Helloween
Das meint die Redaktion zum Comeback-Album
Special
Das neue HELLOWEEN-Album dürfte das Comeback des Jahres sein. Die erste Platte der Hamburger seit „Keeper Of The Seven Keys Part 2“ 1988, auf der Kai Hansen und Michael Kiske zusammen spielen. Letzterer ist zum ersten Mal seit dem 1993er-Werk „Chameleon“ dabei. Nun gibt es also die Reunion mit Andi Deris. Nach der ausgiebigen „Pumpkins United“-Tour steht also auch die Wiedervereinigung im Studio statt.
Das Septett hat in unserer Review acht Punkte abgesahnt und unseren Soundcheck gewonnen. Unsere Redakteure Fabian Bernhardt, Colin Büttner, Jürgen Fenske, Björn Gieseler, Jeanette Grönecke-Preuss, Michael Klaas, Jannik Kleemann, Mirko Pidde, Dominik Rothe, Hans Völkel und Johannes Werner haben sich den Fragen zum Album gestellt. Neben weiterhin bestehenden Abneigungen und der erwartungsgemäßen Euphorie offenbarten sich auch Unstimmigkeiten über die angemessene Nummerierung der „Keeper Of The Seven Keys“-Alben.
Wie ist dein bisheriges Verhältnis zu HELLOWEEN?
Welche Erwartungen hast du an das Album?
Welche Songs stechen heraus?
Wo ordnest du das Album in der Diskografie der Kürbisköpfe ein?
Mit welchem Wort würdest du das Album beschreiben?
Wieviele Punkte gibst du dem Album?
Wie ist dein bisheriges Verhältnis zu HELLOWEEN?
HELLOWEEN hatten bei mir immer einen Kultstatus. „Keeper Of The Seven Keys“ war für mich eine völlig neue Welt, die ich irgendwann entdeckte. Da ich zu der Hochzeit von HELLOWEEN einfach zu jung war ein Konzert zu besuchen, wurde dieses Erlebnis bei der „Pumpkins United“.Tour nachgeholt. (Fabian Bernhardt)
Ein wenig zwiegespalten. Auf Platte sind HELLOWEEN meistens sehr gut bis perfekt, live haben sie aber mehrfach daneben gegriffen. Die „Pumpkins United“-Tour war hingegen unfassbar geil. Deshalb auch mein Zwiespalt. Wohingegen ich die Interviews mit der Band als angenehm und witzig empfunden habe. HELLOWEEN war die erste Metalband, die ich zusammen mit IRON MAIDEN gehört habe. An einem Familiennachmittag bei der Verwandtschaft holte mein Cousin Marc irgendwann dieses Album mit dem Schlüsselwächter auf dem Cover aus dem Plattenschrank und legte dieses blaue Vinyl auf. Die Nadel wurde bei „Future World“ angesetzt und als zehnjähriger war ich völlig verduzt, angesichts der geilen Melodien, die da aus den Lautsprechern kamen und völlig hin und weg. (Colin Büttner)
Ich habe Ende der 80er die Scheibe „Live In The U.K.“ in die Finger bekommen und mich darüber dann mit den beiden „Keeper Of The Seven Keys“-Scheiben und „Walls Of Jericho“ beschäftigt. Mit dem Abgang von Michael Kiske und Scheiben wie „Rabbit Don´t Come Easy“ waren HELLOWEEN für mich eine Band wie viele andere. In der Zeit habe ich GAMMA RAY bevorzugt. Von den ursprünglichen Merkmalen, dem Gesang von Kiske sowie der prägenden Saitenarbeit von Weikath und Hansen, war nicht mehr viel geblieben. Es gab einige gute Outputs, aber eine Hitdichte wie bei den „Keeper Of The Seven Keys“-Alben sucht man vergebens. In der damaligen Besetzung hatten sie ein sehr großes Potenzial. Die Streitigkeiten zwischen den Protagonisten ließen das leider ungenutzt und so gingen sie getrennte Wege. Ich habe mich sehr über die Reunion gefreut und auch die 2018er-Show gesehen. (Jürgen Fenske)
