Korn
15 Jahre "Follow The Leader"
Special
Die Metal.de-Redaktion nahm sich damals „Follow The Leader“, wenn auch mit einiger Verspätung, natürlich ebenfalls zur Brust. Der Autor, leider heute nicht mehr für unsere Redaktion tätig, war von „Follow The Leader“ wenig angetan. Die Begeisterungsstürme hielten sich in Grenzen. Aber zumindest wurde Jonathan eine gesangliche Steigerung bestätigt „… klingt folglich nicht mehr, wie der Oberpsycho aus der Klatsche…“. Sicherlich hat sich der Eindruck des Hörers mit den Jahren gewandelt und besonders bei emotionalen Bands wie KORN, wird der Eindruck einer Platte auch immer von einem Großteil persönlicher Stimmung beeinflusst. Hier geht es zu unseren 2002er Review von „Follow The Leader“.
Wir fassen zusammen: „Follow The Leader“ hat einige Perlen und Klassiker hervorgebracht, gerade der Rap-Anteil dürfte Metalheads heute zuviel sein oder sogar richtig bitter aufstoßen. Zur Komplettierung der Sammlung unerlässlich und unumstößlich war es damals eine Weiterentwicklung für KORN. Fakten gefällig? „Follow The Leader“ ist bis heute ihr erfolgreichstes Album mit über 14 Millionen verkauften Alben und war in fünf Ländern in den Top Ten vertreten, viele Hörer haben also sicherlich hier ihren Erstkontakt mit KORN gehabt.
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Band | |
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Stile | Alternative Metal, Modern Metal, Nu Metal |
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unglaublich das solch eine kasperband schon 15 jahre überlebt hat und auch nach 15 jahren noch immer in ein genre gepresst werden, in denen sie nie wirlich etwas zu suchen hatten.
korn + 15 jahre = 15 jahre zu viel des guten.
Das heißt, die ersten 5 Jahren waren für dich gerade noch ertragbar?! Korn bzw. die Kasperband, wie du sie nennst, wird nämlich sogar schon 20 Jahre, nur „Follow The Leader“ wird 15… 😀 Korn sind eine der wenigen Bands, bei denen ich die Entwicklung voll nachvollziehen kann und die Kritiker aka Hater liefern mir zu wenige Argumente, außer „die alten Alben waren besser….“
„Follow The Leader“ war schon ein geiles Album, kann man nix sagen. Vielleicht auch das einzige, wo die Qualität der Musik zugegebenermaßen nicht so derartig schwankte wie auf dem Rest der Platten. Das sollte man zumindest mal anerkennen, auch als Hater.
„Follow the Leader“ ist ohne Zweifel sehr stark. Ich kann die Entwicklung der Band ebenfalls nachvollziehen, zumal dabei halt auch Head lange Zeit fehlte und erst 2013 wieder einstieg. Mögen muss man das Zeug danach nicht, ob ich dir da genügend Argumente geben kann, weiß ich ehrlich gesagt nicht genau, aber muss ich das? Reicht „die alten Alben waren besser“ tatsächlich nicht? Ich finde schon, denn genau dann, wenn man die Entwicklung (wie du sagst) nachvollziehen kann, sollte man auch nachvollziehen können, dass das einigen Fans der älteren Schaffensphase nicht schmeckt – gerade bei Korn, die sich ja nun doch schon sehr gewandelt haben.
„See You On The Other Side“ finde ich übrigens sogar noch ganz gut, entgegen vieler vieler Verschmähungen 😀
Na ja, WAS war an den alten Alben besser? Je nachdem, was man an KoRn mag ist es nachvollziehbar, dass man eben an den neuen Alben nichts findet. Wer bspw. das vertrackte, kühle der ersten Alben mochte, der wird an „Never, Never“ so gar nichts finden, kann aber eventuell mit den Dubstep-Einflüssen von „The Path Of Totality“ was anfangen. Ich hatte das Glück, dass die Band immer das behalten /weiterentwickelt hat, was mir an KoRn gefiel, so dass ich letztendlich jedes Album als Fan mittragen kann. Trotzdem finde ich keines der Alben durchweg grandios, es sind immer auch mittelmäßige bis grottige Stücke dabei.
Naja, für mich haben sie sich einfach zu weit von dem entfernt, was ich an ihnen mochte. Nämlich die Simplizität. Irgendwann kamen Keyboards hinzu, dann Dubstep. „III – Remember who you are“ ist echt ganz gut, weil sie sich wieder auf ihr Grundgerüst beschränkt haben.
in den guten alten tagen sind musiker nach ihren besten werken an syphilis gestorben. vielleicht war das nicht der schlechteste weg 😛
Follow the Leader bestach, soweit ich mich erinnern kann, nicht 1993, eher um die 1998 ;). Follow the Leader finde ich nach Issues das beste Album von Korn, mit den ersten und den folgenden (Abgesehen Take a look in the mirror) Werken konnte ich nie soo viel anfangen. Wobei mir ausgerechnet Get Up wieder sehr gut gefallen hat, nachdem ich es auf einem Konzert gehört hab. Trotz oder wegen Dubstep.
Das Cover ist nicht von McFarlane, sondern von Greg Capullo, der Spawn über den längsten Zeitraum hinweg gezeichnet hat (http://en.wikipedia.org/wiki/Greg_Capullo).
@Kloakula: Danke für den Hinweis, das stimmt leider auch nur fast… Greg und Todd haben das Cover nämlich gemeinsam entworfen (, wobei Todd McFarlane sicherlich den Hauptteil gezeichnet hat). Siehe ebenfalls Wikipedia, ist aber nicht unbedingt meine bevorzugte Hauptrecherchequelle.