Iced Earth
Der Diskographie-Check!

Special

Iced Earth

 

The Glorious Burden (2004)

„The Glorious Burden“ ist eigentlich ein unverzichtbarer Pflichtkauf. Es hält musikalisch ein beeindruckend hohes Niveau und setzt Maßstäbe für das Erzählen wendungsreicher Geschichten innerhalb ICED EARTH typischer Songstrukturen. Weil es statt düsterer Fantasy reale historische Ereignisse bearbeitet, weicht es in seiner Grundatmosphäre von allen anderen Alben der Diskographie merkbar ab. Und die abschließende „Gettysburg“-Trilogie ist schlichtweg brilliant. Im diesem orchestrierten, halbstündigen Schlachtendrama zieht die Band alle Register ihres Könnens und setzt ein Zeichen weit über die Grenzen des Metalgenres hinaus.

Leider wird „The Glorious Burden“ aber auch mit dem Skandal verbunden, den die dümmlich patriotische Geschichtsklitterung „When The Eagle Cries“ 2004 ausgelöst hat. Jon Schaffer musste sich dafür einige Kritik anhören, und reagierte uneinsichtig. Das hat für einige Jahre zu einem merkbaren Bruch zwischen Europa und ICED EARTH geführt. Auch unser damaliges Review hat das deutlich widergespiegelt. Nichtsdestotrotz ist es aber eines der besten Alben der Band. Mit heutigem Abstand ist es einfacher, „When The Eagle Cries“ schlichtweg als Produkt seiner Zeit anzusehen.

Zwei Lieder, die man kennen muss: „The Devil To Pay“, „Waterloo“

Sammlungswürdig: Ja.

Sänger: Tim Owens (passt grandios zum Album)

Hier geht’s zum Review von ICED EARTH – The Glorious Burden

 

Zum nächsten Album: DEMONS & WIZARDS – Touched By The Crimson King (2005)

 

Galerie mit 16 Bildern: Iced Earth - Rock am Härtsfeldsee 2018

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01.02.2014

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4 Kommentare zu Iced Earth - Der Diskographie-Check!

  1. Tobi sagt:

    Meiner Meinung nach sind die Burnt Offerings, die beiden neuen Scheiben mit Stu und vor allem Horrorshow (welche ich für sträflich unterbewertet halte) absolut Sammelungswürdig 😉 Und Days of Purgatory wurde vergessen, welches u.a. Neueinspielungen mit Matt enthält! Vernachlässigbar halte ich dagegen das Debüt sowie die Demons and Wizards Sachen.

  2. Hypnos sagt:

    ‚Buurnt Offerings‘ als nicht sammlungswürdig zu bezeichnen war wohl als Scherz gemeint…

  3. Wingthor sagt:

    Also irgendwas stimmt mit dem Artikel nicht. „Burnt Offerings“ ist nicht sammlungswürdig aber die „Glorious Boredom“ schon? Das ist ein Scherz, oder? Was auch immer der Autor von der Scheibe hält, die „Burnt Offerings“ ist eines der wichtigsten Alben der Band und wird von vielen Fans als eines der besten empfunden.

    Generell ist ein Artikel, in dem die „Sammlungswürdigkeit“ von Alben beurteilt werden soll, doch völlig sinnfrei, wenn er doch eh nur die Meinung des Autors widergibt.

  4. metalfreak sagt:

    Den groessten Schwachsinn habe ich im metalhammer zur neuen Metallica gelesen wo der Rezensent behauptet Metallica haetten mit der neuen Scheibe soviel Erfolg weil man so gut waere man muss schon ein extrem dummer Mensch sein um zu meinen das Erfolg irgendetwas mit Qualitaet zu tun hat das ist zu 99 Prozent reines Buisiness und nichts anderes aber diese Burnt Offerings Rezension sowas inkompetentes habe ich selten mal gelesen und bald mal jedes Iced Earth album als Schrott abzutun also das wird dem Schaffen des Herrn Schaffer keineswegs gerecht .Burnt offerings ist die fuer mich und meine Metalfreunde zumindest hier in Suedtirol klar beste Iced Earth Scheibe, something wicked,dark saga,night of the stormrider glorious burden auch alles zeitlose super metal klassiker.