HELLOWEEN waren damals wie das Mädchen aus der Parallelklasse, das alle vergöttert haben. Man selber wusste allerdings nie so recht warum. Nur ab und zu dachte man, man würde den Hype verstehen. (Björn Gieseler)
Quasi mit der Kürbistruppe aufgewachsen. (Jeanette Grönecke-Preuss)
Praktisch nonexistent. Ein paar Tracks hier und da kenne ich und natürlich ist mir „Keeper Of The Seven Keys“ als Begriff schon ein paar Mal untergekommen. Habe HELOWEEN aber bislang nie wirklich ernsthaft angetestet. Hat mich nie angefixt. Deshalb ist dies eine wunderbare Gelegenheit für mich, das vielleicht zu ändern. (Michael Klaas)
Ich habe sie 2006 auf der „Keeper Of The Seven Keys – The Legacy“-Tour kennengelernt, als ich 14 war und eigentlich nur wegen der Vorband PRIMAL FEAR hingefahren bin. Daher war dieses Album nach dem großartigen Konzert auch meine erste CD von ihnen. Die anderen beiden „Keeper“-Alben folgten tatsächlich erst im vergangenen Jahr. (Jannik Kleemann)
Eher HELLOWEEN-Spätzünder, habe die Band entsprechend mehrfach im Line-up vor der großen Reunion gesehen. Kein Überfan, kann aber sowohl mit „Walls Of Jericho“ und den Keeper-Alben etwas anfangen, als auch mit modernem Kram wie beispielsweise dem bockstarken „7 Sinners“. Die Reunion-Tour war einfach nur beeindruckend. (Mirko Pidde)
Alle Veröffentlichungen bis zu „Keeper Of The Seven Keys Part 2“ genießen ihren Klassikerstatus in meinen Augen völlig zurecht. Für mich persönlich sind HELLOWEEN noch vor ACCEPT die wichtigste traditionelle Metal-Band aus Deutschland. Die 90er-Phase habe ich nie so richtig nachgeholt und aus der Andi-Deris-Ära habe ich vereinzelte, sehr starke Platten wie „7 Sinners“ in meiner Sammlung. Live überzeugte mich die Band mit Deris allerdings nie so ganz. Dafür war es umso fantastischer, HELLOWEEN auf der „Pumpkins United“-Tour beim Abschlusskonzert in Hamburg zu erleben. Da wurden all meine feuchten Fan-Träume wahr. (Dominik Rothe)
Kennengelernt habe ich HELLOWEEN mit „Pink Bubbles Go Ape“, ein denkbar schwieriger Start also. Der Aha-Effekt kam natürlich erst beim weiteren Erkunden der Diskographie. Ich liebe „Walls Of Jericho“ und die ersten beiden „Keeper“-Alben, aus den Deris-Jahren gefallen mir „The Time Of The Oath“ und „Better Than Raw“ am besten. Insgesamt finde ich den späteren Katalog der Kürbisse aber sehr durchwachsen, was ausdrücklich nicht an Andi Deris liegt. (Hans Völkel)
Die ersten vier Alben – ja auch die vermeintlich unsägliche “Pink Bubbles Go Ape” gehörten zu meinem ständigen Soundtrack, als ich etwa 14-15 Jahre alt war. Nein, das war leider nicht etwa Ende der Achtziger, Anfang der Neunziger, sondern circa 2007. “Master Of The Rings” funktionierte noch ganz gut, danach wurden die Alben der Deris-Ära sukzessive schwächer. Der Mann ist ein hervorragender Songwriter, doch seinen Gesang und seine Aussprache muss man streckenweise echt lieben, um ihn zu mögen. Tiefpunkt war das unsäglich schwache Triple aus “The Dark Ride”, “Rabbit Don’t Come Easy” und dem unverschämten “Keeper Of The Seven Keys – The Legacy”. Die Alben danach haben wieder eine grundsätzlich solide Qualität, ernsthaft berühren konnte mich jedoch keines in Gänze. (Johannes Werner)
Welche Erwartungen hast du an das Album?
