Jahrespoll 2012
Rückblick der Redaktion auf 2012
Special
Hört man sich unter Lesern und Kollegen ein bisschen um, dann stellt man schnell fest, dass das Musikjahr 2012 höchst unterschiedlich bewertet wird. Die Aussagen reichen von „das beste Jahr seit einer Dekade“ bis zu „kein Vergleich zu 2011“. Ein Blick in unseren redaktionsinternen Jahrespoll zeigt jedoch, dass 2012 zumindest sehr vielseitig war und jeder Redakteur seine eigenen, ganz persönlichen Highlights hatte. Und auch abseits von der Welt des harten Rock gab es Erfreuliches, Spannendes und Ärgerliches, an das wir uns an dieser Stelle noch einmal erinnern. Und wir hoffen natürlich genauso wie Ihr, dass 2013 die Erwartungen erfüllen wird. Und das bitteschön in jeglicher Hinsicht.
Euer Team von metal.de
Jost Frommhold
Musst Du auch mal hören:
DESERTED FEAR – My Empire (eine Großtat des Alte-Schule-Todesbleis)
REALMBUILDER – Fortifications Of The Pale Archtitect (große Käuze)
GOJIRA – L’Enfant Sauvage (Gojira ist eigentlich immer groß. Elefantenwurst!)
SEAMOUNT – Earthmother (anfangs klein, muss es wachsen und wird dann sehr groß)
HUMAN PARANOID – Shut The Fuck Up (großer Energiefluss)
TESTAMENT – Dark Roots Of Earth (großes Album, auch wenn nicht deren größtes)
SKELATOR – Agents Of Power (großartig)
JOB FOR A COWBOY – Demonocracy (größtenteils hervorragend)
ASPHYX – Deathhammer (die Großkopferten sind auch dabei)
GRAVEYARD – Lights Out (Hisingen Blues war größer)
Zwei sehr erfreuliche Entdeckungen in 2012 aus Vorjahren:
REALMBUILDER – Summon The Stone Throwers
SEAMOUNT – Sacrifice
Zwei enttäuschte Erwartungen oder ugs. zwei harte Direktgriffe ins Klo:
WAYLANDER – Kindred Spirits (Hä?)
GRAND MAGUS – The Hunt (Hähä??)
Beste Einzelleistung auf einem 2012er Album:
DESERTED FEAR – The Black Incantation (aber im Grunde ist die ganze Platte so richtig fein)
Bester Newcomer i.d.S. dass ich den bis dato noch gar nicht kannte:
Auch hier: DESERTED FEAR! Wähnte ich das Demo unvernünftiger Weise lediglich als interessantes Ausrufezeichen, kam mit dem (Label)Debüt dann gleich die ganz große Granate ums Eck… und ich ins selbige, um mich da ’ne Weile rumzuschämen.
Überhaupt hat sich so Einiges im deutschen Todesbleisektor getan, so dass von der Warte aus betrachtet 2012 ein gutes Jahr war.
Beste Konzerte (schlechte besuche ich ja nicht mehr):
BOLT THROWER, Graveyard @ RockHard Festival, Gelsenkirchen
GRAVEYARD @ Essigfabrik, Köln
CROWBAR @ Underground, Köln
Bestes Bier:
König Ludwig Dunkel
Bester Schnaps:
Marder – Haselnuss Geist, alternativ irgendwas von Caol Ila
Bester Film:
The Hobbit: An Unexpected Journey
Igittester Film:
The Hobbit: An Unexpected Journey
Schönste Vorfreude auf ein Buch, welches 2013 evtl. zur Lektüre ansteht:
Immer noch Eric Rücker Eddison – The Worm Ouroboros (wann komme ich mal dazu das zu lesen?)
Größte Persönlichkeit:
Rüdiger Safranski, denn ich habe ihn dieses Jahr das erste Mal sprechen hören
Größter Depp:
Die Frau vom Bauamt
Das Jahr 2012 war…
Mächtig anstrengend, aber wenigstens haben sich die Mayas geirrt…
Meine Hoffnungen für 2013:
Naja, ich hoffe mal, dass es besser als 2012 wird… und hoffentlich stuft Standard & Poor’s den Metal nicht auf Ramschniveau runter!
Bastian Voigtländer
Top 15 – Meistgehörte Bands:
1. MESHUGGAH
2. APHEX TWIN
3. MARILYN MANSON
4. DEPECHE MODE
5. YELLO
6. FEAR FACTORY
7. AKIRA YAMAOKA
8. KMFDM
9. EVERLAST
10. BIOSPHERE
11. TWO STEPS FROM HELL
12. PHALLUS DEI
13. ALEC EMPIRE
14. µ-ZIQ
15. MOVING ATLAS
Top 15 – Meistgehörte Alben:
1. TYCHO – Dive
2. SEAN MURRAY – Call Of Duty: World At War
3. TWO STEPS FROM HELL – Invincible
4. DEATH IN JUNE – Rose Clouds Of Holocaust
5. LOCUS NEMINIS – Weltenwanderung
6. MOVING ATLAS – Machina
7. JEN GLOECKNER – Miles Away
8. MESHUGGAH – Koloss
9. IMAGINARY WAR – Replacing The Ghosts
10. THE STORM – Rebel Against Yourself
11. MESHUGGAH – Catch ThirtyThree
12. STRANGE ATTRACTOR – Anatomy Of A Tear
13. THE RECEIVER – Length Of Arms
14. MICHAEL LAND – The Curse Of Monkey Island
15. STARS – The North
Top 15 – Meistgehörte Songs:
1. TWO STEPS FROM HELL – Freedom Fighters
2. MOVING ATLAS – Machina
3. THE STORM – Lost In The Fire
4. ANE BRUN – These Days
5. MESHUGGAH – The Demon’s Name Is Surveillance
6. IMAGINARY WAR – Embrace
7. NATE HALL – Kathleen
8. TYCHO – Hours
9. STRANGE ATTRACTOR – Otherworld
10. MONIKER – Beginners Mind
11. STARS – Backlines
12. DEATH IN JUNE – Rose Clouds Of Holocaust
13. EXXASENS – Science Will Save Us
14. DEPECHE MODE – Everything Counts
15. AFX – Bodmin 3
Christoph Meul
Beste Alben 2012:
01. PARADISE LOST – Tragic Idol
02. NACHTMYSTIUM – Silencing Machine
03. A FOREST OF STARS – A Shadowplay For Yesterdays
04. BARONESS – Yellow & Green
05. DOWNFALL OF GAIA – Suffocating In The Swarm Of Cranes
06. SATURNUS – Saturn In Ascension
07. EVOKEN – Atra Mors
08. SONNE ADAM – Doctrines Of Dark Devotion
09. NEUROSIS – Honour Found In Decay
10. TESTAMENT – Dark Roots Of Earth
Beste Lieder 2012:
BARONESS – The Line Between
NACHTMYSTIUM – I Wait In Hell
PARADISE LOST – Fear Of Impending Hell, In This We Dwell
SATURNUS – A Fathers Providence
Größte Enttäuschungen 2012:
WINTERFYLLETH – The Trenody Of Triumph
WODENSTHRONE – Curse
INCANTATION – Vanquish In Vengeance
Meistgehörte Klassiker in 2012:
Wie immer: Frühneunziger Black und Death Metal
Heiß erwartet:
neue AUTOPSY
neue DARKTHRONE
neue THE FLIGHT OF SLEIPNIR
vielleicht auch eine neue NECROS CHRISTOS?
