Korn
Der große Diskographie-Check!
Special
2005 See You on the Other Side
Uff, „See You On The Other Side„ gab natürlich in Zusammenhang mit den darauf enthaltenen Songs eine richtig Steilvorlage, um KORN zu veralbern. Der Opener „Twisted Transistor„ und das dazugehörige Video mit mit Snoop Dog war gelungen, keine Frage – textlich und inhaltlich ein guter Song. „Throw Me Away„ wird wohl einer der Song sein, die Drummer Ray Luzier heute gerne bei KORN spielt. Das Stück ist auf das absolut Nötigste reduziert und knallt genau deshalb live ganz schön rein. Die melodischen „Aha‚s„ von Jonathan werden zu schmerzerfüllten Schreien und das Hämmern von Drum und Bass fühlt sich an, wie Peitschenhiebe. Die Betonung liegt hier auf „live„, denn auf „See You On The Other Side„ wirkt nicht nur dieser Song lahm und kraftlos. Gerade Davis klingt häufig albern gemischt, kratzt wo er eigentlich nicht kratzt oder nicht kratzen sollte, schnarrt an unmöglichen Stellen und entwickelt stellenweise echt Nervpotential. Fieldy basst irgendwo drei Reihen hinter den anderen – die Platte tritt soundtechnisch nicht wirklich Ärsche.
„Love Song„ geht eigentlich in die richtige Richtung, allerdings haben sich KORN damals noch nicht getraut, einen warmen Song ohne dissonantes Riffing abzuliefern und deshalb ist der Track unnötig überladen und zündet nicht richtig. Gerade im Bezug auf das umfängliche Schaffen der Band, kann man diese Platte eher unterordnen. Ob das wohl daran liegt, dass dies das erste Album nach dem Ausstieg von Gitarrist Brian war? Viele sagen seit dessen Rückkehr 2013 – ja!
Zwei Lieder, die man kennen muss: „Twisted Transistor“ und „Throw Me Away“
Sammlungswürdig: Erst, wenn man alle anderen Platten gehört hat.
zum Review von „See You On The Other Side“
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Band | |
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Stile | Elektro, Modern Metal, Nu Metal |
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Kann im großen und Ganzen zustimmen, für mich aber war alles bis einschl. „Untouchables“ noch gut, danach gings bergab. Die letzten drei Scheiben habe ich mir dann ganz erspart.
Tja die am schlechtesten abgeschnittene Platte gefällt mir selbst am besten: Take A Look In The Mirror. Die neueren dagegen alle Schrott.
ich dachte auf dieser seite geht es um METAL und nicht um non metal bands. nicht jedes riff, nicht jedes solo ist metal, nicht jede band die eine e gitarre in ihrem sound verarbeitet ist metal. mal davon abgesehen ist die musik ohnehin zu weglaufen und mister davies kann auch nicht wirklich singen. überflüssige band, so wie linkin park, limp bizkit und ähnliche konsorten.
Im großen und ganzen kann ich den Discography Check so unterschreiben. Wenn ich bedenke, dass ich damals erst so richtig mit der Untouchables von Korn warm geworden bin, welche ich im Übrigen immer noch total klasse find. Life is Peachy konnte mich dann allerdings nicht so von den Socken hauen, im Gegensatz zu dem damaligen Debüt der Jungs. Follow The Leader gefiel mir dann schon wieder wesentlich besser, trotz der relativ raplastigen Tracks. Issues hatte eine handvoll guter Tracks, konnte mich aber nie so wirklich begeistern. TALITM hab ich ne zeitlang rauf und runter gehört, würde sich sicher auch mal wieder gut machen. Untitled und See you on the otherside, hab ich mir mal gegeben, aber schnell wieder ins Nirvana geschickt. Korn III ist leider ein erfolgloser Versuch zurück zu den Anfängen zu gelangen, daher fand ich The paradigm Shift umso gelungener (das Dub Step Album ungehört übersprungen). Und bei all dem Post-Hardcore Shit der hier Platz findet, sollten Korn erwähnt werden.
habe heute seit jahren mal wieder, auf grund dieses artikels, ein wenig korn gehört. war ganz überrascht, dass es mir so gut gefallen hat. issues(das dunkelste und konsistenteste album korns) und das debut (mein einstieg in den metal) sind meine favoriten. bin mir nur nicht sicher, ob ich es ohne den nostalgiefaktor mögen würde. mein ausstieg bei korn war mit untouchables. klinischer, digitaler scheiss sound. was danach kam, kenne ich alles nicht. war letztens ganz verwundert, dass es sie noch gibt und sie noch immer soviele leute ziehen.
imho ein stets unterschätzter Song: „Thoughtless“ von „Untouchables“. Poppig, aber im richtigen Gewand!