Angel Dust - Of Human Bondage

Review

Galerie mit 19 Bildern: Angel Dust - Ruhrpott Metal Meeting 2022

„Border of Reality“ war gut, „Bleed“ war irgendwie kultig, „Enlighten The Darkness“ war meisterhaft. Aber nun kommt das neuen ANGEL DUST-Album „Of Human Bondage“ und stellt alles in den Schatten. Die Wiedergeburt der Engel ist nun vollkommen, aus den Thrash-Veteranen von einst sind nun echte Melodieartisten geworden, die mit viel Einfallsreichtum, Gefühl und einem Schubkarren voll Talent ein Scheibchen eingezimmert haben, das vor Ohrwürmern nur so strotzt. Auf „Of Human Bondage“ ist kein einziger Hängertrack vertreten, dafür aber um so mehr Klassesongs. Ich weiß wahrlich nicht, ob ich dabei dem spacigen „Forever“ dem kernigen „Got This Evil“ oder dem unheilschwangeren Titeltrack „The Human Bondage“ den Vorzug geben soll. Ist aber letztlich auch müßig, sich einen Favoriten auf diesem durchweg starken Album ausgucken zu wollen. Unverbrauchte Ideen und zündende Melodien sind in unserer Zeit leider Mangelware, und deshalb umso wertvoller. Mein Fazit daher: Was das wandlungsfähige Quintett hier vorlegt, wird schwer zu toppen sein, und wer auf neuartigen, innovativen und nicht ganz so schmerzhaft klischeeüberladenen Power-Metal im Stile von BRAINSTORM, EIDOLON oder JACOBS DREAM steht, der sollte hier mal reinhören, schaden kann es wahrlich nicht!

22.01.2002

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4 Kommentare zu Angel Dust - Of Human Bondage

  1. stativision sagt:

    vorsicht, zwar handwerklich gut, aber die cd ist bis zum erbrechen langweilig!

    3/10
  2. David sagt:

    Meine Herren! Was in letzter Zeit an innovativen Power Metal rauskommt, lässt einem wirklich das Metal Herz im Dreieck springen. Langsam hat sich die Szene vom Rhapsody und Hammerfall Syndrom erholt. "Human Bondage" trägt seinen Teil dazu bei. Bei diesem Album haben Angel Dust den Härtegrad etwas heruntergeschraubt, was der Band aber gut zu Gesicht steht, und Sänger Dirk Thurisch noch besser in Szene setzt. Überhaupt hat dieser Mann eine beeindruckende Stimme, die je nach Song zwischen rauh und glasklar pendelt, und durchweg sehr eigenständig klingt. Der Stil den Angel Dust pflegen, hat trotz des hymnenhaften Charakters, mehr von der amerikanischen Schule. Von der Thrash Vergangenheit sind eigentlich nur noch Nuancen im Gitarrenspiel zu vernehmen. Auf "Human Bondage" schrecken die Jungs auch nicht davor zurück mal abgedrehte Synthie Sounds zu benutzen, wie zum Beispiel bei "Forever". Dabei verlassen sie jedoch nicht die Power Metal Struktur, und geben dieser Musik somit ein zeitgemässes Gewand. Es ist interessant zu beobachten, wie sich die musikalischen Zutaten auf diesem Album von Lied zu Lied schwerpunkttechnisch verlagern. Jedes der Elemente ist in allen der Songs vertreten. Doch durch Gleichgewichtsverlagerung halten die fünf Mannen die Spannung aufrecht. So betonen "The Cultman" und "Disbeliever" die mystisch, tragende Seite der Band, während "Killer" spontan vor sich hinrockt. Jedem Metaler mit Qualitätsbewusstsein sei dieses Album wärmstens empfohlen.

    9/10
  3. Anonymous sagt:

    Ich kann mich nur den POSITIVEN Meinungen über das neue Album von den Angels anschließen. Die Leute was bisher darüber gemeckert haben, vermissen die schönen Melodien der letzten Alben und die vielen atmosphärischen Keyboards der letzten Alben. Tatsächlich wurden diese etwas zurückgeschraubt und die CD ist etwas härter als die anderen geworden. Doch das Album ist ein "grower"… umso öfter man es hört, umso besser wird es. Und bald wird man merken, dass die schönen Melodien und die Keyboards immer noch da sind. Absolut zu empfehlen. So muss Heavy Metal für mich klingen!

    9/10
  4. Anonymous sagt:

    Also leutz….ich kann bei besten Willen der CD nur 7 Punkte geben und diese größtenteils auch nur wegen dem technischem Können der Band. Im Verhältnis zu "Bleed" sind die Songs dieser CD nur Einheitsbrei und es herrscht größtenteils Langeweile. Kein Song außer vielleicht "Human bondage", der wirklich geil kommt. Vielleicht sollte sich die Band mal wieder ihre alte Platte anhören……….

    7/10