Eckart Maronde
CD-Highlights:
THE FIRSTBORN – Lions Among Men
FESTER – A Celebration Of Death
MOONSPELL – Alpha Noir
JESS AND THE ANCIET ONES – s/t
SKÁLMÖLD – Börn Loka
THE FORSAKEN – Beyond Redemption
AETERNAM – Moongod
MY DYING BRIDE – A Map Of All Our Failures
SATURNUS – Saturn In Ascension
FUNERAL – Oratorium
SINISTER – The Carnage Ending
Bonus:
CHRISTIAN STEIFFEN – Ich hab‘ die ganze Nacht von mir geträumt
CD-Enttäuschungen:
keine direkte Enttäuschung, auch wenn nicht alle mit Spannung erwarteten Alben Meisterwerke geworden sind
Bester Song:
Vajra Eyes von THE FIRSTBORN
Sympathischster Interviewpartner:
Dieses Jahr waren sie alle irgendwie sympathisch – deshalb: Niemand rausgepickt, niemand vergessen.
Beste Konzerte:
VALLENFYRE @ Summer Breeze
SLAYER, STEEL PANTHER, SÓLSTAFIR @ Fortarock
THE FORESHADOWING @ RockHarz
KING OF ASGARD, FEJD @ Ragnarök
SAGA @ Zeche Bochum
Erscheinung 2012:
Ganz klar: Paul DiAnno
Falk Wehmeier
Album-Highlights:
HYPNO5E – Acid Mist Tomorrow
MOTHLITE – Dark Age
YUREI – Night Vision
(stilistisch ein wenig abseits und auch schon 2011 erschienen: K.I.Z. – Urlaub fürs Gehirn)
Album-Enttäuschungen:
TIRIN KÔR / DECHRISTIANISIERUNG EUROPAS – Agitator (Split)
REPUBLIC OF DREAMS – Republic Of Dreams
SEELENSCHNITT – Einblick in die Innenwelten
SILENT LEGES INTER ARMA – Silent Leges Inter Arma
Beste Songs:
HYPNO5E – Story Of The Eye
MOTHLITE – Wounded Lions
YUREI – Dali By Night
Meistgehörte Klassiker:
Ich befürchte, dass ich mir im letzten Jahr nicht einen einzigen Klassiker angehört habe…
Beste Newcomer:
Ist zwar ein Label, aber trotzdem: Adversum Records
Bestes Konzert:
Ich kann mich nicht erinnern, auf einem Konzert gewesen zu sein…
Enttäuschendstes Konzert:
…das ist ziemlich enttäuschend.
Beste Filme:
The Dark Knight Rises war schon ziemlich groß.
Enttäuschendster Film:
Ähm…nö. Gab’s nicht.
Spruch des Jahres:
Das wärmste Jäckchen ist das Cognac-chen.
Das Jahr 2012 war…
…ziemlich arm an Konzerten und Klassikern, wie ich gerade feststellen musste. Ansonsten aber in vielerlei Hinsicht sehr schön.
Hoffnungen für 2013:
Ach, es kann ruhig noch ein Weilchen so weitergehen…
Florian Hefft
CD Highlights:
1. ERYN NON DAE. – Meliora
2. SYLOSIS – Monolith
3. GOJIRA – L´Enfant Sauvage
4. DESTINITY – Resolve In Crimson
5. MY DYING BRIDE – A Map Of All Our Failures
6. PARADISE LOST – Tragic Idol
7. DER WEG EINER FREIHEIT – Unstille
8. THE FORESHADOWING – Second World
9. DEW-SCENTED – Icarus
10. SECRETS OF THE MOON – Seven Bells
CD Flops:
So viele Durchhänger gab es dieses Jahr garnicht, aber ein paar waren es doch…
1. SOCIETAS NOCTIS – Hinter Dem Spiegel
2. GLOOM WARFARE – Post Apocalyptic Downfall
3. SIX-POINT LEAD – Light Lies
Beste Songs:
ERYN NON DAE – Hidden Lotus
GOJIRA – The Fall
Meistgehörter Klassiker:
PARADISE LOST – Forever Failure
Bester Newcomer:
ELYSIAN
Beste Undergroundveröffentlichung:
HERETOIR – Substanz
Beste Konzerte:
MY DYING BRIDE, Rockfabrik Ludwigsburg
ICED EARTH, Backstage München
VALLENFYRE und AGRYPNIE, Summer Breeze Open Air
Schlechtestes Konzert:
LAKE OF TEARS, Backstage München
Sympathischster Interviewpartner:
Mick von DESTINITY
Bester Film:
THE DARK KNIGHT RISES rules!
Schlechtester Film:
PIRANHA 3DD – was für ein Rotz!!!
Beste Persönlichkeit:
Meine Freunde
Spruch des Jahres:
Boah, Du bist so ein Poet!
Meine Vorsätze und Hoffnungen für 2013:
Die Welt ist nicht untergegangen, na dann muss ich wohl wirklich versuchen das Rauchen aufzuhören… Ansonsten hoffe ich mal auf jede Menge cooler Konzerte!
Last Words:
2012 war ein anstrengendes Jahr aber es hatte definitiv seine Höhepunkte. Warten wir ab, was 2013 auf uns zukommt: Eine Menge neuer, cooler Bands, tolle Veröffentlichungen und wieder eine Menge Spaß! Horns up!!!
