Kissin' Dynamite
Listening Party zu "Ecstasy"

Special

Am 04.05.2018 kündigten KISSIN‘ DYNAMITE mit „Ecstasy“ ihr sechstes Studioalbum und damit den Nachfolger zu „Generation Goodbye“ an. Wenige Tage zuvor, am 02.05.2018, luden sie außerdem zur exklusiven Listening Party in Berlin ein. Dabei konnten wir uns nicht nur einen ersten Eindruck vom neuen Album machen, sondern haben auch einige Einblicke in den Entstehungsprozess und die Inspiration zu einigen Songs erhalten. Im Anschluss an die Listening Session gaben KISSIN‘ DYNAMITE dann noch drei der neuen Stücke in einem kleinen Akustikset zum Besten.

Galerie mit 14 Bildern: Kissin' Dynamite - Listening Session Berlin 2018

Als wir um kurz nach 18:00 Uhr in der gemütlichen Bar mit Biergarten eintreffen, hat sich schon eine kleine Menge bestehend aus Pressevertretern und anderweitig Beteiligten versammelt. KISSIN‘ DYNAMITE mischen sich unters Volk, bevor es um etwa 19:00 Uhr dann mit der Listening Session losgeht. Obwohl zu Anfang noch die ganze Band die Anwesenden begrüßt und den offiziellen Teil des Abends damit eröffnet, werden später nur Sänger Hannes Braun und Drummer Andi Schnitzer durch den Abend führen. Grund dafür ist, dass die beiden als Hauptsongwriter die Scheibe schließlich verzapft haben. KISSIN‘ DYNAMITE danken vorab allen fürs Kommen, vor allem den Vertretern ihrer beiden brandneuen Labels Metal Blade Records und Columbia Deutschland, einem Label von Sony Music.

Bild Kissin' Dynamite - Ecstasy Cover

Bild Kissin‘ Dynamite – Ecstasy Cover

Mit Blick auf eine Leinwand mit dem Artwork und den jeweiligen Songtexten hören wir im Folgenden die elf Songs, die auf der regulären Edition von „Ecstasy“ vertreten sein werden. In Gänze sieht die Tracklist dann so aus:

1. I’ve Got The Fire
2. You’re Not Alone
3. Somebody’s Gotta Do It
4. Ecstasy
5. Still Around
6. Superhuman
7. Placebo
8. Breaking The Silence
9. Waging War
10. One More Time
11. Heart Of Stone
12. Wild Wind (Bonus)
13. No Time To Wonder (Bonus)

Gleich vom Opener „I’ve Got The Fire“ an zeigt sich „Ecstasy“ treibend und gut produziert. Hätte man jetzt aber auch nicht anders erwartet. Die Melodien sind eingängig und mitreißend und im BON-JOVI-Gedächtnisstil angelegt. Vor allem die Refrains, die gerne mal hymnenhaft daherkommen, gehen gut ins Ohr. Insgesamt fühlt man sich also gut unterhalten, auch wenn es eher leichte Kost ist, die einem vorgesetzt wird. Wer auf monumentale Klanggebilde und tiefgründige Texte steht, ist bei KISSIN‘ DYNAMITE aber sowieso an der falschen Adresse, und dafür ist an diesem Abend auch keiner hier. Wie die Jungs selbst über „Waging War“ sagen, „textlich eigentlich nicht so erwähnenswert. (Pause) Wie alles.“

KISSIN‘ DYNAMITE machens mit Humor

Hannes und Andi kommentieren auf lustige und äußerst sympathische Weise die verschiedenen Stücke, bevor diese dann vorgespielt werden. So wird „You’re Not Alone“ ganz passend als poppiger bzw. radiotauglicher bezeichnet, wobei es zu „Somebody’s Gotta Do It“ scherzhaft heißt, „es ist furchtbar anstrengend, in einer Rockband zu spielen.“ Für den Titelsong „Ecstasy“ kommt dann noch Anna Brunner mit auf die Bühne, die als Gastsängerin auf dem Stück vertreten ist. In ihrer Funktion als EXIT-EDEN-Sängerin lernten sie und Hannes sich kennen, als er deren Album mitproduzierte. Annas Stimme fügt sich wunderbar in den Stil von KISSIN‘ DYNAMITE mit ein, was man auch an den Publikumsreaktionen ablesen kann. Allgemein hagelt es reichlich Applaus nach jedem Stück.