Erwartungen ist vielleicht das falsche Wort. ich freue mich zuerst darüber, dass sich diese Gruppe aus Ausnahmemusikern dazu entschlossen hat, etwas neues aufzunehmen. Ich hoffe auf klassischen Power-Metal und eingängige Riffs. (Fabian Bernhardt)
Nach der „Pumpkins United“-Tour war die Erwartungshaltung natürlich unmenschlich hoch. Dennoch habe ich mir immer wieder gesagt, dass ein neues „Keeper I“ oder „Keeper II“ nicht möglich ist. So ist es nun ja auch gekommen. Man hört dem Album an, dass HELLOWEEN reifer geworden sind. Das meine ich gar nicht negativ. Von daher haben HELLOWEEN genau das gemacht, was sie auch auf der Tour gemacht haben, sie haben alle als gleichwertige Musiker ihren Input auf einem sehr guten Album hinterlassen. (Colin Büttner)
Wenn Bands, die ihre Großtaten vor 30 Jahren vollbracht haben, etwas neues auflegen, ist meine Erwartung eher gering. Im Fall von HELLOWEEN war aber Hoffnung mit den Namen Weikath und Hansen verbunden. (Jürgen Fenske)
Keine, ich hab kein Album der Hamburger im Regal. (Björn Gieseler)
Grundskeptisch: Können sie es noch? Überraschungsmomente dabei? Oder nur alte Männer, die neue Musik machen wollen. (Jeanette Grönecke-Preuss)
Keine Ahnung. Der Hype dahinter lässt mich komplett kalt, aber das ziemlich schicke Cover hat mich dann doch neugierig gemacht. Und drei Sänger haben das Potenzial, ordentlich auf die Kacke zu hauen, wenn ihre Talente richtig eingesetzt werden. Mal sehen, was das Baby kann. (Michael Klaas)
Dass es ein Power-Metal-Album der Oberklasse ist, das insbesondere mit drei starken Sängern glänzt. (Jannik Kleemann)
Nach dem Triumphzug der Reunion-Tour wäre ein Fehlgriff überraschend gewesen. Auch zu erwarten war letztlich, dass die „Wir wollen es nochmal richtig wissen“-Schiene gefahren wurde, das Album vergleichsweise hart und vor allem schnell geworden ist. Wirklich überraschend allerdings: Es ist keine Kiske-Shower-Power-Ballade dabei. (Mirko Pidde)
Hohe, sehr hohe Erwartungen. Obwohl die Deris-Ära durchaus ihre Highlights hat, sind HELLOWEEN für mich untrennbar mit der Stimme von Michael Kiske verbunden. Dass neben ihm auch noch Kai Hansen zur Band zurückkehrte, versetzte mich 2016 in absolute Euphorie. Nachdem das Septett live schon zeigte, wie großartig es in dieser Besetzung funktioniert, wollte ich ein Album, das dem qualitativ in Nichts nachsteht. Im besten Falle also ein Album, das mit den großen Klassikern der 80er mithält. Klingt vielleicht verrückt, aber IRON MAIDEN ist dieses Kunststück mit „Brave New World“ und „A Matter Of Life And Death“ schon zweimal gelungen. Warum sollte es dann nicht auch bei HELLOWEEN klappen? (Dominik Rothe)
Ich habe besonders große Erwartungen an die Rückkehr von Kai Hansen. Sein Ausstieg markiert für mich den größten qualitativen Einschnitt bei HELLOWEEN, weshalb ich auf seinen Input besonders gespannt bin. Ansonsten erwarte ich ein Album das alle Schaffensphasen der Band halbwegs gleichmäßig berücksichtigt und die gute Laune verbreitet, die man von HELLOWEEN kennt. (Hans Völkel)
Grundsätzlich hohe, denn die Pumpkins-United-Konzerte haben gezeigt, dass Goldkehlchen Kiske und Deris ganz ausgezeichnet als Duett- und Harmonie-Partner funktionieren. Außerdem ist Kai Hansen einfach lebendige Metal-Geschichte. Der Mann ist der vielleicht beste Power-Metal-Songwriter (wenn wir von “echtem” Power Metal sprechen) und ein völlig unterschätzter Gitarrist. (Johannes Werner)
Welche Songs stechen heraus?
