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Die besten Alben des Jahres 2012
Special
PLATZ 3 (33 Punkte)
EIS – „Wetterkreuz“
„Nachdem fast die ganze Besetzung der Band einmal ausgetauscht wurde (übriggeblieben sind nur Bandchef Alboin und Drummer Marlek) und der Name aus rechtlichen Gründen in EÏS geändert wurde, kommt man endlich in den Genuss des „Galeere“-Nachfolgers „Wetterkreuz“. Der geht einen guten Schritt zurück, zu den Trademarks, die auf „Kainsmal“ zu finden waren, ergänzt durch das Beste vom 2009er-Drittwerk „Galeere“. Auch wenn der Herbst nun endgültig auch im Hause EÏS vorbei ist und der Winter Einzug hält: In Sachen atmosphärischer Dichte kann „Wetterkreuz“ tatsächlich an das große 2006er-Album heranreichen, beinhaltet auch einen irgendwo progressiven Ansatz, kann aber mit seinen einfachen Melodien, die sich einmal in die Gehörgänge einnisten und sie dann auch so schnell nicht wieder verlassen, deutliche Akzente in Sachen Eingängigkeit setzen. Die von Kinski gelesenen Zitate im ersten Song „Mann aus Stein“ (aus „Der Steinmann“ von August Strindberg) und im Abschluss „Bei den Sternen“ (einmal mehr Kinski liest Nietzsche) schlagen dann auch ganz offensichtlich und unmissverständlich den Bogen zurück zu „Kainsmal“: Auch wenn ich „Galeere“ mag und nach wie vor gerne höre, „Wetterkreuz“ ist das Album, das „Kainsmal“ den Status als das Werk der Band streitig machen kann. Und nicht zuletzt ist „Wetterkreuz“ eine von fünf oder sechs Platten, die sich in einem extrem starken Metaljahr 2012 als Dauerrotierer in meiner Anlage herauskristallisiert haben.“ (Stephan Möller)
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@ BE’LAKOR: Die Könige des (modernen) Melodic Death Metal sind aber WORLD UNDER BLOOD! Periode!