metal.de-Redaktion
Der Rockharz Live-Blog 2019
Special
Rockharz Open Air – Donnerstag, 04.07.2019
Hallo ROCKHARZ, jetzt wird gef… gefeiert! Manches vergisst man nicht. So auch die Fahrten im Eckart-Mobil, die musikalisch oft Zeitreisen sind: zum Beispiel mit „Rock Lobster“ von THE B-52’S. Richard, Jan Ole und André gehen auf dem Weg zum zweiten Festivaltag jedenfalls gut dazu ab. Vor Ort ist alles beim Alten … oder? Nicht ganz: Ein klarer Sieger im Container-Battle steht fest, denn metal.de hat sich das „Büro“ zurückerobert.
Interessante Einblicke in die andere Ferienwohnung, in der Angela, Andrea, Stephan und Jan Ole hausen: Laut Erfahrungsberichten, die mit leicht zittriger Stimme vermittelt wurden, gibt es eine „Parcour-Katze“, die immer mal plötzlich auftaucht und Stephan einen Schreck einjagt, als sie überraschend von einem Holzstapel springt. Quedlinburg, Stadt der Abenteuer und wilden Tiere! Ein Klassiker beim gemeinsamen Wohnen: die Bad-Situation. Angela und Stephan sprechen sich extra ab, warten dann aber jeweils auf die andere Person, während das Bad leer steht. Mission gescheitert. Aus sicherer Quelle wissen wir aber, dass er einen guten Grund hatte, erst nach Angela ins ins Bad zu gehen, das auch gleichzeitig die Toilette ist. Auch so lernt man sich besser kennen.
Heute widmen wir uns mehr dem Geschehen am Stand und vor den Bühnen. Ein Gast mit Black-Metal-Shirt – die Band bleibt unerwähnt und daran ist nicht „Jesus‘ Tod“ Schuld – steht vorfreudig bei der J.B.O.-Autogrammstunde. „The Unguided“ empfangen hingegen ein IMPALED-NAZARENE-Motiv und unter den COPPELIUS-Besuchern befindet sich ein ARCHGOAT-Fan. Es lebe die Diversität! Zum Thema COPPELIUS: Einer der Sänger macht Stagediving und bewirtet die Gäste dabei mit Sekt. Zurück zum Stand: NERVOSA sind eine Female-Fronted-Bass-Guitar-und-Drums-Band, die den Laden schon früh herrlich zerlegen. Definitiv Thrash, statt Trash! Das sehen auch die Zuschauer so und besuchen die folgende Signing-Session der Brasilianerinnen zahlreich. Dass FEUERSCHWANZ hier später auf dem blanken Popo einer Dame unterschreiben, wundert niemanden.
Gut besucht ist auch der Gig von WINTERSUN, zu dem ein Typ mit Gummipuppe auf den Schultern durch die Reihen stolziert – abgeschleppt. Andere maskieren sich. Nicht, weil sie unerkannt bleiben wollen, sondern weil in der Luft nicht nur Spannung, sondern auch fieser Staub liegt. Die Trockenheit und Hitze sind brutaler als die Mucke. Gut, dass unser „Haus-Likör“ im Eisfach liegt – zwar dauert es eine Weile, bis die Berliner Luft und Glaner-Saki-Kirsche aufgetaut sind, aber der Genuss ist famos, vor allem gemixt! Gar nicht schmackhaft sind die „Cocktails“ im VIP-Bereich … und ja, die Anführungsstriche haben ihre Berechtigung. Da wir gerade beim Alkohol sind: Es ist jedes Mal eine harte Entscheidung, wer am Ende des Tages die Autos steuert. Im Endeffekt finden wir aber immer eine Lösung, inzwischen sind wir gut eingespielt.
Essen! Wichtig! Jan Ole und Stephan sind unsere inoffiziellen Festival-Food-Tester. Empfehlenswert ist sogar der in diesem Jahr neu im Angebot befindliche Käse-Döner, bei dem der Käse tatsächlich vom Spieß kommt. Die Meinungen sind positiv, allerdings nur bei einer Extraportion Käse. Ooookeeeese.
Wie sieht es eigentlich hinter den Kulissen hinter den Kulissen aus? Jan Ole koordiniert die Autogrammstunden und gibt uns einen Einblick in die Artist Area: HÄMATOM machen im gesamten Arsenal lautstark Party mit Pop-Musik – da rockt „Hand In Hand“ von den BEATSTEAKS noch am meisten. Unser Investigativ-Journalist weiß auch, wie LORDI ohne Maske aussehen, das dürfen wir aber nicht verraten.
Mit einer Erklärung zum Titelbild unseres Blogs beenden wir den Donnerstag: Ja, die Dame surft buchstäblich auf einem Mann, der durch die Menge getragen wird. Bis morgen!
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