Iron Maiden
Der große Diskografie-Check

Special

Encore 2: “You´re Shit And You Know You Are…”

Sam Dunn (u.a. “Metal Evolution”) hat 2005 mit seiner Dokumentation“Metal – A Headbanger’s Journey” Rockgeschichte (nach)geschrieben. Dabei ist der Kanadier nur seiner Leidenschaft auf den Grund gegangen: Heavy Metal. Dass man auch in dieser Dokumentation nicht um eine gewisse Band aus England herum kommt, liegt in der Natur der Sache. IRON MAIDEN-Manager Rod Smallwood beeindruckte die Dokumentation jedenfalls derart, dass er bei seinen Schützlingen durchdrückte, dass Dunn die Band während ihrer ruhmreichen “Somewhere Back In Time”-Tour im bandeigenen Flieger begleiten durfte. Herausgekommen ist dabei der Konzertfilm “Flight 666”.

Flight 666, 2009

Generell ist es schon eine Leistung, in seinem eigenen Flugzeug zu den Shows zu fliegen, selbst wenn man auf seinen eigenen Piloten zurückgreifen kann (Bruce Dickinson). Dunn zeichnet ein sehr sympathisches Bild von der Band. Wobei hier gleichermaßen darauf geachtet wurde die Fans der einzelnen Städte in den Fokus zu stellen. Das gelingt Sam Dunn sehr gut, immerhin sind Fans in Südamerika deutlich positiv verrückter als die in Los Angeles. Es kommen aber auch skurrile Gestalten, wie ein über und über tätowierter brasilianischer Pfarrer (162 Tattoos!) zu Wort, der gemeinhin als “Father Iron Maiden” bekannt und aktiv in der katholischen Kirche ist (in Konservativland undenkbar). In den USA hingegen lümmelt sich die gemeine Metal-Prominenz durch das Bild (u.a. DIO, Kerry King, Lars Ulrich und Tom Morello), dafür geht es aber weniger emotional zu, wie in Südamerika oder Japan. Japan supportet Maiden für ihre Beständigkeit und dafür, dass sie sich nie an irgendwelche Trends angebiedert haben.

Zwischendurch kommt die Band ausreichend zu Wort und man erfährt beispielsweise, dass der ruhige Dave Murray so etwas wie das weise Rückgrat der Band ist und nie viel sagt. Wenn, dann aber immer mit Hand und Fuß. Kevin Shirley (aktueller Producer von IRON MAIDEN) gibt Einblicke in die Entstehung der Songs und, dass der Band eigentlich scheißegal ist, was Außenstehende über die Scheiben sagen. Wichtig ist halt immer, dass die Fans die Musik von IRON MAIDEN mögen. Jannick Gers gilt zusammen mit Nicko McBrain als der Spaßvogel in der Band, der immer einen lockeren Spruch auf den Lippen hat und auf der Suche nach dem nächsten Irish Pub ist (was von Nicko aber scherzhaft gemeint ist). Adrian geht an seinem ersten freien Tag auf der Tour mit Pat Cash (Wimbledonsieger 1987) Tennis spielen, während Dave Murry golfen ist. Nix mit Metalheads saufen nur. IRON MAIDEN sind English Gentlemen to the bone. Hier muss nichts kaschiert oder großartig verfremdet dargestellt werden, die Herren scheinen wirklich genauso zu sein, wie man es aus vielen Interviews oder anderen Dokus schon erahnt hat.

Man könnte “Flight 666” jedenfalls locker als sympathischen Familienfilm verkaufen (ist ja bald wieder Weihnachten und FSK 6), da IRON MAIDEN hier echt sympathisch dargestellt werden. Sicher, man darf nicht außer Acht lassen, dass die Band über den finalen Schnitt ihre wachenden Augen hatte (denke ich einfach mal), dennoch ist das Unternehmen “Flight 666” einfach brachial großartig, ebenso wie das Ergebnis. Und wenn das größte Problem der Band ist, dass es im Shuttle nach dem Konzert nur 5 Bierchen für 5 Musiker gibt, ist die Welt doch eigentlich ganz gut zu ertragen, oder?