„Skyfall“, aufgrund der Länge und Detailverliebtheit und „Fear Of The Fallen“ wegen der Eingängigkeit und Unbeschwertheit. (Fabian Bernhardt)
Eigentlich mag ich alle Songs, auch wenn die meisten nicht mehr so leicht zugänglich sind wie früher. Heraus stechen meiner Meinung aber „Fear Of The Fallen“, „Robot King“, „Indestructable“ und natürlich „Skyfall“ mit seinen „Keeper Of The Seven Keys“-Referenzen. (Colin Büttner)
“Skyfall” mit dem Interlude “Orbit”, “Out For The Glory”, “Mass Pollution” und “Indestructible”. (Jürgen Fenske)
„Cyanide“, weil dort die Gitarren und Stimmen gut zusammenpassen und den Song rundmachen. Außerdem Skyfall. Zum Abschluss gibt es endlich drückende Gitarren. (Björn Gieseler)
„Fear Of The Fallen“, „Skyfall“ und „Angels“. (Jeanette Grönecke-Preuss)
Okay. Jetzt erinnere ich mich, warum ich nie einen Zugang zu HELLOWEEN gefunden habe. Das ist Power Metal nach Industriestandard. Nicht mehr und nicht weniger. Der Sound hält hervorragend als Blaupause für 90% aller Genre-Releases her (hat wahrscheinlich mit dem Einfluss der Band auf die Szene zu tun). Dass hier drei verschiedene Sänger am Werk sind, fällt mir als HELLOWEEN-Laie kaum auf, da praktisch keine hörbare Chemie zwischen den Stimmen herrscht. Es ist mehr wie die typische, euphorische Lead-/Background-Vocal-Dynamik, wie man sie eben von Power Metal kennt. Nix besonderes. Für sich genommen macht das den Songs aber relativ wenig aus, denn die sind grundsolide geschrieben und machen im Grunde genau das, was sie sollen. Aber ich habe mir vom Einsatz dreier Sänger mehr erhofft.
Ein Album wie Dienst nach Vorschrift also. Wirklich positiv stechen eigentlich nur „Rise Without Chains“, „Fear Of The Fallen“ und „Skyfall“ für mich hervor. Oder zumindest sind das die Songs, die mir am ehesten im Gedächtnis bleiben, auch nach mehrmaligem Hören. „Robot King“ bringt mich immerhin zum Schmunzeln mit diesem verhungerten Vocoder-Seufzer am Anfang. Der Beginn von „Cyanide“ bleibt ebenfalls in Erinnerung, wenn auch nicht aus gutem Grunde. Diese Melodiefolge in den ersten paar Takten ist schon ziemlich schlagertauglich und ergibt auch überhaupt keinen Sinn im Anbetracht an den folgenden, eigentlichen Song, der eigentlich ganz in Ordnung geht.
