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Die besten Alben des Jahres 2011

Special

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Während Deutschland abwechselnd das Supertalent oder den nächsten Superstar sucht und vermeintliche Stars in den Dschungel schickt, hat metal.de das perfekte Alternativprogramm: Wir haben unsere Redaktion in die unendlichen Promogewölbe geschickt, auf die Suche nach den besten Alben des Jahres 2011.

Bewaffnet war jeder unserer fleißigen Schreiberlinge mit den Wertungen 10 bis 1, die nacheinander für die letztjährigen Diamanten der Metalwelt vergeben werden mussten. Die Auswahl und damit die Qual der Wahl war übrigens groß: Alleine 2011 hat metal.de rund 2000 Tonträger rezensiert. Und die größte Überraschung vorweg: Das Rennen hat dann letztlich eine Platte gemacht, die streng genommen eigentlich gar kein Metalalbum ist.

Nehmen wir aber nicht zu viel vorweg – viel Spaß mit unserem Jahresrückblick!

 

 

Platz 15

VICIOUS RUMORS – „Razorback Killers“

„Geoff Thorpe hat sich in den letzten Jahr(zehnt)en zu einer Art „Stehaufmännchen“ innerhalb der Szene entwickelt. Unermüdlich tourte der Ami mit seiner Truppe durch die Lande, und das auch trotz phasenweise nur geringem Intersse seitens des Publikums. Doch spätestens seit Brian Allen am Mikro als Fixposten zum Line-Up zählt, zeigte die Erfolgskruve der unverwüstlischen Recken wieder stetig nach oben. „Razorback Killers“ ist der bisherige Höhepunkt dieser Kooperation und stellt eindrucksvoll unter Beweis, wie melodischer Power Metal zu klingen hat. Thumbs Up!“ (Walter)

VALLENFYRE – „A Fragile King“

„Es kam völlig unerwartet und wirkt vielleicht deshalb noch ein wenig eindrucksvoller: Über die Verarbeitung des Todes seines Vaters rief PARADISE-LOST-Gitarrist Gregor Mackintosh mit einigen befreundeten Musikern – unter anderem Adrian Erlandsson (PARADISE LOST, Ex-AT THE GATES) und Hamish Glenncross (MY DYING BRIDE) – die Band VALLENFYRE ins Leben und kehrt damit zu seinen Wurzeln im Death, Doom und Crust der Pionierzeit zurück. Das Schönste an „A Fragile King“ ist, dass es trotz aller Old-School-Attitüde und todesmetallenen Schwere frisch und relativ originell klingt. Kein Wunder, stehen doch Mackintoshs charakteristische, an ganz alte PARADISE LOST erinnernde Gitarrenläufe neben einer deutlichen ENTOMBED-Schlagseite sowie einer ganzen Reihe weiterer, dezenter hörbarer Einflüsse wie etwa CELTIC FROST, AUTOPSY oder CANDLEMASS.“ (Christoph)

VADER – „Welcome to the Morbid Reich“

„Vader klingen auch nach fast 30 Jahren Bandgeschichte so, wie sie im Grunde schon immer klangen. Natürlich gibt es die eine oder andere Neuerung: Mehr Midtempo, weniger Geblaste und vor allem viel, viel mehr Gitarrensoli als je zuvor, und genau das ist es, was die mittlerweile zehnte Full-Length-Scheibe der Polen aus dem Mittelmaß heraushebt – trotz der abermaligen Verneigung vor dem eigenen Stil vergessen VADER nicht, sich ein bisschen um Entwicklung zu bemühen. Die acht Punkte, die ich in meiner Review gegeben habe, haben sich zwar nachträglich als ein bisschen viel herausgestellt, aber ein gutes Album ist „Welcome To The Morbid Reich“ dennoch.“ (Stephan)

ULVER – „Wars Of The Roses“

„Die Wölfe offenbaren mit ‚Wars Of The Roses‘ eine weitere Facette ihres eigenwilligen Universums – und auch hier sind Schwermut, Melancholie und die fehlende Heimat in einer verfallenden Welt zentrale Themen. ULVER machen sich wieder auf zu neuen Ufern, ohne ihre Wurzeln zu vergessen.“ (Falk)

THE FLIGHT OF SLEIPNIR – „Essence Of Nine“

„Mit ihrem dritten Langeisen „Essence Of Nine“ haben THE FLIGHT OF SLEIPNIR ihren bisher ausgereiftesten Ritt durch Folk-/Viking-Metal- und Doom-Metal-Landschaften geschaffen. Ihre Vielseitigkeit ist auch der Grund, warum diese Band so spannend ist – sie beschränkt sich eben nicht auf ein Subgenre und findet darüber zu einem ziemlich eigenen Stil. Hier wurden Klänge zum Schwelgen geschaffen, die aber durch brodelnde Aggression nie zur Hintergrundbeschallung verkommen; mitunter co-existieren unterschiedlichste Stimmungen auf engem Raum innerhalb der einzelnen, nicht überlangen Stücke. Wie die Musik besticht auch das Coverartwork durch ungewöhnliche Zusammenführungen, verknüpft es doch das auf der nordischen Mythologie fußende Konzept des US-amerikanischen Duos mit deutlichen Zitaten des bekannten tschechischen Jugendstil-Malers Alfons Mucha.“ (Christoph)

