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Der große Jahrespoll: Die Redaktion blickt zurück auf das Jahr 2015

Special

Stephan Möller

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Das Album des Jahres 2015

MG?A – Exercises In Futility

Die persönliche Bestenliste – Album-Favoriten 2015

ISVIND – Gud
BATUSHKA – Litourgiya
ACHERONTAS – Ma-IoN (Formulas Of Reptilian Unification)
AMESTIGON – Tier
TSJUDER – Antiliv
CORPUS CHRISTII – PaleMoon
BLAZE OF PERDITION – Near Death Revelations
ARCHGOAT – The Apocalyptic Triumphator
MOTÖRHEAD – Bad Magic
MURG – Varg & Björn
VEILED – Omniscient Veil
NARBELETH – Through Blackness And Remote Places
NECHOCHWEN – Heart Of Akamon
ONIRIK – Casket Dream Veneration
TRIUMVIR FOUL – Triumvir Foul
KAECK – Stormkult
SACRIFICIUM CARMEN – Ikuisen Tulen Kammiossa
BLACKOSH – Kurvy, Chlast, Black Metal

Die persönliche Bestenliste – Live-Favoriten 2015

MG?A, THE COMMITTEE, HETROERTZEN, SERPENTS LAIR und THE RUINS OF BEVERAST auf dem De Mortem et Diabolum in Berlin – so wie das komplette Event mein Festival-Highlight dieses Jahr war. Dazu noch INQUISITION und MARDUK auf dem Summer Breeze, THE COMMITTEE, KULT und DEATHROW auf der Folter-Records-Labelnacht im Januar sowie BEHEMOTH auf dem Rockharz Open Air.

Das war nichts – Flops und Enttäuschungen 2015

Zum Glück haben fast alle Black- und Death-Metal-Bands, in die ich Hoffnungen hatte, keine Enttäuschung abgeliefert. Ausnahmen: „Syner“ von GRIFT – das Album ist nicht schlecht, kann aber nicht mit der „Fyra Elegier“-EP und der Split mit SAIVA mithalten. Und: „Harps Of The Ancient Temples“ von NOCTERNITY – ebenfalls kein schlechtes Album, aber nicht mal ansatzweise an die Größe älterer Werke heranreichend. Weitere Enttäuschung: kein neues STILLA-Album. Und die GORGOROTH-Platte war zwar scheiße, aber auch nicht beschissener, als nach dem unterirdischen Vorgänger zu erwarten war. Ansonsten war ich nur von ein paar Alben abseits meines Faches enttäuscht – IRON MAIDENs neue Platte kann meiner Meinung nach nicht allzu viel, und SLAYERs „Repentless“ hat mich auch nicht überzeugt. Schade.

Was den Live-Bereich angeht:
Das diesjährige Auroro Infernalis saugt mit der schlechtesten Organisation, die ich in meiner nun auch nicht ganz so kurzen Festivalgänger-Karriere erlebt habe, und anschließender Facebook-Arroganz der Verantwortlichen. Und, aber das ist mein persönlicher Fail, aus Krankheitsgründen habe ich das diesjährige UTBS samt Finnenabend mit IMPALED NAZARENE, HORNA und BAPTISM verpasst. Verdammt, drei relativ selten zu begutachtende Must-Sees vergeigt.

Ganz unmetallisch und völlig unrockbar – die Non-Rock-/Non-Metal-Alben 2015

Die neuen Alben von BJÖRK, ADELE und K.I.Z.

Das kennt kein anderer – der Geheimtipp 2015

„Litourgiya“ von BATUSHKA – kurz vor knapp (am 04.12.) veröffentlicht, um hier genannt zu werden – aber Himmel, ist dieses Album gut. Und: Nach wie vor kennen viel zu wenige Leute MG?A.

Da hätt’s einen Punkt mehr geben dürfen – deine unterbewerteten Alben 2015

Das FLUISTERAARS-Album hat von mir „nur“ 7/10 bekommen, war aber nach der Rezension doch noch eine Zeit lang nicht aus dem Kopf zu bekommen … hätte man vielleicht eine 8/10 draus machen können. Und MG?A hätten 11/10 verdient gehabt. Verdammt.

Und hier einen weniger – was hast du 2015 überbewertet?

Die Alben von THE SPIRIT CABINET, HAGL und NEGURA BUNGET, denen ich allesamt 8/10 gegeben habe, sind nicht schlecht, hätten aber letztlich auch mit einer 7/10 auskommen können. Und die 5/10 für MYRKUR war auch viel zu viel.

Auch Metaller sind angeblich Menschen – dein größter persönlicher Erfolg 2015

Der größte Erfolg ist persönlich. Größter öffentlichkeitstauglicher Erfolg 2015: Ich habe mich endlich an die kompletten 1000+ Seiten von Tolstois „Anna Karenina“ herangetraut, nachdem ich sie ewig aufgeschoben habe. Ich bin noch nicht ganz durch, aber bisher hellauf begeistert.

Ich kann lesen – Bücher-Highlights 2015

Umberto Eco: „Nullnummer“
Harper Lee: „Go Set a Watchman“

Alles in allem, Strich drunter, mal Revue passieren lassen – dein Fazit 2015

Ein Jahr mit einem ganz, ganz großen Tiefpunkt, der aber auch zu einem ganz, ganz großen Höhepunkt (sowie zu vielen kleineren Höhen) geführt hat. Und das stärkste Black-Metal-Jahr seit langem.

Der Klassiker: Deine Vorsätze für 2016

Ich habe da noch Ideen für zwei, drei musikalische Projekte rumliegen, deren Realisierung für 2016 endlich ansteht.

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07.01.2016

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2 Kommentare zu metal.de - Der große Jahrespoll: Die Redaktion blickt zurück auf das Jahr 2015

  1. Christian Popp sagt:

    Ist ja lustig… Gruß von einem ehemaligen (2006-2007) metal.de-Schreiber… gerade durch etwas Selbstgooglen entdeckt. 😀

    1. Christian Popp sagt:

      (also gleichnamigen..)