Linkin Park
20 Jahre "Hybrid Theory"
Special
Papercut
Einen besseren Opener als „Papercut“ hätten LINKIN PARK für ihr Debütalbum nicht wählen können. Die Kombination aus den harten Strophen mit Mike Shinodas Raps und dem eingängigen Refrain, in dem Chester Benningtons Stimme voll zur Geltung kommt, steht exemplarisch für den Sound von „Hybrid Theory“. Nach diesem Song weiß jeder sofort, was Sache ist. Als ich das Album zum ersten Mal einlegte, war nach diesen drei Minuten klar, dass mein Leben hiernach nicht mehr wie vorher sein würde. Zwar hatte ich „Meteora“ zu diesem Zeitpunkt schon gehört. Doch der Hitfaktor auf „Hybrid Theory“ war noch einmal ein ganz anderer.
Zur Platte selbst noch große Worte zu verlieren, ist angesichts ihres Rufes wohl kaum noch nötig. Aber bei einem solchen Jubiläum muss das natürlich trotzdem sein. Also: „Hybrid Theory“ ist wohl nichts weniger als der Höhepunkt der Nu-Metal-Bewegung. In kommerzieller Hinsicht ohne Frage, doch auch künstlerisch haben nur wenige Genrebeiträge den Test der Zeit so gut überstanden wie das Debüt von LINKIN PARK. Die Riffs sind oft simpel, aber effektiv. Das Zusammenspiel zwischen Chester Bennington und Mike Shinoda bis heute unerreicht. Und einen Schwachpunkt gibt es auf der Platte sowieso nicht. Für mich und eine ganze Generation war sie ein wichtiger Schritt in die Welt der harten Gitarrenmusik.
Text von Dominik Rothe
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Stile | Nu Metal |
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