Korn
Der große Diskographie-Check!
Special
Bonus:
2011 Jonathan Davis and the SFA – Live At The Union Chapel CD+DVD
SFA steht für „Simply Fucking Amazings„ und mit denen spielte der Fronter von KORN, in der legendären Union Chapel in London, einerseits die von ihm beigesteuerten Songs zum Film „Queen of the Damned„, den KORN-Soundtrackbeitrag zum Film „Spawn„ und natürlich auch KORN-Klassiker in einem ganz anderen Soundgewand. Auch wenn sich Davis damals offensichtlich in einer wenig guten Zeit befand, so stand er doch diesen Abend vor komplett ausrastendem Publikum und bewies, dass er ein Vollblutmusiker ist. Wikipedia nennt übrigens den aktuellen KORN-Drummer Ray Luzier als Mitglied der SFA, ich kann ihn weder im Booklet finden, noch auf der DVD hinter dem Kessel erkennen. Im Booklet wird Michael Jochum als Drummer genannt.
Der bereits erwähnte Soundtrackbeitrag zu „Spawn„ heißt „Kick The P.A.„ und ist nicht nur im Original, sondern besonders in der hier gebotenen Version sehr hörenswert. Auch „Falling Away From Me„ wird hier in einer swingenden Version vorgetragen, die der MTV Unplugged-Version gehörig den Arsch tritt. Auch die Perlen „System„ und „Forsaken„ liefern live eine ganz andere Dramatik und Wucht, als auf der glatten Soundtrack-Version. Der etwas gemütlich auf einem Thron sitzende Jonathan Davis ist zwar seltsam anzusehen, aber zur Not kann ausschließlich auf die CD zurückgegriffen werden.
Dem Konzert stand die Veröffentlichung der Platte „Alone I Play„ voran, der Live-Mitschnitt ist aber deutlich ergiebiger. Besonders Shankar lässt eine fremdländische Note einfließen, die einige Stücke in eine sehr interessante Richtung drehen. Wer an KORN also besonders die markante Stimme schätzt, sollte in diese Platte reinhören. Wer bei KORN den Bass und den Groove mag, sollte übrigens nicht zwingend das Nebenprojekt von Fieldy namens DIRTBAG kennen, denn dieser bleibt hier weit unter seinen Möglichkeiten.
Zwei Lieder, die man kennen muss: „Kick The P.A.“ und „Forsaken“
Sammlungswürdig: Wer Jonathans Gesang im Fokus sieht, sollte die Platte haben.
Galerie mit 8 Bildern: Korn - Hanns-Martin-Schleyer-Halle StuttgartMehr zu Korn
Band | |
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Stile | Elektro, Modern Metal, Nu Metal |
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Kann im großen und Ganzen zustimmen, für mich aber war alles bis einschl. „Untouchables“ noch gut, danach gings bergab. Die letzten drei Scheiben habe ich mir dann ganz erspart.
Tja die am schlechtesten abgeschnittene Platte gefällt mir selbst am besten: Take A Look In The Mirror. Die neueren dagegen alle Schrott.
ich dachte auf dieser seite geht es um METAL und nicht um non metal bands. nicht jedes riff, nicht jedes solo ist metal, nicht jede band die eine e gitarre in ihrem sound verarbeitet ist metal. mal davon abgesehen ist die musik ohnehin zu weglaufen und mister davies kann auch nicht wirklich singen. überflüssige band, so wie linkin park, limp bizkit und ähnliche konsorten.
Im großen und ganzen kann ich den Discography Check so unterschreiben. Wenn ich bedenke, dass ich damals erst so richtig mit der Untouchables von Korn warm geworden bin, welche ich im Übrigen immer noch total klasse find. Life is Peachy konnte mich dann allerdings nicht so von den Socken hauen, im Gegensatz zu dem damaligen Debüt der Jungs. Follow The Leader gefiel mir dann schon wieder wesentlich besser, trotz der relativ raplastigen Tracks. Issues hatte eine handvoll guter Tracks, konnte mich aber nie so wirklich begeistern. TALITM hab ich ne zeitlang rauf und runter gehört, würde sich sicher auch mal wieder gut machen. Untitled und See you on the otherside, hab ich mir mal gegeben, aber schnell wieder ins Nirvana geschickt. Korn III ist leider ein erfolgloser Versuch zurück zu den Anfängen zu gelangen, daher fand ich The paradigm Shift umso gelungener (das Dub Step Album ungehört übersprungen). Und bei all dem Post-Hardcore Shit der hier Platz findet, sollten Korn erwähnt werden.
habe heute seit jahren mal wieder, auf grund dieses artikels, ein wenig korn gehört. war ganz überrascht, dass es mir so gut gefallen hat. issues(das dunkelste und konsistenteste album korns) und das debut (mein einstieg in den metal) sind meine favoriten. bin mir nur nicht sicher, ob ich es ohne den nostalgiefaktor mögen würde. mein ausstieg bei korn war mit untouchables. klinischer, digitaler scheiss sound. was danach kam, kenne ich alles nicht. war letztens ganz verwundert, dass es sie noch gibt und sie noch immer soviele leute ziehen.
imho ein stets unterschätzter Song: „Thoughtless“ von „Untouchables“. Poppig, aber im richtigen Gewand!