Also ja, „Helloween“ geht in Ordnung. Hat mich aber nicht zu einem Kürbiskopf bekehrt. (Michael Klaas)
„Fear Of The Fallen“, „Robot King“ und „Skyfall“. (Jannik Kleemann)
„Fear Of The Fallen“: Auch ein Andi Deris weiß eben, wie man die Band mit der neuen Besetzung – inklusive seines Gesangspartners – perfekt in Szene setzt und kann vor allem eines deutlich besser als ein Michael Weikath: Catchy Refrains schreiben. „Mass Pollution“: Unfassbarer Ohrwurm. Ja, hätte so auch auf einem der letzten HELLOWEEN-Alben stehen können, wäre dort aber der Hit der Platte gewesen. „Angels“: Sticht leider tatsächlich hervor – durch ziemliche Langeweile. Typische Kiske-Nummer, die seine Stärken ordentlich in Szene setzt. Sowas kann ein Tobi Sammet aber mittlerweile deutlich besser. „Skyfall“: Was soll man da noch sagen? Ein großer Hansen-Epos und wohl der größte Wurf der Platte. Ein neues „Halloween“ ist es aber natürlich trotzdem nicht. (Mirko Pidde)
„Fear Of The Fallen“ fräst sich dank eines epischen Refrains quasi automatisch in die Gehörgänge. „Indestructible“ besticht derweil mit einem Killerriff auf der Schwelle zum Hardrock, was man so von HELLOWEEN eher nicht erwarten würde. Das zwölf Minuten andauernde Epos „Skyfall“ ist eine klare Ansage und langweilt zu keiner Sekunde. Zu guter Letzt stellt „Mass Pollution“ mit seinem Weltklasse-Refrain ein weiteres Highlight dar. Aber ganz ehrlich: Auf dieser Platte gibt es keine Durchhänger. „Helloween“ besteht ausschließlich aus sehr guten bis grandiosen Songs. (Dominik Rothe)
„Skyfall“, „Best Time“ und „Down In The Dumps“. (Hans Völkel)
“Out For The Glory” mit seiner magischen Gesangsmelodie – schön auch, dass Weikath wieder zeigt, dass er mehr schreiben kann als oberflächliche Feegood-Rocker. Außerdem “Skyfall” als Single und Kai-Hansen-Signature-Song des Albums natürlich. Die Deris-Nummer “Fear Of The Fallen” ist ebenfalls sehr stark. (Johannes Werner)
Wo ordnest du die Scheibe in der Diskografie der Kürbisköpfe ein?
Dort, wo sie ist. Durch die technischen Möglichkeiten hört man der Scheibe das jüngst vergangene Erscheinungsdatum an und da erstmals zusammen mit allen Sängern produziert wurde, macht eine andere Einstufung wenig Sinn. (Fabian Bernhardt)
Es war klar, dass HELLOWEEN kein weiteres „Keeper“-Album aufnehmen würden. Von daher ist es in Ordnung, dass sie sich im Vegleich zu eben jenen Alben weiter entwickelt haben. Ich würde die Scheibe als sehr gutes Album der Gegenwart einordnen. (Colin Büttner)
Die Scheibe ist kein dritter Teil von „Keeper Of The Seven Keys“. Geniale Dinge produzieren selbst Meister ihres Faches nicht auf Knopfdruck. HELLOWEEN haben mit „Chameleon“ oder „Pink Bubbles Go Ape“ inklusive Kiske am Mikro auch einiges an Durchschnittsmaterial geliefert. Das 2021er Langeisen ist stärker als das Gros der Andy-Deris-Ära. Bei jetzt 15 Veröffentlichungen würde ich die LP auf Platz vier setzen, aber mit klarem Sicherheitsabstand zu „Walls Of Jericho“ und den beiden „Keeper Of The Seven Keys“-Alben. Dann streitet sich „Helloween“ mit „Master Of The Rings“ und „Time Of The Oath“ um die Plätze vier bis sechs. Dass Kai Hansen wieder seine Finger bei der Songkreation im Spiel hat, macht sich sehr positiv bemerkbar und gibt am Ende knapp den Ausschlag gegenüber den beiden anderen Langeisen. Melodiegespür von Kai Hansen in Zusammenarbeit mit Michael Weikath = unbezahlbar. (Jürgen Fenske)