ICS VORTEX – „Storm Seeker“

„Vielleicht kein Meisterwerk im strengen Sinne, aber ein frisches, persönliches Album ohne ausgenudelte Reißbrett-Musik, das quer durch alle Metalgenres begeistert. Und ein Zeichen dafür, dass man sogar noch unverdorben Spaß am Musikmachen haben kann, wenn man von DIMMU BORGIR vor die Tür gesetzt wurde.“ (Florian Dammasch)

DIRGE – „Elysian Magnetic Fields“

„Dieses Album ist ein Koloss aus düsterer Melancholie in Kombination mit melodischer Schwere. Eigenständig und konsequent walzen sich die Franzosen durch ihr Album und erzeugen dabei eine dichte, ergreifende Atmosphäre, die man erstmal verdauen muss. Für mich perfekt dazu geeignet, abseits vom Alltag in eine andere Welt einzutauchen und um negative Erlebnisse zu verarbeiten. Sehr intensive Musik.“ (Sickman)

„DIRGE sind heavy, laut, modern und dennoch filligran. Sie bauen Klangwände, orientieren sich in nicht-traditionelle Richtungen und sind dennoch ein monolithischer Koloss. Habe ja einiges für derart sperrige, Postrock und Extremmetal integrierende Bands übrig. Sie können es auch, und das verwundert bei solchen Stahlmännern immer wieder, ruhig und dann sind sie auch außerordentlich gut, weil unheilvolle Spannung erzeugend, diese zu einem schwarzen Stern kulminierend und sodann, einem Vulkan gleich, in heftzigen Eruptionen auflösend. DIE Neuentdeckung für mich, höre die gern im Wechsel mit TRANSMISSION0.“ (Stendahl)

BEYOND CREATION – „The Aura“

„Die Worte technischer Death Metal und Kanada sind mittlerweile so miteinander verzahnt, dass man am Land des Ahornblattes nicht vorbeikommt, wenn man erhabenes Spiel auf härtester Gangart erleben möchte. Dieses Album hat mich nicht nur spieltechnisch völlig mitgerissen, sondern überzeugt auch vom Songwriting und vom Gesamteindruck her voll und ganz. Für mich definitiv ein Kandidat für ein Alltime Fave des technischen Todesstahls. Dieses Album animiert förmlich dazu, alles um sich herum zu vergessen und genau hinzuhören. Einmalig geil.“ (Sickman)

ANTHRAX – „Worship Music“

„Es hat zwar eine lange Zeit gedauert, und es hätte nicht mehr viel gefehlt und das Album wäre zur Farce geworden. Doch wer ANTHRAX und speziell die Bandleader Scott Ian und Charlie Benante kennt, der weiß, dass nichts dem Zufall überlassen wird. Und so wundert es nicht, dass „Worship Music“ zu den besten Alben der Karriere von ANTHRAX gehört. Die Platte strotzt nur so vor Energie, vor Wut und kraftvoller Riffs, während auf der anderen Seite auch die Melodie nicht zu knapp verarbeitet wurde. Als Fan musste man sehr lange auf das Album warten, auch die Sängerwechsel und der etwas unsanfte Abgang vom wohl besten Metal-Sänger aller Zeiten, John Bush, aber das warten hat sich gelohnt. Die Platte hat mir sofort mächtig in den Arsch getreten und mir bewiesen, dass meine schlimmsten Befürchtungen, das Album würde floppen, total unbegründet waren. Dass hier Profis am Werk waren, wird selbst jeder Laie bestätigen können, dass hier ein Triumphzug veröffentlicht wurde, muss wohl nicht näher betont werden. Danke Jungs, für dieses tolle Album.“ (Ingo)

MANILLA ROAD – „Playgrounds Of The Damned“

„Es gibt nicht viele Bands die von sich behaupten können, ein musikalisches Genre so geprägt zu haben wie MANILLA ROAD. Sie waren und sie sind die Könige des Epic Metal, das unterstreicht auch das neue Album „Playground Of The Damned“ eindrucksvoll. MANILLA ROAD knüpfen mit diesem Album an ihre Glanztaten der Achtziger an und lassen die Konkurrenz (sofern vorhanden) meilenweit hinte sich. Daumen hoch für ein erneut bärenstarkes, emotionales Album der Amis.“ (Colin)

