Marduk
Der Diskografie-Check

Special

Marduk

„La Grande Danse Macabre“ (2001, Blooddawn Productions)

Kurzbesprechung des Albums

Ein nicht ganz zu erwartender Schritt nach der hässlichen und rasenden „Panzer Division Marduk“ – „La Grande Danse Macabre“ deutet an, wie melodisch MARDUK auch anno 2001 schon sein konnten. Dabei reißt „La Grande Danse Macabre“ aber wahrlich keine Bäume aus: Irgendwo im Niemandsland zwischen Raserei und schleppender Vernichtung ist nicht so recht erkennbar, wo dieses Album hinführen soll – das musikalische Konzept wirkt insgesamt noch unausgereift und halbgar.

Höhepunkte

„Azrael“, eine Institution im Live-Set, gewürzt mit großartigem Basslauf, und „La Grande Danse Macabre“, ein wahres Goovemonster – und natürlich „Death Sex Ejaculation“: Top 10 unter den besten Songtiteln ever.

Besonderheiten

„Bonds Of Unholy Matrimony“ klingt, als hätten sich MARDUK als IMMORTAL-Coverband versucht – was vielleicht auch an dem von Peter Tägtgren beigesteurten Input liegt.

Sammlungswürdig

Nicht unbedingt.

(Sven Lattemann)

Galerie mit 20 Bildern: Marduk - Ragnarök Festival 2024

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10.02.2015

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