Text: Collin Büttner

Galerie mit 32 Bildern: Iron Maiden - Wacken Open Air 2023

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24.10.2021

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Iron Maiden auf Tour

7 Kommentare zu Iron Maiden - Der große Diskografie-Check

  1. Tharax sagt:

    Auch wenn hier unterschiedliche Redakteure am Werk waren… im Grunde die Standardansichten, die man in ähnlicher Form schon in so ziemlich jeder anderen Musikzeitschrift gelesen hat. Die 80er Alben werden in den Himmel gelobt, die Reunion-Werke für ganz gut befunden und die beiden Scheiben mit Blaze (insbesondere „The X Factor“) mal wieder lächerlich überzogen verrissen.

    Jedem das seine, aber manchmal kommt mir da schon der Gedanke, wer sich hier überhaupt eine eigene Meinung gebildet, und wer einfach nur maschinell die Massenansicht rezitiert hat.

    Meine Ansicht zu den einzelnen Alben im Schnelldurchlauf:

    Iron Maiden (1980)
    Grandioses Debüt, dessen rohe, ungezügelte Energie so nie wieder von der Band zu hören war! Bis heute ihr kurzweiligstes Album (und durch die beiden genialen Balladen auch noch überraschend vielseitig) und noch immer eines der besten, das sie in den folgenden 40 Jahren nur noch zweimal übertroffen haben.
    …Platz 3 von 17

    Killers (1981)
    Auch wenn der Stil noch grob vergleichbar ist, hat das zweite Album doch ein ganzes Stück von dem rauen Charme des Vorgängers eingebüßt. Auch wenn durchaus einige starke Songs dabei sind, hört man „Killers“ doch recht deutlich an, dass es größtenteils aus dem B-Material des Debüts zusammenklamüsert ist; es fehlen die wirklich großen Highlights.
    …Platz 17 von 17

    The Number of the Beast (1982)
    Den „Heiligen Gral“ des Heavy Metal betrachte ich etwa so wie viele andere die „Powerslave“. Ungefähr die Hälfte ist grandios („Hallowed…“, „Prisoner“, „Children…“), die andere Hälfte für Bandverhältnisse mittelmäßig bis unterdurchschnittlich; zudem hat sich mit „22 Acacia Avenue“ der uninteressanteste Song der Bandgeschichte mit eingeschlichen.
    …Platz 15 von 17

    Piece of Mind (1983)
    Für mich im Grunde eine ausgereiftere, in vielerlei Hinsicht ein Stück bessere Version seines Vorgängers. Wie viele andere Alben der Band lebt „Piece of Mind“ sehr stark von seinem herausragenden Abschlosssong „To tame a Land“; der Rest der Lieder ist nicht unbedingt immer zwingend, aber durchgehend zumindest gut.
    …Platz 14 von 17

    Powerslave (1984)
    Ich vertrete bis heute die Ansicht, dass das Titelstück dieses Albums das großartigste Gitarrensolo der Metal-Geschichte enthält (und auch sonst eines ihrer besten Lieder ist), aber auch davon abgesehen überzeugt „Powerslave“ mit durchweg guten bis sehr guten (und teils extrem unterschätzten) Songs, einem herrlich trockenen Klang und dem seinerzeit besten Songwriting der Band. Wischt mit den drei Vorgängern im Vorbeigehen den Boden auf.
    …Platz 6 von 17

    Somewhere in Time (1986)
    Hat durch den Keyboard-Einsatz eine elementare Neuerung in den Bandsound gebracht und auch sonst eine sehr interessante, unikate Atmosphäre. Die sich bereits auf dem Vorgänger abzeichnende Entwicklung zu längeren, komplexeren Songs wurde hier konsequent fortgesetzt und hat zu einigen echten Krachern wie „Alexander the Great“ oder „Stranger in a strange Land“ geführt.
    …Platz 12 von 17

    Seventh Son of a seventh Son (1988)
    Der Abschluss der zweiten Schaffensperiode der Band überzeugt vor allem durch eine einzigartige, geniale Gesamtatmosphäre und dem Gefühl des großen Ganzen, das im knapp zehnminütigen Titelsong seinen Höhepunkt findet. Der erstmalige Einsatz akustischer Passagen erweiterete den Stil der Band um eine weitere, interessante Komponente.
    …Platz 9 von 17