SEPTIC FLESH – „The Great Mass“

„SEPTICFLESH erschufen mit “The Great Mass“ die perfekte Symbiose aus boshaftem Death Metal und Klassik, welche fast das Flair eines Horrorfilms mit sich trägt. Im Gegensatz zu anderen Bands wirkt diese Mischung auch nach vielen Hördurchläufen immer noch frisch und dynamisch und nicht im Ansatz aufgesetzt oder inhomogen. Die zehn Kompositionen strotzen nur so von Energie und Eigenständigkeit und machen in Verbindung mit dem hervorragendem Artwork einen wahren Meilenstein düsterer Musik aus diesem Silberling. “The Great Mass“ ist ein rundum gelungenes Album, das besonders durch seine Stimmigkeit glänzt!“ (Florian Hefft)

FAIR TO MIDLAND – „Arrows & Anchors“

„Und hier dann also mein Album des Jahres: Eingängiger Alternative Rock trifft auf progressive Elemente, die das Ganze jedoch nicht zu verkopft wirken lassen, sondern gekonnt Abwechslung in das Material bringen. Härte ist auch da, so hatte Sänger Darroh nicht Unrecht, als er vor Veröffentlichung schrieb, dies sei das härteste Non-Metal-Album des Jahres. Insgesamt das beste Album der Band (so weit), das ganz ohne Ausfälle auch jetzt noch, Monate nach der Veröffentlichung, fast ständig bei mir rotiert und einfach keine Abnutzungserscheinungen zeigt.“ (Stephan)

AMPLIFIER – „Octopus“

„AMPLIFIER begeistern für den Prog Rock. Wo andere sich in ermüdender Leistungsschau ergehen oder einfach nur Strunzlangweiliges zu bieten haben, kredenzt uns das Trio Elegie und Kraft gleichermaßen, weiß Spielfreude mit technischem Können zu verbinden und hat doch immer den Song als solchen im Blick. Stets tönt alles erdig, warm und höchst bodenständig, doch hat auch ein jedes Stück für sich selbst genommen durch die ihm inne wohnende schiere Schönheit die Kraft, den Hörer ins Weltall zu katapultieren, wo er alsbald sanft schwebend seine Reise gen neue Welten anbricht …“ (Audaron)

EDGUY – „Age Of The Joker“

„Musikalische Weiterentwicklung hin oder her. EDGUY frönen zwar nicht mehr dem Power Metal früherer Tage, legen aber mit ‚Age Of The Joker‘ eine tolles Album vor. Songs wie ‚Robin Hood‘ oder ‚Behind The Gates Of Midnight Hour‘ haben das Zeug zum Klassiker.“ (Michael Krause)

„Obwohl EDGUY ihre wahren Entertainer-Qualitäten erst live auf der Bühne zeigen, haben mich bislang auch ihre Studioalben noch nie enttäuscht. Da bildet „Age Of The Joker“ keine Ausnahme, das wieder einmal herrlich abwechslungsreich daherkommt und einen bunten Strauß eingängiger Songs mit großartigen Melodien präsentiert, die mir auch im Jahr 2012 noch immer wieder großes Vergnügen bereiten.“ (Florian Schörg)

SOUL HEALER – „The King Of Bullet Alley“

„Selten hat mich ein Debütalbum so mitgerissen. SOUL HEALER lassen den 80er Jahre Hardrock zeitgemäß aufleben. ‚The Kings Of Bullet Alley‘ liefert elf tolle Tacks vom Rockstampfer bis zur Akustikballade.“ (Michael Krause)

NOCTE OBDUCTA – „Verderbnis“

„‚Verderbnis‘ gehört schon aus nostalgischen Gründen in die Top 15 des vergangenen Jahres. Aber nicht nur deswegen. NOCTE OBDUCTA haben damit ein Stückchen 90er-Spirit des deutschen Black Metal-Undergrounds wiedererweckt. Respektabel!“ (Florian Dammasch)

RHAPSODY OF FIRE – „From Chaos To Eternity“

„‚Sie sind wieder so gut wie früher!‘, riefen die begeisterten RHAPSODY-Fans, als die Italiener mit ‚The Frozen Tears Of Angels‘ ihr unsägliches Magic-Circle-Music-Kapitel vor zwei Jahren abschlossen. Aber seien wir ehrlich: So gut wie momentan ist die Band noch nie gewesen. ‚From Chaos To Eternity‘ ist zwar songtechnisch trotz des fantastischen 20-Minüters ‚Heroes Of The Waterfalls‘ Kingdom‘ einen Tick schwächer als der Vorgänger, punktet aber durch seine schon fast innovative Ausrichtung. Bedeutete das Attribut „düster“ im Zusammenhang mit RHAPSODY zuvor, dass in dem einen oder anderen Song mal gegrunzt wurde, wurde auf „Chaos To Eternity“ das komplette Formula konsequent zu einem apokalyptischen Spektakel eingeschwärzt. Gleichzeitig bewegt sich die Band aus den typischen Metalkompositionsweise vorsichtig heraus und arbeitet die dominierenden Gitarren gekonnter denn je in den Kontext eines klassischen Orchesters ein. Herausgekommen ist ein Soundtrack zu einer untergehenden Welt, der sich lediglich für sein merkwürdiges Covermotiv entschuldigen muss.“ (Frederik)