„Ecstasy“ von der Platte auf die Bühne

Im Anschluss gesellt sich dann der Rest von KISSIN‘ DYNAMITE mit auf die Bühne, um drei der neuen Stücke zum Besten zu geben. Der kleine Rahmen und die Tatsache, dass es sich um ein Unplugged-Set handelt, schaffen eine intime Atmosphäre, die man bei Shows von KISSIN‘ DYNAMITE eigentlich so nicht mehr kennt. Los geht es mit „You’re Not Alone“, das die Jungs zuvor als vergleichsweise poppig und radiotauglich beschrieben haben. Es funktioniert unplugged mindestens genauso gut wie in der Albumversion. Zur Ballade „Still Around“ werden noch schnell KISSIN‘-DYNAMITE-Feuerzeuge verteilt, die dann auch brav in die Höhe gehalten werden. „Somebody’s Gotta Do It“ liefert dann einen etwas flotteren Abschluss.

Hannes lädt noch schnell zum Verweilen und Partymachen ein, da ist der offizielle Teil auch schon vorbei. Die Jungs von KISSIN‘ DYNAMITE mischen sich wieder unters Volk und erhalten Lob von allen Seiten. Bei Snacks und Getränken wird anschließend gefachsimpelt oder man schießt sich in der Fotobox noch ein paar Erinnerungsfotos. Wer jetzt Bock auf „Ecstasy“ bekommen hat, kann es ab 06.07.2018 sein Eigen nennen.

Galerie mit 14 Bildern: Kissin' Dynamite - Listening Session Berlin 2018
Quelle: Kissin Dynamite
23.05.2018

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4 Kommentare zu Kissin' Dynamite - Listening Party zu "Ecstasy"

  1. Elsa Kling sagt:

    Ich finde es schon interessant, dass in jedem Interview was anderes erzählt wird, wie und woher es zur Zusammenarbeit mit Anna Brunner kam. Mal ist sie eine langjährige Freundin der Band, dann wiederum heisst man habe sie bei den Aufnahmen zu Exit Eden kennengelernt und man habe sich wieder an ihrer Burnerstimme erinnert. Fact ist Anna arbeitet ebenfalls bei Elephant Music und war auch auf der Popakademie. Und man sollte sich mal die Credits auf dem Album von 2014 anschauen 😉

    1. Haraki sagt:

      Jepp da wird versucht den Leuten ein Bär aufzubinden 😉 Die Danksagungen eines gewissen Herrn Braun auch im Generation Goodbye Album sind schon nicht mehr zufällig 😉 Anscheinend sind die Wohnungen in Flensburg gleich eingerichtet 😉

      1. franzi1989 sagt:

        Das ist doch alles nur Vetternwirtschafterei bei denen. Der Versuch die Brunner bekannt zu machen, mehr ist das nicht. Erst Santiano, dann Exit Eden und nun Kissin Dynamite. Und das sich Hannes und Anna nicht erst seit dem Projekt Exit Eden kenne, dürfte wohl jedem der auf Facebook/Instagram unterwegs ist, mittlerweile klar sein. Bin mal gespannt bei welchem Projekt die Anna als nächstes auftaucht, wo Hannes seine Finger im Spiel hat.

    2. Berni sagt:

      Anna Brunner ist feste Freundin von Hannes Braun. Das hat Jim in einem Interview erzählt. Ich kann nicht nachvollziehen, warum bezüglich der Zusammenarbeit mit Anna einem so eine Lüge aufgetischt wird. Die sind seit 2014 ein Paar was ja mittlerweile der ein oder andere an den Danksagungen vom Hannes festgestellt haben wird.