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Die besten Alben des Jahres 2012
Special
PLATZ 15 (12 Punkte)
DØDSENGEL – „Imperator“
„Immer noch viel zu unbeachtet haben DØDSENGEL ihr Drittwerk im Jahr 2012 veröffentlicht. Ein Werk, das von vorne bis hinten so vollständig wirkt, dass es in seiner Gesamtheit eigentlich nur als stärkste Black Metal-Veröffentlichung des Jahres gelten kann. Die Norweger zelebrieren den Black Metal, in altehrwürdiger Tradition, ohne dabei festgefahren oder auch nur im Ansatz wie Wiederholungstäter zu wirken. Leidenschaft, Experimentierfreude und eine absolute Hingabe zur ihrer Musik machen „Imperator“ zu einem der mächtigsten Alben der letzten Jahre und verfestigen den Status, den DØDSENGEL sich mittlerweile in Szene-Kreisen erarbeitet haben. Mit seiner edlen Aufmachung im Digibook sowie einer Spielzeit von über zwei Stunden (ohne auch nur ein Mindestmaß an Langeweile aufkommen zu lassen) sind sie obendrein absoluter Gewinner in Sachen Value For Money. Wer irgendwas mit Black Metal anfangen kann MUSS „Imperator“ gehört haben!“ (Jan Wischkowski)
LAMB OF GOD – „Resolution“
„‚Resolution“ ist zusammenfassend also ein Album, wie man es von LAMB OF GOD erwarten durfte, das zum Ende hin jedoch nochmal richtig Fahrt aufnimmt und beweist, dass stilistische Einfältigkeit bei dieser Band nicht zur Diskussion steht. Sollte noch jemand an der Wichtigkeit und Klasse dieser Band gezweifelt haben, jetzt dürfte endgültig Schluss damit sein.“ (Heiko Eschenbach)
MY DYING BRIDE – „A Map Of All Our Failures“
„MY DYING BRIDE waren schon immer ein Garant für anspruchsvollen und emotionalen Doom Metal. Ausnahmslos jedes Album fand irgendwo seine Anhänger und selbst Platten wie das oft kritisierte “34,788%… Complete“ konnten mit etwas Abstand ihre Erhabenheit offenbaren.
Mit “A Map Of All Our Failures“ erschien 2012 ein weiterer Meilenstein der Briten, welcher sicherlich seine Zeit braucht um seine Stärken voll aus zuspielen. Auch wenn diese Scheibe anfangs etwas unscheinbar wirkt, so wird man mit jedem Hördurchgang Neues entdecken und von den acht Kompositionen regelrecht verschlungen. Stücke wie “Knell ´Till Doomsday“ oder das epische “Like A Perpetual Funeral“ werden sich sicherlich fest im Live-Set von MY DYING BRIDE verankern.
Kurz gesagt: MY DYING BRIDE haben auch mit “A Map Of All Our Failures“ einen weiteres großartiges Album veröffentlicht und dieses gehört sicherlich zu den Highlights des Jahres 2012.“ (Florian Hefft)
SKALMÖLD – „Börn Loka“
„Eingängig-bratende Gitarrenriffs, majestätische Passagen, heroische Chöre und überzeugende Spannungsbögen: Die Isländer SKÁLMÖLD geizen auf „Börn Loka“ nicht mit erlesenen Zutaten und liefern einen würdigen Nachfolger ihres grandiosen Debütalbums „Baldur“ ab.“ (Eckart)
„Zugegeben, als Isländer haben SKÁLMÖLD bei mir von vorne herein einen Stein im Brett, darüber hinaus ist aber auch „Börn Loka“ ein würdiger Vertreter der originellen Musik-Landschaft auf der kleinen Nordatlantik-Insel. So handelt es sich eben nicht um eine 08/15-Viking-Metal-Scheibe, sondern um ein großartiges Werk, in dem sich Geschichte und Tradition genauso widerspiegeln wie die beeindruckende Weite der isländischen Vulkanlandschaften. So wecken SKÁLMÖLD in mir wieder einmal die Sehnsucht nach dem nächsten Island-Urlaub, bis dahin muss ich eben die Birne weiter zu den grandiosen Wikinger-Hymnen auf „Börn Loka“ schütteln.“ (Florian Schörg)
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@ BE’LAKOR: Die Könige des (modernen) Melodic Death Metal sind aber WORLD UNDER BLOOD! Periode!