Frederik Pankalla
Album-Highlights:
EDEN WEINT IM GRAB – Nachtidyll
THE KORDZ – Beauty & The East
LUCA TURILIS RHAPSODY – Ascend to Infinity
KAMELOT – Silverthorn
MOB RULES – Cannibal Nation
THRESHOLD – March Of Progress
STEVE VAI – The Story Of Light
GALAHAD – Battlescars
SONATA ARCTICA – Stones Grow Her Name
DRAGONFORCE – The Power Within
Beste Songs:
STEVE VAI – Book Of the seven seals
PSY – Gangnam Style
JULIENS’S BLOG – 11. September
Meistgehörte Klassiker:
MERRY – Under-world
Bestes Konzert:
FUNERAL THRONE beim Moctoberfest in München
Enttäuschendstes Konzert:
GRIFFIN L.O.G. beim Moctoberfest in München (… weil es das letzte war!)
Bester Film:
James Bond – Skyfall
Die Harald Schmidt Show – solange sie noch auf Sat 1 lief und ich sie gucken konnte.
Das Jahr 2012 war…
…was Filme und Musik angeht ohne epochale Mega-Höhepunkte in meinen Lieblingsgenres, insgesamt aber trotzdem enorm unterhaltsam.
Hoffnungen für 2013:
Möge es ewig dauern, damit wir an 23 Jahresrückblicken mit Markus Lanz vorbeikommen.
Jan Wischkowski
CD-Highlights
In keiner bestimmten Reihenfolge:
NACHTMYSTIUM – Silencing Machine
DØDSENGEL – Imperator
PARKWAY DRIVE – Atlas
VALBORG – Nekrodepression
MEMBARIS – Entartet
PARADISE LOST – Tragic Idol
FURIA – Marzannie, Królowej Polski
WANING – The Human Condition
BLUT AUS NORD – 777 – Cosmosophy
ARCHITECTS – Daybreaker
CHAPEL OF DISEASE – Summoning Black Gods
MGLA – With Hearts Towards None
MARDUK – Serpent Sermon
HELL MILITIA – Jacob’s Ladder
PORTA NIGRA – Fin De Siècle
SKARAB – Skarab
BETWEEN THE BURIED AND ME – The Parallax II: Future Sequence
NE OBLIVISCARIS – Portal Of I
UFOMAMMUT – Oro: Opus Primum
BLACK SHAPE OF NEXUS – Negative Black
GERM – Wish
IMPIETY – Ravage & Conquer
LUNAR AURORA – Hoagascht
ALCEST – Les Voyages De L’âme
SO MUCH FOR NOTHING – Livsgnist
Wow, da kam dieses Jahr doch einiges zusammen, was mich mit Freude erfüllte.
CD-Enttäuschungen:
Auf lange Sicht tatsächlich die „Dead End Kings“ von KATATONIA, die hat es bis auf die Male zur Rezension kein einziges Mal mehr in den Player geschafft. Ansonsten habe ich glaube ich alle großen Enttäuschungen erfolgreich verdrängt.
Bester Song:
NACHTMYSTIUM – Borrowed Hope and Broken Dreams
Ansonsten gab es noch viele klasse Songs, aber ehrlich gesagt bin ich gerade zu faul nur einzelne Titel aufzulisten.
Meistgehörter Klassiker:
KATATONIA – Dance Of December Souls
Das entwickelt sich auch zum Standard. Ansonsten fällt mir gerade nichts ein, dass dem Begriff „Klassiker“ gerecht werden würde.
Beste Neuentdeckung:
OBSCURE SPHINX
THE ATLAS MOTH
LIGHT BEARER
CIRCLE TAKES THE SQUARE
Sympathischster Interviewpartner:
Spannender wäre vermutlich unsympathisch, da mir das aber in der Form auch nicht untergekommen ist:
Florian Toyka (VALBORG)
Marko Palmén (EVOCATION)
Blake Judd (NACHTMYSTIUM)
Nikita Kamprad (DER WEG EINER FREIHEIT)
Shyaithan (IMPIETY)
Beste Konzerte:
NACHTMYSTIUM (Ragnarök Festival)
IMPIETY (Ragnarök Festival)
OBSCURE SPHINX (Summer Breeze)
PARADISE LOST (Rockharz Festival)
FURIA (K17 Berlin)
MGLA (K17 Berlin)
VALBORG (Helvete, Oberhausen)
KYLESA (Magnet, Berlin)
CIRCLE TAKES THE SQUARE (Magnet, Berlin)
Mieseste Konzerte:
Ich glaube hier gilt dasselbe wie für die eher enttäuschenden Platten, Verdrängung!
Bester Film:
Ich bin wahrlich kein Film-Fan, aber von The Hobbit war ich erwartungsgemäß angefixt.
Bestes Buch:
Ich achte bei Büchern nicht auf VÖ-Daten.
Größte Persönlichkeit:
Die üblichen Verdächtigen aus dem Kreise Familie und Freunde.
Größter Depp:
Ich denke, eine Namensliste würde den Rahmen sprengen. Aber auch hier reicht es vom kleinen bis ins Große, es gibt einfach zu viele.
Das Jahr 2012 war…
Bemerkenswert, sowohl im Positiven als auch im Negativen.
Meine Vorsätze und Hoffnungen für 2013:
Hach ja, da die Vorsätze sich ebenso wie die Hoffnungen für dieses Jahr schon in Luft aufgelöst haben, ist in der Hinsicht Besserung für 2013 wohl auch nicht in Sicht. Vielleicht klappt’s ja dann mit dem Weltuntergang, dann wäre wenigstens Ruhe!
Und die berühmten „last words“:
Wozu?
Andrea Friedrich
Album-Highlights:
ANATHEMA – Weather Systems
GOJIRA – L’Enfant Sauvage
KATATONIA – Dead End Kings
MUSE – 2nd Law
SLASH – Apocalyptic Love
STORM CORROSION – Storm Corrosion
vorab: HELLOWEEN – Straight Out Of Hell (VÖ 18.01.2013)
Neuentdeckung:
DJERV – Djerv (VÖ 2011)
Musikalischer Seitensprung:
DOPE D.O.D. – Branded und das Video zu What Happened (VÖ 2011)
Konzert-Highlights:
D-A-D 14.04.2012 Falconer Salen, Kopenhagen (DK)
SLASH 12.06.2012 Max-Schmeling-Halle, Berlin
SUIDAKRA 16.06.2012 Bangalore Open Air, Bangalore (IN)
GRAVEYARD & SPIDERS 19.12.2012 C-Club, Berlin
IN LEGEND 21.12.2012 Live Club, Bamberg
Artikel-Highlights:
D-A-D Tourblog
Mit SUIDAKRA in Bangalore, Teil 1, Teil 2
Bester Song:
MUSE – Supremacy
Bestes Video:
IN LEGEND – Universe
Meistgehörter Klassiker:
D-A-D – Sleeping My Day Away“
Enttäuschungen:
Haben sich im Bereich Musik nicht so stark eingeprägt, dass ich sie rekapitulieren könnte.