BENEDICTUM – „Dominion“

„In ihrer amerikanischen Heimat schon lange keine Unbekannten mehr, gelten BENEDICTUM in Europa immer noch als Geheimtipp. Spätestens mit ihrem 2011er Werk “Dominion“ sollte sich das aber ändern. Dieses Album zeichnet sich vor allem durch ein verdammt hohes Energie-Niveau aus. Da hilft eigentlich nur eins: Anschnallen, festhalten und von der Musik wegblasen lassen!“ (Daniel)

OPETH – „Heritage“

„OPETH veröffentlichen ein Album, auf dem Mikael Akerfeldt nicht growlt? „Blasphemie“, rufen manche. Mir ist dies nicht einmal als Mangel aufgefallen denn meines Erachtens sind die Kompositionen stimmig und auch der Gesang gut abgestimmt. Mikael Akerfeldt nimmt die Kritik der Fans gelassen, wie wir bei den Konzerten der Heritage-Tour gemerkt haben.“ (Andrea)

DAD – „DIC.NII.LAN.DAFT.ERD.ARK“

„Über 25 Jahre im Geschäft und noch immer rocken die vier Dänen, die eigentlich DISNEYLAND AFTER DARK heißen, gewaltig. Wie so oft hat die Band neue Einflüsse in ihre Musik aufgenommen und gekonnt mit den D-A-D-Markenzeichen verbunden. Das elfte D-A-D-Album ist eines der besten, das die Band bisher veröffentlicht hat, was nicht nur an den starken Songs liegt, sondern auch daran, dass es D-A-D gelungen ist, die Live-Energie mit ins Studio zu nehmen.“ (Andrea)

OH SLEEPER – „Children Of Fire“

„Micah Kinard ist der vielleicht beste Shouter, den dieser Planet zu bieten hat. Seine epischen Texte und vor allem deren äußerst authentische Umsetzung machen dieses Album so besonders. Die Kombination aus Technik, Groove und Eingängigkeit, wundervollem Klargesang und markerschütterndem Geschrei zeigt, wieviel uns der doch Metalcore geben könnte, wenn es nicht nur noch um Breakdowns und Autotune ginge.“ (Michael vom Feld)

THRICE – „Major/Minor“

„An der Spitze der Jahrescharts steht dieses Jahr kein Metal- oder Hardcore-Album. THRICE haben alle für diese Krone in Frage kommenden Hartwurst-Kappellen mit „Major/Minor“ eindrucksvoll in die Schranken gewiesen. Selbst meine Leib- und Magen-Band MACHINE HEAD hat nicht die Nachhaltigkeit dieses Independent-Rock-Albums erreicht, das so viel zu bieten hat und trotzdem zu keinem Zeitpunkt zu gewollt wirkt. Die ausdruckstarke Reibeisenstimme, die herausragende Rhythmus-Sektion, die verspielten Lead-Gitarren. Die Band ist perfekt aufeinander abgestimmt und auf dem Höhepunkt ihres Schaffens. Mehr scheint nicht zu gehen. Vielleicht verabschieden sich THRICE auch deshalb in eine selbstverordnete Pause, deren Ende vorerst nicht absehbar ist. Wer so ein Album geschrieben hat darf das aber.“ (Radu)

Platz 14

DEMONAZ – „March Of The Norse“

„Einige Durchläufe brauchte „March Of The Norse“ bei mir zwar, um zu zünden, tat dies dann jedoch umso heftiger. Ein Werk, das man immer wieder gern aus dem CD-Regal fischt, voller Songs, die man auch nach Monaten immer wieder mal vor sich hin summen muss. “ (Katharina)

„‚March Of The Norse‘ ist wie eine widerspenstige Flasche süffigen Rotweins. Erst braucht man eine Weile, bis man den Korkenzieher drin hat, dann macht es laut „Plopp!“, dann ist man ruck-zuck ziemlich besoffen von dem Zeug, und am Ende kriegt man es schwer wieder aus dem Kopf. Nicht nur was für Conan-Fanatiker!“ (Florian Dammasch)