    No Prayer for the Dying (1990)
    Zugegeben, nach dem eher episch angelegten „Seventh Son of a seventh Son“ und der immer progressiveren Ausrichtung hätten eine derartige Kehrtwende vermutlich die wenigsten erwartet. „No Prayer for the Dying“ kehrt zu den Wurzeln der Band zurück und fängt die raue Energie des Debüts von allen späteren Alben Iron Maiden am besten ein, kombiniert diese jedoch mit den Stärken der anderen Alben, was sich vor allem im fantastischen Rausschmeißer „Mother Russia“ zeigt.
    …Platz 7 von 17

    Fear of the Dark (1992)
    Ähnlich wie „Number…“ weist auch „Fear of the Dark“ einige herausragende Lieder (Titelsong, „Childhood‘s End“, „Fear is the Key“), aber auch mehr Lückenfüller auf, als gut gewesen wäre. Anders als beim Vorgänger kann ich die Kritik an diesem Album dann doch recht gut nachvollziehen, auch wenn es von einem schlechten Output immernoch weit entfernt ist.
    …Platz 16 von 17

    The X Factor (1995)
    Wie so oft ist es auch in der Diskografie Iron Maidens so, dass (zumindest bei mir) das Ungewöhnliche den tiefsten Eindruck hinterlässt. „The X Factor“ ist vermutlich das untypischste Album, dass die Band jemals herausgebracht hat… und dabei absolut brilliant. Die atmosphärische Intensität dieses Meisterwerks übertrifft alles, was die Band davor – oder danach – herausgebracht hat und macht es für mich zu einem der 5 besten Metal-Alben aller Zeiten. Allein das monumentale Eröffnungsstück „Sign of the Cross“ frisst ausnahmslos sämtliche Klassiker der 80er zum Frühstück; der zu Unrecht vergessene Abschluss „The Unbeliever“ übertrifft den Opener gar noch. Aber auch alle Songs dazwischen schaffen es problemlos, neben diesen beiden Überhymnen noch zu glänzen. Mag sein, dass Bruce Dickinson technisch betrachtet der bessere Sänger ist; aber Blaze Bayley ist und bleibt die einzig wahre Stimme dieses Albums.
    …Platz 1 von 17

    Virtual XI (1998)
    Drei Jahre später folgte mit „Virtual XI“ ein Album, das nach einem solchen Meisterwerk wie „The X Factor“ natürlich nur abfallen kann, aber trotzdem um Lichtjahre besser als sein Ruf ist. Es kommt nahezu ohne Füller aus und hat auch neben dem Übersong „The Clansman“ noch eine ganze Reihe absoluter Volltreffer zu bieten.
    …Platz 11 von 17

    Brave new World (2000)
    Bruce Dickinsons vielgefeiertes Comeback hat klanglich noch überraschend viel von „Virtual XI“; gerade „Dream of Mirrors“ hätte so auch auf dem Vorgänger stehen können. Darüber hinaus überzeugt das Album durch ein recht gute Mischung knackiger Rocker („The wicker Man“) und ausufernder Epen („The Nomad“, „Dream of Mirrors“).
    …Platz 13 von 17

    Dance of Death (2003)
    Müsste ich mich entscheiden, würde ich vermutlich sagen, dass „Dance of Death“ das rundeste und ausgewogendste Album Iron Maidens ist; alle Trademarks der Band kommen hier zusammen und führen die Entwicklungen der letzten 20 Jahre mit Meisterwerken wie „Paschendale“, „Rainmaker“ oder dem alles überstrahlenden Titelstück „Dance of Death“ zu ihrem Höhepunkt. Zudem ist mit der fantastischen Abschlussballade „Journeyman“ das einzige, komplett akustische Lied der Bandgeschichte vorhanden.
    …Platz 4 von 17

    A Matter of Life and Death (2006)
    Als geistiger Nachfolger zu „The X Factor“ glänzt auch „A Matter of Life and Death“ mit einer sehr düsteren, intensiven Atmosphäre. Von allen Alben der Band hat „Matter…“ den wohl brachialsten Klang, der zu solch gewaltigen Stücken wie „Brigher than a Thousand Suns“ oder „The Legacy“ allerdings auch perfekt passt und ein weiteres Meisterwerk ergibt.
    …Platz 8 von 17