Spruch des Jahres:
„Sonst lasse ich es so lange laufen bis es mich nervt. Das ist mal früher und mal schneller.“
Das Jahr 2012 war…
…weniger desaströs als 2011.
Hoffnungen für 2013:
Dass es noch besser wird als 2012.
Patrick Olbrich
CD-Highlights:
DAWN OF DISEASE – Crypts Of The Unrotten
MONOLITHE – Monolithe III
PIG DESTROYER – Book Burner
CD-Enttäuschungen:
FRAGMENTS OF UNBECOMING – The Art Of Coming Apart
VINTERSORG – Orkan
Bester Song:
DAWN OF DISEASE – But Death Goes On
Meistgehörter Klassiker:
GRAVE – Into The Grave
Bester Newcomer:
ASTRAL SLEEP
TOMBTHROAT
NECROVATION
Beste Undergroundveröffentlichung:
ASTRAL SLEEP – Visions
TOMBTHROAT – Eden Apocalypse
Sympathischster Interviewpartner:
Sylvain Bégot von MONOLITHE
Beste Konzerte:
NILE (Kreator Headliner Tour im November)
HATEBREED (Rock Harz)
KATATONIA (Summer Breeze)
Mieseste Konzerte:
MONO INC. (Summer Breeze)… Spaßig war’s trotzdem!
Bester Film:
Habe eine Menge Filme gesehen, aber ich glaube keinen von diesem Jahr.
Bestes Buch:
Die komplette David Hunter Serie von Simon Beckett hat mir gut gefallen. Da ist sicher auch ein Buch aus diesem Jahr dabei.
Größte Persönlichkeit:
Das ist diesmal wirklich privat.
Größter Depp:
Am 21.12. dieses Jahres organisierten sich haufenweise Deppen an verschiedensten Orten der Erde. Ähnlich wie an Fasching.
Spruch des Jahres:
Der muss wohl in einer Situation gefallen sein, an die ich mich jetzt leider nicht mehr detailliert erinnern kann.
Das Jahr 2012 war…
Ein riesiger Wellenritt aus großen Tiefs und schönen Momenten.
Meine Vorsätze und Hoffnungen für 2013:
Es soll Menschen geben, die sich mit 70 Jahren noch welche machen und tatsächlich glauben, das könnte funktionieren.
„Last Words“:
Für eine postapokalyptische Erdsituation sind wir alle noch gut bedient. Amen.
Saskia Pompe
Album-Highlights:
LORD OF THE LOST – Die Tomorrow
MEGAHERZ – Götterdämmerung
Album-Enttäuschungen:
EISBRECHER – Die Hölle Muss Warten
DIE ÄRZTE – Auch (das sind einfach nicht mehr die Ärzte…)
Beste Songs:
MEGAHERZ – Jagdzeit, Rabenvater
LORD OF THE LOST – Letters To Home (Aaaaaaaalter! 18 Minuten Gänsehaut!)
Meistgehörte Klassiker:
DEPECHE MODE – Alles vor dem Jahr 2000!!! Was freu ick mir auf die Tour!
Beste Newcomer:
UNZUCHT
Bestes Konzert:
Knorkator live @ Rock Im Betonwerk
Enttäuschendstes Konzert:
Keines. Ich hatte leider bei SISTERS OF MERCY einen unschönen Zwischenfall erleben müssen, aber dafür konnte die Band ja nix, das Konzert war trotzdem saugeil.
Beste Filme:
Batman: The Dark Knight Rises
Ziemlich Beste Freunde
Hugo Cabret
Enttäuschendster Film:
(zu meiner Entschuldigung: ich wurde gezwungen, mir diesen Sch…marrn anzuschauen)
Breaking Dawn Teil II
Spruch des Jahres:
Dieses Video ist in Deutschland nicht verfügbar, weil es möglicherweise Musik enthält, für die die erforderlichen Musikrechte von der GEMA nicht eingeräumt wurden. Das tut uns leid. (Tut es doch gar nicht, ihr !&%$# !!!!!)
Das Jahr 2012 war…
…das persönlich enttäuschendste bisher.
Hoffnungen für 2013:
Dass endlich mal wirklich alles glatt läuft – privat, beruflich, in der Universität. Noch so ein Jahr und ich sorge wirklich für die Apokalypse!
Matthias Olejnik
Album-Highlights:
BEASTMILK – Use Your Deluge (EP)
NEUROSIS – Honor Found In Decay
ANATHEMA – Weather Systems
PLANKS – Funeral Mouth
ABRAHAM – The Serpent, The Prophet & The Whore
NIDINGR – Greatest Of Deceivers
MESHUGGAH – Koloss
CRYPTOPSY – Cryptopsy
TESTAMENT – Dark Roots Of Earth
THE SMASHING PUMPKINS – Oceania
BEYOND TERROR BEYOND GRACE – Nadir
DOWNFALL OF GAIA – Suffocating In The Swarm Of Cranes
THE CULT – Choice Of Weapon
NAPALM DEATH – Utilitarian
WAR FROM A HARLOTS MOUTH – Voyeur
SWANS – The Seer
KILLING JOKE – MMXII
Album-Enttäuschungen:
KYLESA – From the Vaults, Vol. 1
PRONG – Carved Into Stone
STORM CORROSION – Storm Corrosion (selten solch nichtssagenden, langweiligen Käse gehört)
Beste Songs:
BEASTMILK – Children Of The Atom Bomb
NAPALM DEATH – Think Tank Trials
THE CULT – Elemental Light
Meistgehörte Klassiker:
ALICE IN CHAINS – Dirt
Beste Newcomer:
BEASTMILK
Persönliche Neuentdeckung 2012:
LIGHT BEARER
Vorfreude auf 2013:
neue ALICE IN CHAINS
Endlich ein Album von BEASTMILK
Bester Film:
Der Hobbit. Ansonsten war Prometheus noch ganz cool
Enttäuschendster Film:
Ted (totaler Müll)
Bestes, 2012 gelesenes Buch:
Paradise Lost von John Milton
Persönlichkeit 2012:
JK, CS, PO
Größte Arschgeige 2012:
Philipp Rösler, unfähig und arrogant = eine fürchterliche Mischung!