ALTAR OF PLAGUES – „Mammal“

„Da sind die Iren tatsächlich hinter WOLVES IN THE THRONE ROOM gelandet. Warum? Das kann ich mir nicht erklären, denn während mich die Amis mit ‚Celestial Lineage‘ nur bedingt fesseln konnten, gelingt es ALTAR OF PLAGUE auf viele verschiedene Weisen. Während mich ‚Neptune Is Dead‘ vollends überrollt hat, hat mir ‚When The Sun Drowns In The Ocean‘ einen angenehmen Moment der Ruhe verschafft. Mit „Feather And Bones“ haben die Jungs dann noch meinen persönlichen Song des Jahres abgeliefert, ein Quell aus Leidenschaft, gespickt mit erhebenden Clean Vocals und einer spürbar dichten Atmosphäre, die nur wenige Bands zustande kriegen.“ (Jan)

TENHI – „Saivo“

„Wie auf ihren vorangegangenen Werken schaffen es die Finnen TENHI auch auf ‚Saivo‘, durch ein Minimum an technischem Einsatz den Raum zwischen den Tönen hörbar zu machen: Bei ihnen fangen die Klänge an zu vibrieren, zu pulsieren und zu atmen. Solche Art von Musik kann nicht eindringlicher sein.“ (Eckart)

„TENHI sind (von jedem Kitsch verschonte) vertonte Stille, immer im Einklang mit der Natur, widersetzen sich die Finnenbuben jedweder Geschwindigkeit des Alltags. Die akustischen Passagen kann man genießen, sich zurücklehen und die Finnen schaffen es immer wieder, mir die Landschaft der tausend Seen vor das von der Piratenklappe unbedeckte Auge zu zaubern. TENHIs Songs sind eine Alternative, perlen wunderschön und tönen immer sehr ernst, man traut sich kaum zu sprechen, wenn die CD läuft, man möchte nicht stören.“ (Stendahl)

WARBRINGER – „Worlds Torn Asunder“

„WARBRINGER bieten mit „Worlds Torn Asunder“ das Thrash-Metal-Vollprogramm: Schlag in den Nacken, Kinnhaken, Kopfnuss – zack!“ (Eckart)

MYSTIC PROPHECY – „Ravenlord“

„MYSTIC PROPHECY haben in der Vergangenheit einige Rückschläge einstecken müssen, stehen jedoch seit jeher für verdammt guten Power Metal. Auch im Jahr 2011 haben sie ihre Entwicklung weiter voran getrieben und sind mit “Ravenlord“ an einem Punkt angekommen, an dem sie mit ihrer Musik nicht nur Genrefans, sondern auch die Anhänger härterer Gangart ansprechen dürften. Wer auf diese Art und Weise die gesamte Metalszene verbindet, der hat einen Platz unter den Top-Alben des Jahres wirklich verdient.“ (Daniel)

Platz 13

ICED EARTH – „Dystopia“

„Auch wenn die Herrschaften mit Stu Block (INTO ETERNITY) DEN Nachfolger für Matt Barlow aus dem Hut zaubern konnten, ist es viel mehr, dass ‚Dystopia‘ ausmacht. Jon Schaffer scheint sich nämlich endlich darauf besonnen zu haben, wofür die Fans ICED EARTH immer geliebt haben: Das Komponieren von zeitlosen Hymnen! Und exakt davon stotzt das aktuelle Scheibchen der Amis nur so. Fraglos das essentiellste Album der Amis seit seligen ‚Something Wicked This Way Comes‘-Tagen.“ (Walter)

„Irgendwie hatte ich ICED EARTH schon so gut wie abgeschrieben. Doch wie es aussieht, will Jon Schaffer noch einmal richtig durchstarten und hat mit Stu Block einen Sänger gefunden, der in die übergroßen Fußstapfen Matt Barlows treten kann, ohne zu straucheln. Herausgekommen ist mit „Dystopia“ ein äußerst schickes Album, das den klassischen Sound der Amerikaner im modernen Gewand wieder aufleben lässt.“ (Florian Schörg)

Platz 12

WORLD UNDER BLOOD – „Tactical“

„Danke an Deron Miller, dass alleine der Song „Pyro-Compulsive“ den unsäglich Verdächtigen wie SOILWORK mit hocheingängigen Gitarrenmelodien fernab aller Melodic-Death-Metal-Klischees den Arsch aufreißt und das ganze Album mühelos in der Lage ist, den Core-Idioten mit mehr als ausreichender Härte sowie messerscharfen, komplexen Thrash-Riffs zu zeigen, wo der Hammer hängt… und die Uneinsichtigen werden spätestens von Yeungs Schlagzeug-MGs, die alles zwischen 7,92 und 14,5 mm abdecken, niedergemäht. Ganz klar der beste Output des Genres in den letzten Jahren!“ (Audaron)