    The final Frontier (2010)
    Auch wenn es nicht ganz an die Abgeschlossenheit seiner beiden Vorgänger herankommt und durch den sperrigen und zugegebenermaßen etwas in die Länge gezogenen Einstieg zunächst etwas abschreckt, bietet das mal wieder völlig unterschätzte „The final Frontier“ mit Meisterwerken wie „Mother of Mercy“, „Isle of Avalon“ oder „When the wild Wind blows“ einige der atmosphärisch genialsten Nummern der gesamten Bandgeschichte und überzeugt allgemein durch sehr starke Einzelsongs.
    …Platz 10 von 17

    The Book of Souls (2015)
    Die immer weiter zunehmende Vorliebe der Jungfrauen für lange, ausufernde Kompositionen fand im folgenden Meisterwerk „The Book of Souls“ ihren unzweifelhaften Höhepunkt. Stücke wie „If Eternity should fail“, „Shadows of the Valley“, „The Red and the Black“ oder der mal wieder geniale Titelsong kosten jede Sekunde ihrer vermeintlichen Überlänge voll aus und bauen – jedes für sich – eine enorm dichte Atmosphäre auf. Und der schlichtweg epische Abschluss „Empire of the Clouds“ setzt nicht nur dem Album, sondern der gesamten Banddiskografie die wohlverdiente Krone auf. Das ist Musik in Perfektion – viel besser geht es nicht mehr.
    …Platz 5 von 17

    Senjutsu (2021)
    Und nochmal (diesmal in Bezug auf die gesamte Bandgeschichte) ein absoluter Knaller zum Abschluss! Ich bin bereits unter dem eigentlichen Review ausführlich darauf eingegangen, wie sehr ich „Senjutsu“ liebe, und fasse mich hier daher kurz. Dieses Monster führt sämtliche Stärken der langen Bandgeschichte gekonnt zusammen – sei es die grandiose Atmosphäre von „The X Factor“, die Abwechslung und Ausgewogenheit von „Dance of Death“ oder die genialen Kompositionen von „The Book of Souls“. Abgesehen davon, dass Bruce Dickinson hier seine meiner Ansicht nach beste Gesangsleistung abliefert, gehören Songs wie „The Parchment“, „Darkest Hour“, „Hell on Earth“, „The Time Machine“ oder das Titelstück ohnehin zum besten, was Iron Maiden jemals veröffentlicht haben. Wenn dies das Ende sein soll, dann war es ein Würdiges.
    …Platz 2 von 17

  2. daniel sagt:

    ich stimme dir zu 100% zu !! ich bin auch total begeistert grad von den letzten beiden alben !! schön geschrieben ! ich hab mich da total wiedergefunden !! lg daniel

  3. Nether sagt:

    @Tharax
    Geschmack und so. Warum du direkt unterstellen musst, fast niemand würde sich eine eigene Meinung bilden und nur „der Massenansicht“ folgen, ist wohl der neuen Diskussionskultur im Internet geschuldet.
    Es gab vor 2-3 Jahren in einem anderen Magazin mal eine Umfrage unter den Lesern, welche denn ihre Lieblingsveröffentlichungen von Maiden seien.
    Das Ergebnis erstaunte insofern etwas, als das „Somewhere In Time“ auf der 1 landete, direkt gefolgt von „Seventh Son Of A Seventh Son“ und „The Number Of The Beast“. Haben die jetzt auch alle nur rezitiert?
    Für mich persönlich gestaltet es sich schwierig einzelne Alben über andere zu stellen. Hängt bei mir von der Stimmung ab. Ich unterteile lieber in meine Hörgewohnheiten. Wobei „Somewhere In Time“ und „Seventh Son Of A Seventh Son“ wohl ewig meine Lieblinge sein werden.

    Wird of aufgelegt:
    Somewhere In Time
    Seventh Son Of A Seventh Son
    Piece of Mind
    The Number Of The Beast
    Powerslave

    Wird so gut wie nicht aufgelegt:
    The X Factor
    Virtual XI
    The Final Frontier
    Iron Maiden
    No Prayer for the Dying
    Fear Of The Dark

    Alle anderen landen zumindest sporadisch immer mal wieder auf dem Plattenteller oder mit einzelnen Songs im Player.