Das Jahr 2012 war…
…bzgl. neuer Musik gezielt reduziert, dafür verstärkt mit Blick zurück auf alte, persönliche Highlights und lange nicht gehörte Alben.
Hoffnungen für 2013:
Alte Alben häufiger auflegen. Es muss nicht immer neue und schon gar nicht immer mehr Musik sein.
Stephan Möller
Album-Highlights:
Viel zu viele, 2012 war aus meiner Sicht ein wahnsinnig gutes Metaljahr. Eine kleine Auswahl in zufälliger Reihenfolge und ohne Anspruch auf Vollständigkeit:
EIS – Wetterkreuz
DEAD ALONE – Ad Infinitum
SARDONIS – II
GRAVE – Endless Procession Of Souls
SOPHICIDE – Perdition Of The Sublime
F.U.B.A.R. – Lead Us To War
WANING – The Human Condition
ZODIAC – Menschenstaub
DODSENGEL – Imperator
SCARNIVAL – Scarnival (EP)
MARDUK – Serpent Sermon
PARKWAY DRIVE – Atlas
SKARAB – Skarab
OBSCURE SPHINX – Anaesthetic Inhalation Ritual
NACHTMYSTIUM – Silencing Machine
Album-Enttäuschungen:
…gab es für mich eigentlich nicht. Ich hatte zwar ein paar Rohrkrepierer dabei, aber das waren alles keine Enttäuschungen im Sinne von nicht erfüllten Erwartungen.
Beste Songs:
Schwierig. Ganz ganz schwierig. Ich versuche mich mal an einer Liste, wieder ohne Anspruch auf Vollständigkeit:
EIS – Auf kargen Klippen und Am Abgrund
GRAVE – Amongst Marble And The Dead
DEAD ALONE – Silhouette Empire, Pilgrim, Darkened Skies
NACHTMYSTIUM – Dawn Over The Ruins Of Jerusalem, Silencing Machine, Borrowed Hopes And Broken Dreams
OBSCURE SPHINX – Nastiez
Ansonsten bin ich eigentlich eher Albenhörer und mache mir nur selten einzelne Songs an – deshalb fallen mir gerade nur wenige Songs ein, die ich auch aus ihrem Kontext auf dem Album herausgerissen als großartig bewerten kann und möchte.
Meistgehörte Klassiker:
Gute Frage – wie soll denn Klassiker definiert werden? Wenn „Iowa“ von SLIPKNOT gilt, dann wohl die Scheibe, einfach weil ich im letzten Jahr irgendwann wiederentdeckt habe, wie sehr ich diese Platte (die eine meiner Metal-Einstiegsdrogen war) immer noch liebe.
Beste Newcomer:
OBSCURE SPHINX, SKARAB, SCARNIVAL und SOPHICIDE.
Bestes Konzert:
EINHERJER wären auf dem Ragnarök ganz großartig gewesen, wenn der Sound mitgespielt hätte; HATEBREED haben auf dem Rockharz einen Übergig gespielt, und dann kam der Stromausfall; VALBORG in Oberhausen waren auch ganz großes Ohrenkino, haben aber leider zu früh angefangen. Ergo: Viele gute bis sehr gute Konzerte gesehen, aber wenige, bei denen nahezu alles gestimmt hat (auch wenn die Bands meistens nicht wirklich was dafür konnten).
Enttäuschendstes Konzert:
Ich hatte mich sehr darauf gefreut, OOMPH! auf dem Rockharz zu sehen, da ich die Band heute zwar nicht mehr höre, als Teenager aber schon ein bisschen Fan war. Der Auftritt war dann aber… sagen wir, anders als erwartet.
Beste Filme:
Prometheus und Der Hobbit.
Enttäuschendster Film:
Bei Chernobyl Diaries hatte ich aufgrund des sehr atmosphärischen Trailers hohe Erwartungen, das erste Drittel fand ich auch ziemlich gut, dann wurde der Film aber mehr und mehr zum Rohrkrepierer.
Das Jahr 2012 war…
…anstrengend und hier und da auch ermüdend, manchmal enttäuschend, alles in allem haben sich die Mühen aber gelohnt, sowohl was das Studium als auch was zwischenmenschliche Dinge angeht.
Hoffnungen für 2013:
Da ich dies am 21.12.2012 tippe und es bis jetzt immer noch nicht nach explodierter Sonne aussieht, sollte ich vielleicht doch mal zusehen, dass das Bachelorstudium endlich fertiggemacht und mit dem Master angefangen wird.
Walter Scheurer
Album-Highlights:
Top 25:
CHANNEL ZERO – Feed `Em With A Brick
OVERKILL – The Electric Age
DEVIL’S TRAIN – Same
TESTAMENT – Dark Roots Of Earth
CANDLEMASS – Psalms For The Dead
DAWN OF WINTER – The Skull Of The Sorcerer
MY VICTIM – 13
PARADOX – Tales Of The Weird
LILLIAN AXE – XI: The Days Before Tomorrow
UNISONIC – Same
CRIMSON CULT – Tales Of Doom
ACCEPT – Stalingrad
DRIVER – Countdown
SEAMOUNT – Earthmother
WILDESTARR – A Tell Tale Heart
NEW EDEN – Solving For X
HERETIC – A Time Of Crises
AXEHAMMER – Marching On
WITCHSORROW – God Curse Us
PERZONAL WAR – Captive Breeding
KISSIN’ DYNAMITE – Money, Sex & Power
WITCHCRAFT – Legend
ORCHID – Heretic
SAINT VITUS – Lillie: F- 65
AFTER ALL – Dawn Of The Enforcer
Album-Enttäuschung:
Geoff TATE – Kings & Thieves
Meistgehörte Klassiker:
ALLES von und MIT Ronnie James DIO
Beste Newcomer:
Für mich sind hier die essentiellsten Bands ohne Deal gemeint:
MUDFACE, SEVERED FIFTH, UNSCARRED, PHALLAX, HEAVENFALL, SKINNER, HIDDEN AMONGST US, FATEFUL FINALITY, BLEEDING, TITAN’S EVE, CONFIDENCE, EARACLE, MISSION IN BLACK, FIRESCENT, SERPENT SIN
Bestes Konzert:
ARMORED SAINT, PRIMORDIAL, THIN LIZZY & EXODUS @ Bang Your Head!!!-Festival (13. – 14. 07)
Michael SCHENKER; „Temple Of Rock”-Tour 2012 (Wien, Szene, 22.05.)
