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Die besten Alben des Jahres 2012
Special
PLATZ 10 (17 Punkte)
AHAB – „The Giant“
„Da kommt er. Seine Schritte lassen Welten erbeben. Der wilde Ozean wird zu seinem Verbündeten. Der Gigant: Schwer, nahezu erdrückend erbarmungslos, doch zugleich wunderschön und grenzenlos melancholisch. AHAB schaffen es den Hörer von der ersten Sekunde an der Realität zu entreißen und zu einem Teil des nächsten Abenteuers im unerbittlichen Ozean zu werden.“ (Björn Breidenbach)
ALCEST – „Les Voyages De L’Ame“
„ALCESTs ‚Les Voyages De L’Âme‘ hat mich lange Zeit jeden Morgen auf dem Weg zur Arbeit begleitet. Das gehört – wer mich kennt, wird das bestätigen können – zu den größten Komplimenten, die ich einem Album machen kann.“ (Falk Wehmeier)
„Ganz zu Beginn des Jahres 2012 haben ALCEST ihr drittes Album „Les Voyages De L’Âme“ veröffentlicht, welches mich von den ersten, sanften Gitarrenklängen des Openers „Autre Temps“ an in seinen Bann gezogen hat. Der Titel ist dabei ungemein passend, denn „Reisen der Seele“ (und das im ganz un-esoterischen Sinn) sind es schon irgendwie, die ALCESTs Musik für mich darstellen. Die wunderschönen, detailreichen Melodien und Neiges Gesang sorgen dafür, dass man sich in eine andere Welt versetzt fühlt. Und obwohl die Ruhe und Zerbrechlichkeit auch auf dem dritten Werk der Franzosen dominiert, gibt es immer wieder jene tollen Momente (wie in „Là Où Naissent Les Couleurs Nouvelles“), in denen etwas härtere Passagen gekonnt mit der Sanftheit verwoben sind. „Les Voyâges De L’Âme“ ist ein wundervolles Album, das mit seiner einzigartigen, entrückenden Atmosphäre absolut fesselnd wirkt (was dann auch auf der gemeinsamen Tour mit KATATONIA live bewiesen wurde), weshalb es definitiv zu meinen Favoriten des Musikjahres 2012 gehört.“ (Jessica Heinen)
DER WEG EINER FREIHEIT – „Unstille“
„DER WEG EINER FREIHEIT gehen ihren Weg mit “Unstille“ konsequent weiter und das mit Musik, die aus der tiefste Seele spricht und durch Herzblut kombiniert mit hohem technischem Anspruch zu einem erstklassischen Stück Schwarzmetall verschmilzt. Man wird in die dunkelsten Abgründe des Lebens entrissen bis man von ungeahnten Aggressionen mitgerissen wird. DER WEG EINER FREIHEIT haben es einmal wieder geschafft Black Metal so authentisch wie nur möglich und ohne aufgesetzt oder klischeehaft zu wirken auf Platte zu bannen.“ (Björn Breidenbach)
NEUROSIS – „Honor Found Decay“
„Mittlerweile braucht man sich sicher nicht mehr zu fragen, ob man bei einem Album von NEUROSIS qualitativ hochwertige Musik zu hören bekommt. Vielmehr ist es spannend, welche Facetten, welche Nuancen die Vorzeige-Depris ihrer Musik hinzugefügt haben und wie diese mit dem, was man bereits kennt, kombiniert wurden, bzw. wie sie miteinander harmonieren. „Honor Found In Decay“ ist dabei einmal mehr die (nicht überraschende) Essenz einer kompositorisch gekonnten Umsetzung dunkler, psychologisch wirkungsvoller Themen und schlichtweg vertontem Schwermuts. Nach wie vor ist bei dieser Band sehr reizvoll, dass sie nicht mit jedem weiteren Album dem mittlerweile furchtbar beliebten Technikwahn hinterherlaufen, sondern einfach tief emotional an ihr Werk gehen und schön brav die Finger von steriler Produktion und langweiligem 08/15-Songwriting lassen. Bei NEUROSIS geht es nicht um den Hit, sondern um die Wirkung ihrer Musik und Texte. Auf „Honor Found In Decay“ ist diese Kombination einmal mehr grandios gelungen. Anmachen, eintauchen, aufnehmen.“ (Matthias Olejnik)
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@ BE’LAKOR: Die Könige des (modernen) Melodic Death Metal sind aber WORLD UNDER BLOOD! Periode!