Linkin Park
20 Jahre "Hybrid Theory"
Special
In The End
Der Track, der nicht mal Leadsingle des Albums war, sondern erst nach „One Step Closer“ veröffentlicht wurde, ist wohl der bekannteste der Platte. Nach Chesters Tod noch mal doppelt und dreifach. Und es lässt sich heute wie damals immer noch herrlich „…In the eeeend it doesn´t even matter…“ von der Seele singen. Erinnerungsmoment zu dem Song? Unfassbar viele. Zum Beispiel bei der Hochzeit einer Freundin. Sie war bereits dreiviertel des Tages in einem 10-Kilo-Brautkleid auf- und ab gelaufen und sichtlich genervt. Dann der Moment, in dem für sie alles egal war. Auf der Tanzfläche. Zu „In The End“. Das Brautkleid hochgerafft, war es keine romantische Schnulze, sondern LINKIN PARK, wozu die Braut ordentlich abging. Grölen bis zur Heiserkeit. Bester Moment.
Es war 2000 und da waren sie. Das, worauf wir irgendwie alle gewartet hatten, und es anfangs vielleicht noch nicht wussten: Das, was diese Generation brauchte. Die 2000er, die Zeit des Nu Metal und ganz vorne mit dabei der Release von „Hybrid Theory“ von LINKIN PARK. Die Boys waren heiß, frisch, neu, anders und so herrlich angepisst. Selten hat ein Debüt mich so abgeholt wie diese Scheibe. Von „Papercut“ über „One Step Closer“ zu „In The End“, die Lyrics saßen sofort, Tanktop und Baggypants sowieso. Wir waren auf der Tanzfläche wütend schreiend mit Chester und rappend mit Mike. Und noch heute hat „Hybrid Theory“ einen hohen Stellenwert in meiner Sammlung. Es ist wie der Soundtrack einer Ära, die ich niemals missen möchte. Große Liebe bis heute.
Text von Jeanette Grönecke-Preuss
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Stile | Nu Metal |
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