CIRCLE II CIRCLE; “Tour Of Magellan” (Wien, Replugged, 13.08)
Interview des Jahres:
Jenes mit R.D. Liapakis, weil aus einem „ganz normalen“ Interview, wie in diesem Fall, das anlässlich der Veröffentlichung des ersten DEVIL’S TRAIN-Albums zu absolvieren war, ein überaus amüsanter Erfahrungsaustausch unter langjährigen Rockmusik-Liebhabern wurde
Bester Film:
SAXON – Heavy Metal Thunder – The Movie
Das Jahr 2012 war…
arbeitsintensiv, aber dennoch ganz okay. Und wenn auch nicht immer alles perfekt läuft – kommt Zeit, kommt Lösung
Hoffnungen für 2013:
Gelsenkirchen, wir kommen! (es kann einfach ned sein, dass Gary Lineker auf alle Zeiten Recht haben soll und am Ende immer die Deutschen gewinnen, irgendwann muss Schluss sein damit…)
LÄÄZ ROCKIT schaffen es uns endlich und kredenzen uns neues Album… außerdem dürfen auch DEATH ANGEL, HEATHEN, FORBIDDEN, SACRED REICH und FLOTSAM & JETSAM mit heißen Scheiben gerne antanzen (und zusammen auf Tournee gehen) – Hellyezzzz!
Florian Schörg
15 Album-Highlights:
THRESHOLD – March Of Progress
SIGUR RÓS – Valtari
SONATA ARCTICA – Stones Grow Her Name
ORDEN OGAN – To The End
KAMELOT – Silverthorn
CAPUD DRACONIS – Musica Aetatis
SKÁLMÖLD – Börn Loka
ELUVEITIE – Helvetios
HEADSPACE – I Am Anonymous
HOWARD SHORE – The Hobbit – An Unexpected Journey (Soundtrack)
SABATON – Carolus Rex
ETHEREAL ARCHITECT – Monolith
AMY MACDONALD – Life In A Beautiful Light
ARJEN ANTHONY LUCASSEN – Lost In The New Real
WINTERSTORM – Kings Will Fall
Album-Enttäuschungen:
BLACK ABYSS – Possessed (ein gutes Album, aber ich hatte mir irgendwie noch mehr erhofft)
LUCA TURILLI’S RHAPSODY – Ascending To Infinity (weniger wäre manchmal wirklich mehr)
TENACIOUS D – Rize Of The Fenix (zweieinhalb gute Lieder sind einfach zu wenig)
RAGE – 21 (ist bei den Jungs inzwischen endgültig die Luft raus?)
Beste Re-Releases:
Die „Definitive Edition“-Reihe von THRESHOLD
Beste Newcomer:
STANDING OVATION – The Antikythera Mechanism
Kein Metal, trotzdem leider geil:
ÚTIDÚR und ÁRSTÍÐIR
Interview-Highlight:
Das mehr als einstündige Telefonat mit Hansi Kürsch (BLIND GUARDIAN)
Live-Sternstunden:
BLIND GUARDIAN (Rock am Härtsfeldsee)
SONATA ARCTICA (LKA Longhorn / Stuttgart)
ICED EARTH (Rockfabrik / Ludwigsburg)
Bestes Festival:
„Rock am Härtsfeldsee“ und „Summer-Breeze“ in diesem Jahr gleichauf, „Bang Your Head!!!“ dicht dahinter
Kino-Highlights 2012:
Der Hobbit – Eine unerwartete Reise (hoffentlich setzt sich der HFR-Standard durch)
Iron Sky (herrlich trashig, genial-stimmige Designs)
Prometheus (für Schwächen bei der Story und skurrile Tentakelporno-Szenen entschädigen die großartigen Landschaften, das Design und die Reminiszenzen an den ersten „Alien“-Film)
Das Gamer-Nerd-Herz freut sich über…
…das DSA-Point&Click-Adventure „Satinavs Ketten“ und das Remake des Klassikers „XCOM – Enemy Unknown“
Buch-Entdeckung:
Timur Vermes, „Er Ist Wieder Da“ (und dazu auch das von Christoph Maria Herbst gelesene Hörbuch!)
Arschlöcher des Jahres:
Prügelknabe Selim Lemouchi
Persönlichkeit des Jahres:
Wieder einmal mein Frauchen, das seltsamerweise noch immer nicht die Schnauze voll von mir hat
Hoffnung für 2013:
Eigentlich kann es gerne so weitergehen wie 2012, nur die Forschung darf gerne noch ein paar mehr Ergebnisse abwerfen…
Anton Kostudis
Album-Highlights:
AGENT FRESCO – A Long Time Listening
ALCEST – Les Voyages De L‘ Ame
ASIDE FROM A DAY – Chasing Shadows
ARCHITECTS – Daybreaker
CONVERGE – All We Love We Leave Behind
DEFTONES – Koi No Yokan
EARTHSHIP – Iron Chest
GOJIRA – L’enfant Sauvage
KATATONIA – Dead End Kings
KLONE – The Dreamer’s Hideaway
MESHUGGAH – Koloss
SKYHARBOR – Blinding White Noise: Illusions & Chaos
SUBSCRIBE – Bookmarks
SYBREED – God Is An Automaton
THE CHANT – A Healing Place
Album-Enttäuschungen:
Kann mich an keine Platte erinnern, die mich wirklich enttäuscht hat. Zumindest was die Scheiben angeht, auf die ich mich in diesem Jahr wirklich gefreut habe. Entweder ich hab 2012 einfach Glück gehabt – oder aber noch nicht genügend Platten angetestet. Natürlich hat man auch viel Mist auf den Tisch bekommen. Aber wirklich enttäuscht war ich deswegen nicht.
Beste Songs:
Uff, das sind viele. Diese drei sind die ersten, die mir einfallen:
ARCHITECTS – These Colours Don’t Run
KATATONIA – The Racing Heart
SKYHARBOR – Dots
Meistgehörte Klassiker:
Ich lebe musikalisch im Hier und Jetzt, habe in meiner Sammlung kaum Klassiker-Platten von Bands wie MÖTLEY CRÜE, EXODUS, JUDAS PRIEST oder MEGADETH. Eben diese vier allerdings habe ich bei diverse Playstation-Abenden im Hause eine guten Freundes dann doch sehr häufig gehört. MEGADETH ist dadurch so etwas wie die „Neuentdeckung des Jahres“ für mich. Man lernt nie aus…
Beste Newcomer:
SKYHARBOR – perfekte Balance zwischen Frickel-Djent und Melodie.
AGENT FRESCO – musikalisch herausragendes Release mit vielen Gänsehaut-Momenten.