Dafür kenne ich mich zu wenig mit dem Material der Hamburger aus. (Björn Gieseler)
Da wo sie jetzt steht. Aktuelle Produktion, frisches Mastering mit der bekannten Helloween-Handschrift. (Jeanette Grönecke-Preuss)
In Ermangelung vorheriger Erfahrung enthalte ich mich einer derartigen Einschätzung. Wenn die das mit den drei Sängern aber einhalten, würde ich sagen: Beginn einer neuen Ära oder so. (Michael Klaas)
Von den in den 2000ern veröffentlichten Alben finde ich eigentlich nur den direkten Vorgänger „My God-Given Right“ etwas fad. Daher ist es insgesamt eine gute Fortführung der Diskografie, allerdings nicht das Überalbum oder gar ein „Keeper 4“. (Jannik Kleemann)
„Helloween“ sortiert sich definitiv hinter den beiden „Keeper Of The Seven Keys“-Teilen und auch „Walls Of Jericho“ ein, wird aber praktisch von keiner danach erschienenen Scheibe mehr überholt. Maximal noch von „Gambling With The Devil“ oder „Better Than Raw“. (Mirko Pidde)
Da, wo ich mir das Album erhofft habe. „Helloween“ muss sich nur den ganz großen Bandklassikern geschlagen geben. Aber die sind nun mal auch einfach nicht zu toppen. Alles, was die Band seit „Keeper Of The Seven Keys 2“ veröffentlicht hat, muss sich hinter diesem Album anstellen. (Dominik Rothe)
„Helloween“ kann problemlos mit der den ersten beiden „Keeper“-Alben mithalten und ist sicherlich eine der vielseitigsten Platten der Kürbisse. (Hans Völkel)
Sie bewahrt sich alte Tugenden, ohne krampfhaft retro zu sein. Der moderne Anstrich der Songs von Andi Deris und Sascha Gerstner verträgt sich wunderbar mit den urtypischen Weikath/Hansen-Trademarks. Durch Kiskes Gesang entsteht viel Eighties-Feeling; was durch das hörbare Fehlen von Original-Drummer Ingo Schwichtenberg (R.I.P.) wiederum in die Gegenwart transportiert wird. Alles in allem die richtige Balance aus dem nächstlogischen Schritt und der bewussten Reflexion der eigenen Wurzeln. (Johannes Werner)
Mit welchem Wort würdest du das Album beschreiben?
Es ist topaktueller Power-Metal, der sauber produziert wurde und insbesondere durch die markanten Stimmen der Sänger hervorsticht. (Fabian Bernhardt)
Opulent. (Colin Büttner)
Bärenstark. (Jürgen Fenske)
Wachsend. (Björn Gieseler)
Passt! (Jeanette Grönecke-Preuss)
Pflichterfüllung (Michael Klaas)
Symbiose. (Jannik Kleemann)
Erwartungsgemäß (stark). (Mirko Pidde)
Phänomenal. (Dominik Rothe)
Happy-Metal-Wundertüte oder Spaßgranate. (Hans Völkel)
Endorphin. (Johannes Werner)
Wieviele Punkte gibst du dem Album?
Das Album bekommt von mir eine 9. Das Album ist definitiv eine der besten Scheiben im Power-Metal der letzten Jahre. (Fabian Bernhardt)
8 Punkte (Colin Büttner)
9 Punkte (Jürgen Fenske)
5 Punkte habe ich im Soundcheck nach ca. zehn Durchläufen verteilt. Mittlerweile wächst es und ich müsste noch mindestens einen weiteren Punkt drauf legen. (Björn Gieseler)
8 Punkte (Jeanette Grönecke-Preuss)
6 Punkte (Michael Klaas)
7 Punkte (Jannik Kleemann)
8 Punkte (Mirko Pidde)
9 Punkte (Dominik Rothe)
9 Punkte (Hans Völkel)
8 Punkte (Tendenz steigend). (Johannes Werner)