VAN CANTO – „Break The Silence“

„VAN CANTO perfektionieren ihr A-Cappella-Metal-Konzept und liefern ein Album ab, dass man im Jahre 2011 einfach nicht ignorieren kann. Und während die Kritiker nicht müde werden, über die vermeintliche Vergewaltigung des Heavy Metal zu fluchen, zeigt ‚Break The Silence‘ eindrucksvoll, welch großartige Musik sich auch ohne Stromgitarren erzeugen lässt. Wen interessiert da eigentlich noch, ob das nun ‚true‘ und ‚metal‘ ist oder nicht?“ (Florian Schörg)

 

Platz 11

3 – „The Ghost You Gave To Me“

„Nahezu unbemerkt von der Szene (von der breiten Masse ganz zu schweigen), haben Joey Eppard und seine Band mit dem ungoogelbaren Bandnamen eines der Progressive-Highlights des Jahres abgeliefert. Die Musik von THREE ist düster und aufbauend zugleich, ‚The Ghost You Gave To Me‘ besteht zu gleichen Teilen aus eingängigen, hochmelodischen Hits und aus etwas anspruchsvolleren, ruhigeren Nummern. Ob man sich nun dazu entscheidet, die Songs als beschwingte, lebenserleichternde Hymnen zu betrachten, oder ob man tiefer in die Materie eintauchen will – ein inspierierenderer Spagat aus Melodik und Anspruch war im letzten Jahr schwer zu finden.“ (Heiko)

 

Platz 10

NIGHTWISH – „Imaginaerum“

„Epochal und experimentell. NIGHTWISH treiben ihren soundtrackartigen Bombastrock weiter voran, scheuen sich aber auch nicht, dass eine oder andere musikalische Experiment einzugehen. Einmal mehr stellen die Finnen mit ‚Imaginaerum‘ unter Beweis, dass sie das Maß aller Dinge im Bereich Symphonic Metal sind.“ (Michael Krause)

„Während beim Vorgänger Musik und Stimme noch nicht recht zu harmonieren schienen, sind die neuen Stücke Sängerin Annette Olzon perfekt auf den Leib geschneidert. So schöpfen die „neuen“ NIGHTWISH ihr Potential endlich voll aus. Hinzu kommt ein interessantes Film-Konzept, für das sich Tuomas Holopainens Kompositionen schon immer gut zu eignen schienen und die unvermeidliche Prise Kitsch, die ich dieser Band jedoch immer wieder gerne verzeihe.“ (Florian Schörg)

Platz 9

WOLVES IN THE THRONE ROOM – „Celestial Lineage“

„‚Celestial Lineage‘ ist der Abschluss einer Trilogie, die die Gebrüder Weaver mit ‚Two Hunters‘ begonnen hatten. Im Kino hat man gelernt, dass es im Schlussakt so richtig rumst und dem Gesamtwerk die Krone aufgesetzt wird. Schwierig, wenn man mit dem ersten Teil aber schon das Wichtigste gesagt hat. Und so ist das auch im Falle WOLVES IN THE THRONE ROOM. ‚Celestial Lineage‘ ist ein beachtenswertes Black-Metal-Album geworden, das 2011 mit viel Spannung erwartet wurde und das schlussendlich vor dem Gros des Rests schwimmen konnte. Seinen Vor-Vorgänger hat es dennoch nicht erreichen können. Aber das sind Probleme, die sich andere Bands nur wünschen können. ‚Celestial Lineage‘ darf im Eintopf der besten Alben 2011 auf keinen Fall fehlen.“ (Thomas)

Platz 8

HELHEIM – „Heiðindómr Ok Mótgangr“

„Nach einigen ziemlich mauen Jahren ist das hier ein Werk, das den Viking Metal wieder zurück aufs Gleis gestellt hat: Unprätentiös, unkitschig, unkonventionell. Und dabei so packend düster, so anspruchsvoll, so tiefgehend spirituell – das muss man als Black Metal-Fan gehört haben.“ (Florian Dammasch)

„Der anspruchsvoller, kitschfreier Viking Metal erlebte im Jahre 2011 einen kleinen zweiten Frühling, den ihm neben EINHERJER insbesondere HELHEIM bescherten. ‚Heiðindómr Ok Mótgangr‘ ist schlichtweg unvergleichlich düster, atmosphärisch dicht und tiefgreifend und zugleich episch und eingängig. Ein absolutes Muss für Genrefans.“ (Katharina)

 

 

Platz 7

JESU – „Ascension“

„Klangakrobat Broadrick vereint für mich musikalische Komplexität mit einfachen Songstrukturen, so seltsam sich das anhört. Der Zugang ist nicht immer leicht, eine störrische, zunächst abweisend sich gebende, dann jedoch sich mehr und mehr öffnende Geliebte sozusagen … Musik zum Hinhören, ganz wunderbar.“ (Stendahl)

 