    Bei zwei Dingen musss ich dir aber vehement widersprechen:
    „22 Acacia Avenue“ ist beileibe NICHT der uninteressanteste Song der Bandgeschichte.
    Dickinson liefert nicht mehr seine besten Leistungen ab. Das ist seinem Alter und seiner Erkrankung geschuldet. Insofern ist es auch nicht seine Schuld.

    Noch kurz zu Bayley:
    Ich hab ihn immer gemocht, auf den 2 Maiden Platten geht er aber gar nicht. Ist wohl der Tatsache geschuldet, dass die Songs nicht für ihn geschrieben wurden und letztendlich außer einem „Er war stets bemüht“ dabei nichts rumkam.
    Kann man live ganz gut hören, wenn Dickinson „The Clansman“ singt.

  4. doktor von pain sagt:

    Darf man hier sein persönliches Ranking der Maiden-Alben abgeben? Dann mache ich doch glatt mal mit.

    Iron Maiden (8/10)
    Killers (7/10)
    The Number of the Beast (7/10)
    Piece of Mind (8/10)
    Powerslave (8/10)
    Somewhere in Time (8/10)
    Seventh Son of a Seventh Son (9/10)
    No Prayer for the Dying (5/10)
    Fear of the Dark (6/10)
    The X Factor (7/10)
    Virtual XI (5/10)
    Brave New World (9/10)
    Dance of Death (7/10)
    A Matter of Life and Death (8/10)
    The Final Frontier (6/10)
    The Book of Souls (8/10)
    Senjutsu (7/10)

  5. Seppelhutura sagt:

    Ich möchte auch mitranken 🙂
    1. Seventh Son of a Seventh Son
    2. Brave New World
    3. Iron Maiden
    4. The Number of the Beast
    5. No Prayer for the Dying
    6. Senjutsu
    7. Powerslave
    8. A Matter of Life and Death
    9. The X Factor
    10. Piece of Mind
    11. Somewhere in Time
    12. Fear of the Dark
    13. Killers
    14. Dance of Death
    15. The Book of Souls
    16. The Final Frontier
    17. Virtual XI

  6. MetalGerhardt sagt:

    Dass immer nur die alten Sachen so abgefeiert werden, kann ich persönlich auch nicht verstehen.
    Ich liebe zwar Songs wie „Killers“, „Hallowed be thy Name“, „2 Minutes to Midnight“, „Heaven Can Wait“, „Seventh Son of a Seventh Son“ und „Fear of the Dark“ etc. etc.
    Aber ich mag den ganzen Kram seitdem Dickinson zur Band zurückkehrte mindestens genau so sehr.
    „Brave New World“ und „Dance of Death“ sind in meinen Augen zwei großartige Alben, die ich heute immer noch unheimlich gerne höre. „The Final Frontier“ und „The Book of Souls“ hatten großartige Momente, konnten vielleicht auf Albumlänge nicht komplett überzeugen, aber da sind Songs drauf, die zu meinen Lieblingsliedern der Band gehören.
    „Senjutsu“ ist ordentlich geraten, klingt teilweise aber wirklich ein wenig zu ausgelutscht.
    Ansonsten nur zur endlosen Blaze Bayley Diskussion: Ich mochte die beiden Alben mit ihm, weil sie gerade instrumental echt geil geworden sind. Klingt zwar nicht mehr so sehr nach Iron Maiden, aber trotzdem hat der Mann sein schweres Los ordentlich präsentiert!

  7. Flotscherich sagt:

    Und ich auch 🙂

    1. Piece of Mind
    2. The X Factor
    3. Somewhere in Time
    4. Seventh Son of a Seventh Son
    5. Brave New World
    6. Iron Maiden
    7. The Number of the Beast
    8. Virtual XI
    9. A Matter of Life and Death
    10. Killers
    11. The Final Frontier
    12. Powerslave
    13. Dance of Death
    14. Fear of the Dark
    15. Senjutsu
    16. No Prayer for the Dying
    17. The Book of Souls

    Ich finde alle Maiden-Alben top. Das Ranking ist bei mir gerade im Bereich zuwschen Platz 3 und 15 stark abhängig von der jeweiligen Stimmung. In einer Woche würde das Ranking wahrscheinlich schon anders aussehen. Ich finde zwar auch, dass Dickinson der deutlich bessere Sänger als Bayley ist. Dennoch liebe ich The X Factor und Virtual XI gerade wegen Bayleys Stimme.