Insomnium
ein Liebesbrief an die Diskografie
Special
Heart Like A Grave (2019)
Tracklist (60:53):
1. Wail Of The North (03:05)
2. Valediction (05:05)
3. Neverlast (04:46)
4. Pale Morning Star (08:57)
5. And Bells They Toll (06:01)
6. The Offering (04:59)
7. Mute Is My Sorrow (06:02)
8. Twilight Trails (07:05)
9. Heart Like A Grave (07:04)
10. Karelia (07:49)
Dass INSOMNIUM nach ihrem Monumentalwerk „Winter’s Gate“ nicht versucht haben, noch einen drauf zu setzen, sondern stattdessen wieder zum regulären Albumformat zurückkehren, tut „Heart Like A Grave“ spürbar gut. Zwar ist die Intensität der musikalischen Reise hier zwangsläufig etwas geringer, jedoch finden sich mit jedem Hördurchlauf immer wieder neue, kleine Highlights.
Musikalisch wird die Raserei ein Stück weit zurückgefahren und der wolkenverhangenen Tristesse noch etwas mehr Platz eingeräumt. Eine Entwicklung, die ihren Höhepunkt zwei Jahre später in der „Argent Moon“-EP finden sollte und die finnische Schwermut in den Songs auf ein neues Niveau hebt.
„Heart Like A Grave“ habe ich als erstes Album der Band gekauft, da die Jagd auf das vergriffene „Winter’s Gate“-Earbook noch andauerte. Da auch diese Scheibe als solches erscheint, kann man beim Hören ebendieser durch die einzelnen Seiten blättern, welche mit den Lyrics versehen sind und ansonsten einige wunderschöne Landschaftsaufnahmen enthalten, welche die durch die Musik entstehende Melancholie noch verstärken. Schön sind auch die einzelnen Liner Notes unter den Lyrics, die das Thema des Songs kurz erklären.
Strategisch günstig setzen INSOMNIUM den Titelsong fast an das Ende des Albums, zählt er doch zu einem der besten Songs, den die Band komponiert hat. Wer im Besitz einer der Earbook-Versionen ist, sollte aber auch die beiden Bonus-Tracks auf der zweiten CD noch anchecken, diese verdienen es nämlich nicht, in der Versenkung zu verschwinden. (Jannik Kleemann)
Es war ein heißer Sommermorgen in Dallas, auf der „Winter’s Gate“-Tour, als Niilo und ich einen Morgenkaffee getrunken haben und anfingen zu diskutieren und Ideen für das nächste Albumthema zu entwickeln. Irgendwie kamen wir auf die Idee, mithilfe alter finnischer Lieder tief in die alte finnische Folklore-Mentalität der finnischen Melancholie einzudringen und unsere eigenen Geschichten dadurch auszudrücken; dort im heißen Texas, weit weg von der üblichen finnischen Melancholie. Damals haben wir getourt wie die Hölle, aber irgendwie haben wir es geschafft, dieses Album zu verwirklichen.
Und es wurde ein richtig gutes und unser bisher größter Erfolg. In den finnischen Albumcharts auf Platz 1 und sogar in den deutschen Charts in den Top 10! Ville [Friman] hatte sich vom Touren zurückgezogen, und wir brauchten etwas Neues, Beständiges. Also haben wir beschlossen, Jani Liimatainen als dritten Gitarristen in die Band aufzunehmen, was die Chemie und den Sound perfektioniert hat. Danach hat Jens Bogren den Sound des Albums noch weiter perfektioniert, während Vesa Ranta großartige und passende Musikvideos für „Heart Like A Grave“ und „Valediction“ gemacht hat. Dann ging die Welt nach der ersten Tour zu diesem Release in den Lockdown… (Markus Vanhala, INSOMNIUM)
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Band | |
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Stile | Melodic Death Metal |
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Insomnium auf Tour
17.01.25 | Insomnium - “Beyond the Shadows of the Dying Sun”-10th Anniversary European TourInsomnium, Omnium Gatherum und HinayanaTurbinenhalle, Oberhausen |
18.01.25 | Insomnium - “Beyond the Shadows of the Dying Sun”-10th Anniversary European TourInsomnium, Omnium Gatherum und HinayanaHellraiser, Leipzig |
21.01.25 | Insomnium - “Beyond the Shadows of the Dying Sun”-10th Anniversary European TourInsomnium, Omnium Gatherum und HinayanaFestsaal Kreuzberg, Berlin |
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