Platz 6

ENID – „Munsalvaesche“

„Wunderschöne, unglaublich emotionale Melodien, beeindruckende orchestrale Arrangements und die warme, einnehmende Atmosphäre machen „Munsalvaesche“ zu meinem Album des Jahres und die Rückkehr ENIDs ins Musikbusiness nach langjähriger Pause zu einem echten Geschenk. Und hoffentlich lässt der nächste Geniestreich nicht wieder sieben Jahre auf sich warten!“ (Katharina)

„ENID machen auf ihrem Comeback meiner Meinung nach nicht alles ganz richtig, aber unter all den anderen Mittelalter- und Fantasy-Metal-Bands stechen sie dennoch klar hervor. Eine Band, die sich mal wieder neu erfunden hat, ohne ihren eigenen, individuellen Stil zu vernachlässigen – und ein Album zum drin versinken.“ (Stephan)

PRIMORDIAL – „Redemption at the Puritan’s Hand“

„Um erlich zu sein, war „Redemption at the Puritan’s Hand“ meine erste Begegnung mit den Iren. Lange hat das Album jedoch nicht gebraucht, um durch und durch zu überzeugen. Düstere Grundstimmung, ein lyrischer Unterbau mit Kopf und der schamanenhafte Gesang von Alan Averill ergeben eine einmalige Mischung aus Folk-, Black-, und Avantgarde-Metal.“ (Eugen)

MACHINE HEAD – „Unto The Locust“

„Dass diese Band gute Arbeit abliefern würde, überraschte wenig. Dass Flynn & Co. es jedoch schaffen würden scheinbar völlig selbstverständlich an den Erfolg des hoch gefeierten Vorgängers heran zu reichen, ist schon bemerkenswert. „Unto The Locust“ bringt noch mal auf den Punkt, wo MACHINE HEAD sich gerade befinden – ganz oben. Und ganz und gar verdient.“ (Eugen)

 

Platz 5

GHOST BRIGADE – „Until Fear No Longer Defines Us“

„‚Until Fear No Longer Defines Us‘ ist der Inbegriff von Musik wie ich sie mag: Leidenschaftliche Songs sprechen direkt zum Zuhörer. Dadurch wirkt das Album authentisch und mitreißend. Berührende Melodien bilden den zentralen Kernpunkt, um den sich letztendlich eine ganz eigene Aura bildet, derer man sich kaum mehr entziehen kann. GHOST BRIGADE haben mit diesem Album ein zeitloses Meisterwerk erschaffen, das einem immer wieder aufs Neue den Atem raubt.“ (Jens)

 

Platz 4

EINHERJER – „Norron“

„Für mich das Album das Jahres. Große Worte? Nicht so groß wie die kaum zu fassende Epik und Durchdachtheit dieser Platte, und erst recht nicht so groß wie die Refrains in jedem einzelnen Song. Ein Comeback, wie es man sich nicht aufregender wünschen könnte.“ (Florian Dammasch)

„Die unpeinlichste Vikingband der Welt hat erneut ein kleines Juwel aus Odins Hallen entlassen. Was die Kombo allein im Track ‚Atter Pä…‘ an atmosphärischem Zauber entfaltet, man lausche der sehr langen (phantastischen) Akustikpassage im zweiten Teil des Songs, das verlangt nahezu nach ‚Skip-zurück‘. So geht es mir auch mit dem überlangen Opener und seinem feinen Marschthema in der Mitte und überhaupt den epischen Chören sowie den unprätentiösen Folkeinsprengseln, welche das Album durchziehen.“ (Stendahl)

„Unglaublich, wie leichtfüßig EINHERJER es geschafft haben, Epik, Eingängigkeit und Tiefe zu einem trotz allem sehr runden Album zu vereinen, das soweit eigentlich keinen Ausfall verzeichnen kann. Das abschließende ‚Balladen Om Bifrost‘ ist bei meinen Songs des Jahres 2011 ganz weit oben mit dabei.“ (Stephan)

 

Platz 3

MASTODON – „The Hunter“

„Die Band aus Atlanta hat ihr selbstgesetztes Ziel, sich nicht zu wiederholen, auch auf “The Hunter“ umgesetzt und überraschte die Fangemeinde im letzten Jahr mit eingängigem, vom Classic Rock beeinflussten Hitsongwriting. Der Abwechslungsreichtum hätte dabei nicht höher sein können, und vom Stoner-lastigen lässigen Groover bis zur garstigen Abrissbirne grasen MASTODON die Welt der harten Musik unermüdlich ab. Ein Album, das tatsächlich mehrere Genres unter einem Hut vereint und dabei trotzdem zu jedem Zeitpunkt homogen klingt – schon alleine deshalb eine der ganz großen Veröffentlichungen des Jahres.“ (Heiko)

