Luna Field
"Diva" - Song by Song
Special
Kommentare zu den Songs von A-x (Bass) und El M. (Guitars) von LUNA FIELD
Godparade
A-x: Nach kurzem Intro knüppelt der Song aggressiv nach vorne los und zeigt die Marschrichtung des Albums an. Der melodische Refrain mit leicht blackmetallsicher Färbung wird zum Schluss durch einen halftime Rhythmus groovig eingeleutet
El M.: Der Perfekte Einstieg ins Album. Godparade vermittelt die richtige Stimmung, schlägt voll auf die 12. Einer der ersten Songs, die für „Diva“ geschrieben wurden. Gelungene Mixtur aus Death und Black Metal.
Kill Bastard Kill
A-x: Auch im Uptempo, jedoch durch mehrere Wechselspiele der Parts und einigen Samples interessant gehalten. P.S.: gute, melodische Soloeinlage (eines der wenigen Solos auf der CD)
El M.: Militanter Anfang, powergeladene Breaks. Guter Livesong
Revolution Restart
A-x: Eines meiner Favoriten, das mit Fanfarensamples und MORBID ANGEL ähnlichem Riffing ein erhabenes Gefühl hervorruft.
El M.: Geiles Intro, geile Bläser, geiler Song. Etwas komplexere Struktur. Für diesen Song haben wir etwas länger gebraucht. Mächtige Atmosphäre. MORBID ANGEL? Naja. Vielleicht der Mittelpart mit den Chören. Aber sonst??
Camouflage
A-x: Kurzes blackmetalisches Vorspiel wird überraschend in eine doomige Partvariante umgewandelt. Sehr eingängige Riffs und von allen Instrumenten präzise eingespielt. Ebenfalls ein Favorit…
El M.: Ein sehr intensiver Song, den wir ebenfalls mehrmals überarbeitet haben. Das Ergebnis ist sehr zufriedenstellend. Einfachere aber gute Songstruktur. Ein Powersong. Unser Sänger hat hier sehr gut akzentuiert. Der Gesang kommt brachial und aggressiv rüber.
Moral Masquerade
A-x: Unser rhythmischster Song, der tight durchläuft und als fliesender Übergang zum nachfolgenden „Jokers“ gedacht ist. War der erste Song, den wir für „Diva“ komponiert haben.
El M.: Bang or die! Sehr groovig und tight. Gutes Tempo, geiles Drumming und beim Übergang zu „Jokers“ stellen sich die Nackenhaare auf. Sehr fett!
Jokers
A-x: Als Anhang zum Vortitel zu Verstehen (einfach und groovig gehalten)
El M.: Sehr einfach strukturiert, aber wirkungsvoll. Auch hier muss man einfach mit den Haaren wedeln. Ein paar sehr geile Samples verbaut und die prägnante Melodie, die H. Krahl sehr schön eingespielt hat, machen den Track etwas bunter. Hierzu kamen schon Vergleiche zu MINISTRY. Kann ich zwar nicht wirklich nachvollziehen, aber ok.
The Great Monologue
A-x: Kurzes Instrumental. Ursprünglich sollte eine Rede mit eingeflochten werden, fehlt aber leider aus Zeitmangel im Studio.
El M.: Witzig zusammengebasteltes Instrumental. Genauere Angaben bleiben ein Geheimnis…
Zenith
A-x: Enthält einige interessante Samples. Eher technische und komplexe Struktur.
El M.: Aggressiv und komplex. Ein Arschtrittsong mit dunkler Atmosphäre.
Full Vanity Fair
A-x: Für mich besteht der Song aus drei Parts – der schleppende und durch tiefe Keys bedrohlich wirkende Anfang, in dem B. Rakidzija einen sprechgesangähnlichen Rhythmus vorträgt – schneller und verzwickter Mittelteil und ein melodisches Ende, das eine beruhigende Stimmung hervorruft.
El M.: –
Egoism Divine
A-x: Der letzte Song, den wir für „Diva“ geschrieben haben. Auch viele Parts und Wechsel, aber sehr eingängig und grooveorientiert. Zum zweiten Mal ein „offizielles“ Solo auf der CD! Ebenfalls ein Favorit und sehr brutal…
El M.: Der wohl komplexeste Song auf „Diva“. Viele Tempowechsel und schräge Rhythmen aber dennoch recht eingängig und wiedererkennbar. Auch ein paar schöne Samples mit verwoben.
Diva Messiah
A-x: Ich war erst nicht begeistert, den Song aufzunehmen, da er im Grundgerüst nicht viel hermachte und viel Fantasie benötigte. Aber durch feine Keys und Bennys erstmalig eingesetzten cleanen Gesang ist es fast ein ungewöhnliches Highlight für uns auf der CD geworden. Schöne WahWah Leadgitarre mit nordischer Melacholie gegen Ende . Erst im Studio gereift…
El M.: Dieser Song ist eigentlich schon uralt. Ich konnte den Rest der Band allerdings erst recht spät davon überzeugen, da es wohl an Vorstellungskraft gefehlt hat, sich den Song im Ganzen, mit all seinen Elementen vors innere Auge zu holen. Dennoch haben wir den Song eingespielt und er ist sehr gut geworden. Die Atmosphäre, die „Diva Messiah“ versprüht ist wirklich atemberaubend und haarsträubend. Eine Art Ballade, aber nicht zu kitschig. Genau richtig. Der cleane Gesang war zunächst ein Experiment, stellte sich aber sehr wirkungsvoll heraus. Kleines Highlight und der perfekte Ausklang der Platte.
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Stile | Death Metal |
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