Herrn Møllers rumpelnde Underground-Obskuritäten
Februar und März 2016

Special

DEATHCULT – „Demo ’12“

Death MetalHerrn Møllers rumpelnde Underground-Obskuritäten
Invictus Productions
VÖ: 28. März 2016 (CD-Re-Release)
5 Tracks | 23:29 Minuten

Die schweizer Death Metaller DEATHCULT (mit Okoi „KzR“ Thierry Jones von BÖLZER an Mikro und der Sechssaitigen) haben 2012 ihre schlicht „Demo ’12“ betitelte, erste Demo als Tape herausgebracht. Dieses Tape wurde 2014 bereits einmal als Limited Edition re-released, und vor wenigen Tagen haben Invictus Productions abermals nachgelegt, diesmal auf CD. Darauf enthalten sind neben den vier regulären Tracks der 2012er-Demo noch der kurze Bonustrack „Summoned“, und alles in allem ist das ein cooles Ding für jeden, der noch keine der beiden Tape-Versionen im Schrank stehen hat (oder sie hat und auf CD upgraden möchte). Denn DEATHCULT machen zwar nichts bahnbrechend neues und sind bei weitem nicht so unverkennbar eigenständig wie KzRs anderes, weitaus bekannteres Betätigungsfeld – aber der finstere Uptempo-Death-Metal nach Art von AUTOPSY, INCANTATION oder den frühen Schweden fetzt trotzdem ganz ordentlich. Die Songs sind eingängig, der Sound ist kultig-unpoliert, die Atmosphäre ist morbide und finster, und damit sollten Fans dieser Art von Death Metal zufriedengestellt sein. Aber Achtung: Man hat das alles auch schon spektakulärer gehört.

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ECTOVOID – „Dark Abstraction“ (LP)

Death MetalHerrn Møllers rumpelnde Underground-Obskuritäten
Blood Harvest
VÖ: 28. März 2016 (Re-Release)
8 Tracks | 35:29 Minuten

In der allerersten Ausgabe dieser Kolumne schrieb ich u.a. über die „4 Doors To Death“-Split, auf der auch ECTOVOID vertreten waren. Vorher hatten die Amis allerdings schon ihr zweites ALbum „Dark Abstraction“ via Hellthrasher Productions auf CD herausgebracht, und dies erfährt nun ein Vinyl-Re-Release durch Blood Harvest. Wie auf der Split spielen ECTOVOID auch auf „Dark Abstraction“ finsteren, gerne angedoomten Death Metal, wie man ihn – mal wieder – von AUTOPSY und Konsorten kennt. Das ist – mal wieder – nicht sonderlich originell, kann aber – mal wieder – Spaß machen, wenn die AUTOPSY-Platten totgehört worden sind und man nach ähnlich bis gleich klingendem Ersatz sucht. Die-Hard-Fans dieser Art von Death Metal wissen spätestens jetzt, dass die LP was für sie sein könnte. Alle anderen haben eh schon weitergeklickt. Für den tausendsten Aufguss sind ECTOVOID halt ganz nett. Punkt.

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04.04.2016

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