„Ihr eingängigstes Album bis dato, bei manchen Songs drängt sich fast das Etikett „radiotauglich“ auf. Das soll jedoch nicht heißen, dass „The Hunter“ dadurch schlecht ist: Die Trademarks der Band, die wir über die Jahre schätzen gelernt haben, sind immer noch vorhanden, der Sound des Albums klingt einfach nur fettfettfett, unter’m Strich einfach ein klasse Werk einer klasse Band.“ (Stephan)

„Der erste Hördurchlauf war verwirrend. Nach dem Gesammtkunstwerk „Crack The Skye“ völlig unabhängige Stücke aufgetischt zu bekommen erforderte einen völlig anderen Zugang zu dem Album. Nach mehrerem Hören entfaltete sich „The Hunter“ jedoch mal eben zu einem der besten Alben des Jahres. Die pelzigen Spaßvögel haben ihre Musik so fest im Griff, wie kaum eine andere Kapelle.“ (Eugen)

INSOMNIUM – „One For Sorrow“

„DIE Band für mich derzeit. Niemand gelingt es Euphorie/Enthusiasmus so mit Melancholie zu verbinden, ein ständiges Auf und Ab. Die singenden Gitarren, die warmen Growls und die Affinität zur ‚Blackwater Park‘-Phase von OPETH sind offensichtlich bzw. hörbar. Sie werden komplexer, moderner, behalten jedoch ihre Trademarks bei. Und INSOMNIUM sind mit jedem Album super.“ (Stendahl)

„‚One For Sorrow‘ ist ein emotionales Erlebnis aus Schmerz und Verzweiflung. INSOMNIUM beweisen ihr Gespür für gutes Songwriting und überzeugen erneut mit melancholisch gefärbten Melodic-Death-Metal-Songs der Extraklasse. Meiner Meinung nach das bisher beste Album der Finnen.“ (Jens)

 

Platz 2

POWERWOLF -„Blood Of The Saints“

„POWERWOLF haben sich in den letzten Jahren konsequent weiter entwickelt. Vom trashigen Image und den schlichten aber eingängigen Songs ihrer Anfangszeit ist nicht viel übrig geblieben. Spätestens “Blood Of The Saints“ ist einfach ein geniales Metalalbum geworden, das an Epik und Eingängigkeit nicht mehr zu überbieten ist. Aber auch Aggressivität und musikalische Finesse kommen nicht zu kurz. Auf diese Art und Weise sind POWERWOLF eine mehr als nur ernst zu nehmende Band, die ganz oben mitspielen kann.“ (Daniel)

„Ein großes bisschen peinlich ist „Blood Of The Saints“ zwar schon, doch gibt man dem Album eine Chance, entpuppen sich fast alle Songs als Ohrwürmer, die man so schnell nicht mehr aus dem Kopf bekommt. Also einfach mal über den eigenen Schatten springen und sich mitreißen lassen, man bereut es auf keinen Fall!“
(Katharina)

„Eigentlich finde ich Power Metal albern. Aber diese Scheibe ist so herrlich mitreißend und mitsingbar, so eingängig und auch ein bisschen infantil, dass man 2011 eigentlich nicht daran vorbeikommen konnte. „All we need is blood!“ – und jetzt alle!“ (Florian Dammasch)

 

Platz 1

SOLSTAFIR – „Svartir Sandar“

„Das Album des Jahres! Und das aus meiner Sicht völlig zurecht, Ohrwürmer wie ‚Fjara‘ oder ‚Æra‘ haben mich das Herbstende bis jetzt in den Winter stetig begleitet und sind aus der Anlage nicht mehr wegzudenken. Das gilt zwar für die gesamte SÓLSTAFIR-Diskographie, aber die Qualität der Vorgängeralben haben die Isländer vollends gehalten und so kann ich Stunden damit verbringen, zwischen ‚Köld‘, ‚Masterpiece Of Biterness‘ und eben ‚Svartir Sandar‘ träumerisch auf der Couch zu liegen, besser geht es so gut wie gar nicht!“ (Jan)

„Und wieder einmal hat die Musikszene der kleinen Insel im Nordatlantik ein wahres Juwel hervorgebracht. Dabei dominiert hier keine brilliante Spieltechnik, sondern eine unglaublich dichte Atmosphäre, die auch beim hundertsten Hördurchlauf noch gefangen nimmt. Für mich ganz klar eines der in sich stimmigsten Alben des Jahres 2011.“
(Florian Schörg)

„Die Nordlichter gehen den mit ‚Masterpiece Of Bitterness‘ und ‚Köld‘ begonnenen Weg konsequent weiter und zeichnen auf ‚Svartir Sandar‘ ein (vorerst) perfektes Bild aus überwältigender Natur, vulkanischer Ödnis und Einsamkeit. Allein der Titeltrack macht das Album zu einer der besten Veröffentlichungen des vergangenen Jahres.“ (Falk)

16.01.2012
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