SUBSCRIBE – das vielseitigste Album des Jahres kommt überraschenderweise aus Ungarn.
Beste Konzerte:
ARCHITECTS @ Magnet Berlin
KATATONIA @ Summer Breeze
OPETH @ Werk II Leipzig
SHAPE OF DESPAIR @ Brutal Assault Festival
THE DEVIL WEARS PRADA @ C-Club Berlin
UNEARTH @ Brutal Assault Festival
Enttäuschendstes Konzert:
Einige, zum Beispiel IMMORTAL auf dem Summer Breeze: einfach nur peinlich, dröge und ein Schatten vergangener Tage. Oder AUGUST BURNS RED im C-Club Berlin: leidenschaftsloses Standard-Gedudel, als Headliner ein Totalausfall. Oder SWALLOW THE SUN auf dem Brutal Assault: völlig lethargisch und ohne einen Funken Atmosphäre. Oder WE CAME AS ROMANS in Leipzig: Kinder-Riffs von Kindern für Kinder. Sowie viele weitere Konzerte, die ich glücklicherweise schon wieder verdrängt habe.
Bester Film / Enttäuschendster Film:
Ich bin kein Film-Experte, habe viele Klassiker zudem noch nicht gesehen. Ganz nett waren in diesem Jahr Expendables 2 und Skyfall. Gleichzeitig auch die einzigen beiden Streifen, die ich im Kino gesehen habe. Ansonsten erstmals „Gran Torino“ gesehen, auch gut. Das war’s dann auch schon an Highlights. Schlimm waren diverse Tatorte (auch Harfouch konnte den ihren nicht retten) und die zahlreichen Primaten-Formate der Privatsender, die man so aufschnappen musste.
Spruch des Jahres:
„Am Ende iss’es immer Arbeit.“
Das Jahr 2012 war…
…stressig, unglaublich stressig. Und unglaublich ereignisreich. Highlight natürlich: meine Ankunft im metal.de-Team und die gemeinsame Zeit auf dem Summer Breeze.
Hoffnungen für 2013:
…dass SOILWORK ein weiteres geiles Album veröffentlichen.
…dass viele gute, aber noch unbekannte Bands die Beachtung finden, die sie verdienen.
…dass einige „legendäre“ und ewig-gestrige Bands, die das Billing der großen Festivals verstopfen, endlich merken, wie überflüssig sie sind.
…dass metal.de auch weiterhin unabhängig, vielfältig und kritisch bleibt.
…dass der Beruf des Journalisten weiterhin Anerkennung und Zukunft hat.
…dass die Welt ein Stück friedlicher und menschlicher wird.
David Gregori
Album-Highlights:
KREATOR – Phantom Antichrist
PENNYWISE – All Or Nothing
AS I LAY DYING – Awakened
ILLDISPOSED – Sense The Darkness
PRO-PAIN – Straight To The Dome
WITCHCRAFT – Legend
DEW-SCENTED – Icarus
TESTAMENT – Dark Roots Of The Earth
DESASTER – The Arts Of Desolation
ASPHYX – Deathhammer
BE’LAKOR – Of Breath And Bone
AHAB – The Giant
THE SWORD – Apocryphon
MY SLEEPING KARMA – Soma
PARADISE LOST – Tragic Idol
FRAGMENTS OF UNBECOMING – The Art Of Coming Apart
KRAFTKLUB – Mit K!
Meistgehörte Klassiker:
SCORPIONS
MOTÖRHEAD
ZZ TOP
AMON AMARTH
METALLICA
BLACK SABBATH
Beste Newcomer:
Keine, denn alle guten Bands, die ich dieses Jahr kennen gelernt habe, gibt es anscheinend schon länger…
Bestes Konzert:
SCORPIONS – Stuttgart
Beste Filme:
Expendables 2
Enttäuschendster Film:
Skyfall
Spruch des Jahres :
Zuerst bitte nicht auf einmal zu viel!
Persönlichkeiten 2012:
Mein Sohn und mein Chef. Habe viel von beiden gelernt.
Das Jahr 2012 war…
Anstrengend!
Hoffnungen für 2013:
Fuck it! Erfüllen sich eh nicht!
Fabian Just
Album-Highlights des Jahres:
Ganz klar:
PARKWAY DRIVE – Atlas
DER WEG EINER EINER FREIHEIT – Unstille
und meine persönlich Überraschung:
FJØRT – Demontage
Album-Enttäuschungen:
CRADLE OF FILTH – The Manticore And Other Horrors…*gäääähhnn*
und
FAREWELL TO ARMS – Perceptions, live top, auf Platte flop!
Bester Song:
PARKWAY DRIVE – Dark Days
Grandioser Text ultrabrutal verpackt, und das in einem Genre, in dem aussagekräftige Lyrics äußerst selten sind
Meistgehörte Klassiker:
Die alten Sachen von STILL REMAINS, AS WE FIGHT und FOREVER IN TERROR. Und dazu noch ein Haufen JUDAS PRIEST und JOURNEY.
Beste Newcomer:
FJØRT!
Bestes Konzert:
TERROR auf dem Summer Breeze, Hardcore-Abriss!
Enttäuschendstes Konzert:
FAREWELL TO ARMS und THE SORROW im Kiff in Aarau(CH): Nicht wegen den Bands, sondern wegen dem lahmsten, traurigsten Publikum dass ich je gesehen habe. Und dafür noch 35 Franken Eintritt und 10 Franken für ein Energy-Drink, WTF?? In die Schweiz treibt mich so schnell nichts mehr!!
Beste Filme:
Batman – The Dark Knight Rises und The Hobbit
Enttäuschendster Film:
Skyfall….guter Anfang, gegen Ende so was von langatmig und einschläfernd…
Spruch des Jahres:
„Leben heißt Veränderung…komm drauf klar“
Menschen des Jahres:
Wie immer: Meine Freunde.
Witzigstes Erlebnis:
Mein erster Ost-Besuch in Jena, defintiv die Nacht des Jahres!
Das Jahr 2012 war…
Wahnsinn. Viel hat sich verändert, viel neuer Input, Menschen gingen und kamen, und alles in allem: Ein grandioses Jahr.
Hoffnungen für 2013:
Das es genauso spannend wird wie das Jahr davor!
