Insomnium
ein Liebesbrief an die Diskografie
Special
One For Sorrow (2011)
Tracklist (53:07):
1. Inertia (03:43)
2. Through The Shadows (04:31)
3. Song Of The Blackest Bird (07:29)
4. Only One Who Waits (05:17)
5. Unsung (05:04)
6. Every Hour Wounds (05:25)
7. Decoherence (03:18)
8. Lay The Ghost to Rest (07:46)
9. Regain The Fire (04:27)
10. One For Sorrow (06:07)
An dieser Stelle muss ich mit als Zuspätkommerin outen, denn für mich entdeckt habe ich INSOMNIUM erst 2015 mit „Shadows Of The Dying Sun“. Es war im kalten, dunklen kanadischen Winter, als das Album vor allem während langer Pendelwege durch das weitläufige Stadtgebiet von Toronto wochenlang, wenn nicht gar monatelang, in Dauerschleife lief. Und wie das so ist, reicht ein einziges Album einer neu entdeckten Band natürlich schnell nicht mehr aus und es geht an den Backkatalog, und zwar umgekehrt chronologisch. So konkurrierte bald „One For Sorrow“ mit dem Endgegner aller INSOMNIUM-Alben. Die Pointe dieser Anekdote ist, dass „One For Sorrow“ das uneingeschränkt konnte.
Auch wenn das Album heute – zu Unrecht – von seinem Nachfolger überschattet wird, zeigen vor allem die lange in der Setlist verbliebenen Stücke wie „Through The Shadows“, „Only One Who Waits“ und natürlich „One For Sorrow“, wie viele Hits sich auf der Platte befinden. Alle genannten Stücke wurden bis 2019/2020 regelmäßig live gespielt, wie die sehr praktischen Statistiken auf setlist.fm verraten. Es befinden sich aber auch ein paar wirklich unterschätzte Stücke auf dem Album, wie beispielsweise „Regain The Fire“.
Musikalisch zeichnet sich „One For Sorrow“ vor allem durch das sehr stringente Songwriting aus, und auf dem Album befinden sich – je nach Gusto – einige der mitreißendsten Melodien, die INSOMNIUM in ihrem Repertoire verbuchen können. Auch inhaltlich finden sich einige Perlen auf „One For Sorrow“. „Every Hour Wounds“ hat mit den Textzeilen „Every moment delivers pain, if you choose so“ und „There is nothing but suffering, if you decide so“ einen Plottwist hin zum Selbstbestimmten, wie ihn INSOMNIUM später auch bei „Ephemeral“ einsetzen werden. „One For Sorrow“ ist daher ein Album, das man wahrscheinlich deutlich öfter hören sollte. (Angela)
Die Sterne standen richtig und wir wurden von Century Media unter Vertrag genommen, was im Nachhinein betrachtet einer der entscheidenden Momente unserer Karriere war. Wir haben die Single „Weather The Storm“ mit unserem Helden Mikael Stanne aufgenommen und sind anschließend mit DARK TRANQUILLITY auf große Tour gegangen. Danach haben wir das Album aufgenommen, was uns noch bekannter gemacht hat, und wir haben unsere ersten Headline-Touren in Europa gespielt. Zu diesem Zeitpunkt hat Ville Vänni die Band verlassen, da es unmöglich wurde, das Touren mit seinem Beruf als Chirurg zu verbinden. Aber zum Glück hatten wir schon einen Gitarristen im Sinn… (Niilo Sevänen, INSOMNIUM)
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Band | |
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Stile | Melodic Death Metal |
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21.01.25 | Insomnium - “Beyond the Shadows of the Dying Sun”-10th Anniversary European TourInsomnium, Omnium Gatherum und HinayanaFestsaal Kreuzberg, Berlin |
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