Jannik das Prädikat: „DARKNESS zaubern hier einige gute Songs aufs Parkett, die die Clubs zum Beben bringen werden“.
2. SUICIDAL ANGELS – Profane Prayer
Apropos Kollege Dominik: Mit seinem Fazit zum 2024er SUICIDAL ANGELS-Album „Profane Prayer“ konnte er offensichtlich einen Nerv treffen, fasste er das Werk der Griechen schließlich treffend zusammen. So lobte er „Profane Prayer“ als „Pflichtkauf für alle Thrasher“ und kommentierte deren Konstanz: „Während zuletzt mehr und mehr Thrash-Bands der 2000er wie LOST SOCIETY oder DUST BOLT eine radikale Kurskorrektur vorgenommen haben, bekommen Fans bei SUICIDAL ANGELS, was sie erwarten – und zwar auf einem verdammt hohen Niveau“. Man muss also nicht immer das Rad neu erfinden, im Thrash ist der Knüppel noch der verlässlichste Qualitätsstandard.
1. FLOTSAM AND JETSAM – I Am The Weapon
Die US-Amerikaner FLOTSAM AND JETSAM erleben seit einiger Zeit so etwas wie eine Renaissance. Nach ihren ersten beiden, als Genre-Klassiker in die Geschichte eingegangenen Alben machten sich die Herren möglicherweise nicht immer bei jedem berühmt, haben seit einiger Zeit mit ihren Alben jedoch einen Sweetspot zwischen thrashiger Härte und hymnischen Höhenflugen getroffen, auch dank Erik AKs unkaputtbarer Präsenz am Mikrofon. Erneut sollte das 2024er Werk „I Am The Weapon“ dies unter Beweis stellen und zeigen, dass bei FLOTSAM AND JETSAM das Pulver längst noch nicht verschossen ist. Im Gegenteil, wie man an ihrer Platzierung in der Thrash-Top 5 sehen kann …
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