Heiko Eschenbach
20 Gehörgangkracher 2012:
DEFTONES – Koi No Yokan
BARONESS – Yellow & Green
PARADISE LOST – Tragic Idol
THE GASLIGHT ANTHEM – Handwritten
SOUNDGARDEN – King Animal
BILLY TALENT – Dead Silence
JOB FOR A COWBOY – Demonocracy
WAR FROM A HARLOTS MOUTH – Voyeur
CATTLE DECAPITATION – Monolith Of Inhumanity
STONE SOUR – House Of Gold And Bones Part 1
ENSLAVED – Riitiir
KATATONIA – Dead End Kings
THE SORROW – Misery Escape
KREATOR – Phantom Antichrist
LAMB OF GOD – Resolution
MESHUGGAH – Koloss
KISS – Monster
PARKWAY DRIVE – Atlas
Van VAN HALEN – A Different Kind Of Truth
CRADLE OF FILTH – The Manticore And Other Horrors
Unerwartetster Gähner 2012:
AS I LAY DYING – Awakened
(ausgerechnet eine der Vorzeige-Metalocore-Bands präsentiert nur noch Baukasten-Songwriting mit ätzend künstlicher Produktion)
Wiederentdeckte Ohrenschmeichler:
MACHINE HEAD – The Blackening (mittlerweile eines der besten Metal-Alben der letzten zehn Jahre)
QUEEN (Vielseitigkeit, die heutzutage ihresgleichen sucht)
THIN LIZZY (von allen unterbewertetsten Rock-Bands stehen die Iren unangefochten an der Spitze)
PANTERA – The Great Southern Trendkill (keiner hat damals gemerkt, wie gut die eigentlich ist)
WARRIOR SOUL (die letzte wirklich große Protestband der Erde)
KISS (der Inbegriff von Party-Musik)
Hoffnungen für 2013:
Die Retro-Szene schrumpft sich gesund und es überleben nur die wirkich herausragenden Bands. So wie immer bei Trends eben.
Jens Pohl
Beste Alben 2012:
1. GOODBYE TO GRAVITY – Goodbye To Gravity
Dieses Debüt ist ein einziger langer Höhepunkt, den man immer und immer wieder erneut erfahren möchte. Abwechslungsreich und ausdrucksstark. Pure Leidenschaft, die musikalisch perfekt umgesetzt wurde.
2. CALIBAN – I Am Nemesis
Das achte Studioalbum der Herren hat bei mir eingeschlagen wie eine Bombe. Hatte ich CALIBAN bisher nicht wirklich auf dem Schirm, haben sie mich mit diesem Album letztendlich aber überzeugt.
3. KREATOR – Phantom Antichrist
Die Ruhrpottler haben nach langer Zeit endlich wieder alles richtig gemacht und ein rundum gelungenes Album vorgelegt, das in diesem Genre auch zukünftig schwer zu toppen sein wird.
Bestes Konzert 2012:
KREATOR @ B’Estfest (Bukarest, Rumänien)
Habe die gesamte Setlist im Moshpit verbracht und die Energie der Songs und des Publikums gespührt. Jägermeister macht’s möglich. Wahnsinn.
Meistgehörte Klassiker 2012:
1. SENTENCED – Down
Dieses Album ist einfach speziell. Aber auch alle anderen Alben der Finnen finden immer wieder Gehör.
2. TYPE O NEGATIVE – October Rust
Pete ist definitiv ein herber Verlust für die Musikwelt.
3. DARK AGE – Acedia
Dieses Album rotiert seit 2009 regelmäßig in meinem CD-Player. Es wird einfach nie langweilig.
Beste Filme:
1. The Dictator
Einfach königlicher Klamauk.
2. The Divide
Ein verstörender Einblick in die Seele des Menschen.
3. Premium Rush
Ohne Erwartungen ins Kino zu gehen, ohne zu wissen wovon der Film überhaupt handelt, bringt manchmal sehr positive Überraschungen hervor, so wie diesen Film. Auch wenn der Film am Anfang etwas verwirrend sein mag, am Ende macht alles Sinn. Ein extrem unterhaltsamer Kinoabend.
Das Jahr 2012 war…
…erfrischend neu. Manchmal zahlt es sich eben doch aus, Gewohnheiten hinter sich zu lassen und einfach mal etwas Neues zu riskieren, ohne vorher zu wissen wohin die Reise geht.
Eugen Lyubavskyy
Album-Highlights:
LAMB OF GOD – Resolution (Keiner Groovt so auf den Punkt gebracht, wie Randy & Co.)
DYING FETUS – Reign Supreme (Jeder Slam sitzt perfekt, gute Laune Gebolze vom feinsten.)
KREATOR – Phantom Antichrist (Als Thrash Fan kommt man an den Jungs nicht vorbei, auch wenn mir das Wilde hier etwas fehlt)
SUFFOCATION – Pinnacle Of Bedlam (Vielleicht ihr bis dato bestes Album.)
Album-Enttäuschungen:
GOJIRA – L’Enfant Sauvage – So fern man bei diesen unglaublichen Jungs überhaupt von Enttäuschung sprechen kann. Doch seit „The Way Of All Flesh“ ist nichts passiert – ich habe mehr Entwicklung erwartet.
Beste Songs:
ASPHYX – Deathhammer
LAMB OF GOD – Ghost Walking
SUFFOCATION – Sullen Days
Meistgehörte Klassiker:
Lord Of War Soundtrack
STEEL PANTHER
VIOLATOR
AEON
SPASM
SLAYER
Beste Newcomer: PRIPJAT 😉
Bestes Konzert: ASPHYX und GUTTORAL SECRETE auf dem Extremefest, MACHINE HEAD und MINISTRY auf Wacken
Bestes Festival: Wacken, Extremefest
Bestes Interview: Duplantier Brüder von GOJIRA. Zum Glück sind sie genau so spannend, wie ihre Musik. Auch das Gespräch mit dem Chef der ukrainischen Metal Scarp Records war sehr spannend.
Enttäuschendstes Konzert: MACABRE als schlechteste „Kult“ Band des Planeten entdeckt. BELPHEGOR auf dem Extremefest – auch wenn man dem Helmuthschwain seine angeschlagene Gesundheit zugute halten muss. Der Ersatz Sänger war allerdings ein Reinfall.
Beste Filme: Cloud Atlas, der neue Bond.
Enttäuschendster Film: 99 % aller Veröffentlichungen.
Spruch des Jahres: Fuck your way, fuck your trends, fuck your style, fuck your idols!
Das Jahr 2012 war… großartig. Wie jedes Jahr auf diesem feinen Ort namens Erde. Das Leben ist schön!
Hoffnungen für 2013: Den eigenen Thrash vor viele durstige Kuttenträger bringen. Studium abrocken. Durch Schottland trampen. Neues SPASM-Album.