Die 10 ...
besten Iron-Maiden-Songs von Adrian Smith

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Aktuell tobt sich Adrian Smith gemeinsam mit Richie Kotzen bei SMITH/KOTZEN kreativ aus. Doch auch bei IRON MAIDEN beweist der Gitarrist regelmäßig, was für ein fantastischer Songwriter er ist. In der öffentlichen Wahrnehmung steht er trotzdem oft im Schatten von Bandchef Steve Harris und Frontmann Bruce Dickinson. Deswegen ist es an der Zeit, den vielleicht besten Gitarristen der britischen Metal-Institution angemessen zu würdigen. Wir präsentieren euch die zehn besten IRON MAIDEN-Songs, bei denen Smith als (Co-)Komponist fungierte.

22 Acacia Avenue
(The Number Of The Beast, 1982)

Nachdem das Material von „Killers“ schon lange im Vorfeld der Aufnahmen feststand, bringt sich Smith auf seiner zweiten Platte mit IRON MAIDEN zum ersten Mal als Songwriter ein. In Zusammenarbeit mit Bandkopf Harris entsteht „22 Acacia Avenue“, ein düsterer Song, dessen bedrohliche Atmosphäre im treibenden Mittelteil ihren Höhepunkt erreicht.

Die With Your Boots On
(Piece Of Mind, 1983)

Während Smith auf „The Number Of The Beast“ ausschließlich gemeinsam mit Harris an Songs arbeitet, entdeckt er bei der Arbeit am Nachfolger seine kreative Verbindung zu Dickinson. Seinen gelungensten Beitrag auf „Piece Of Mind“ stellt aber „Die With Your Boots On“ dar, bei dem alle drei genannten Musiker beteiligt waren. Das Mainriff etabliert den Song als einen der härtesten im Schaffen von IRON MAIDEN. Der Refrain wiederum fräst sich ohne Umschweife in die Gehörgänge.

2 Minutes To Midnight
(Powerslave, 1984)

Zu diesem Song müssen wohl keine großen Worte mehr verloren werden. Seit seinem Erscheinen bringt „2 Minutes To Midnight“ regelmäßig die Stadien dieser Welt zum Kochen. Das legendäre Anfangsriff löst bei IRON MAIDEN-Fans nach dem ersten Ton schon eine unglaubliche Euphorie aus. Smith zeigt ein weiteres Mal sein einmaliges Gespür für eingängige Gitarrenarbeit, während Co-Komponist Dickinson für beeindruckende Gesangslinien sorgt.

Wasted Years
(Somewhere In Time, 1986)

Auf “Somewhere In Time” schlägt die Stunde des Adrian Smith. Bei keinem anderen IRON MAIDEN-Album verzeichnet er so viele kompositorische Beiträge. Zudem ist er erstmalig auch als alleiniger Komponist gelistet – und das gleich bei drei Songs. In „Wasted Years“ stellt er seine Liebe zu poppigen Hardrock-Klängen so deutlich zur Schau wie nie zuvor. Ein weiterer unsterblicher Hit, der auf sein Konto geht und aus dem Liveset der Band kaum wegzudenken ist.

Sea Of Madness
(Somewhere In Time, 1986)

Nach „Wasted Years“ koppeln IRON MAIDEN mit „Stranger In A Strange Land“ eine weitere Smith-Komposition als zweite Single aus „Somewhere In Time“ aus. Die stampfenden Rhythmen, der Mitsingrefrain und die schneidende Atmosphäre liefern mehr als genug gute Gründe dafür.

Moonchild
(Seventh Son Of A Seventh Son, 1988)

Angefangen bei dem Akustikgitarrenintro über das folgende Keyboard-Riff bis hin zur emotionalen Eurption im Refrain ist „Moonchild“ ein Musterbeispiel dafür, wie eine mitreißende Dramaturgie aussehen muss. Zweifellos einer stärksten Opener in der Geschichte von IRON MAIDEN. Wieder ist es Dickinson, mit dem Smith gemeinsam eine seiner besten Kompositionen ausfeilt.

The Wicker Man
(Brave New World, 2000)

Es ist die Metal-Sensation zur Jahrtausendwende: Bruce Dickinson und Adrian Smith kehren nach langer Abstinenz zu IRON MAIDEN zurück. Da war es quasi Ehrensache, dass diese Reformierung der Band als allererstes eine Single raushaut, die von ebendiesen beiden komponiert wird und ursprünglich auf einem Dickinson-Soloalbum landen soll. Mastermind Harris gibt noch seinen Touch dazu und fertig ist die perfekte Comeback-Single, meisterhafte Melodien und „Ohoho“-Chöre für die Festivals inklusive.

Paschendale
(Dance Of Death, 2003)

„Dance Of Death“ gilt gerne als eines der schwächeren IRON MAIDEN-Alben seit der Rückkehr von Smith und Dickinson. Doch mit „Paschendale“ befindet sich auf dieser Platte einer der ambitioniertesten und besten Songs im Repertoire der Band. Das Grundgerüst schreibt Smith im Alleingang, bevor Harris die Arrangements verfeinert. Der Track transportiert die Tragik und Brutalität der dritten Flandernschlacht, die Dickinson hier besingt, mit schwermütigen Riffs, emotionalen Soli und einem spektakulären Spannungsbogen.

These Colours Don’t Run
(A Matter Of Life And Death, 2006)

Auf einem vor Highlights nur so strotzenden Album sticht „These Colours Don’t Run“ trotzdem hervor. Wieder einmal tut sich Smith mit Harris und Dickinson zusammen, um einen beeindruckenden MAIDEN-Epic hinzulegen, der von treibenden Riffs über gewaltige zweistimmige Gitarrenmelodien bis hin zum hymnenhaften Refrain alles hat, was Fans sich nur wünschen können.

Speed Of Light
(The Book Of Souls, 2015)

„Speed Of Light“ ist einer dieser riffbetonten IRON MAIDEN-Songs, die eben nur Smith schreibt. Die Lead-Single von „The Book Of Souls“ zeichnet sich durch einen vorwärts peitschenden Rhythmus und spektakuläre, MAIDEN-typische Gitarrensoli aus. Im Mittelteil kommen zweistimmige Melodien mit keltischen Einflüssen zum Zuge. So verpassen Smith und Zweitkomponist Dickinson der Band im 40. Jahr ihres Bestehens noch neue musikalische Tupfer.

27.03.2021

"Irgendeiner wartet immer."

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